Invisible CD
Hinter diesem seltsamen Namen verbergen sich zwei Akustikgitarristen und ein Bassist, von denen zwei in der Kölner Rockband MINUSMEN spielen. Wie die Besetzung vermuten lässt, geht es auf "Invisible" etwas ruhiger zu. Ein Schlagzeug ist hier und dort zwar auch dabei, aber in den meisten Fällen bleibt es bei den drei Instrumenten plus Gesang. Zu hören gibt es auf dem zweiten Album also Songs, die ganz klar in Richtung Singer/Songwriter gehen. Meistens eher nachdenklich, manchmal dezent poppig, manchmal ist sogar ein wenig Swing dabei, ein paar unvermeidliche Elliott-Smith-Gesangslinien, aber hauptsächlich eine eigene Note. Viele der dreizehn Songs sind schön arrangiert, manche leben von der wunderbaren Gitarrenarbeit, aber über die Dauer des gesamten Albums begeistert mich das nicht. Vielleicht liegt das daran, dass die Stimmung durchgehend so gedrückt ist - möglicherweise täte hier etwas Abwechslung gut. (46:03) (06/10)