Rollins - der Mann ist eine zwiespältige Erscheinung: auf der Bühne der schwitzende Bodybuildertyp, dahinter der nachdenkliche Literat. Keiner der gern genommenen glatten Rockstars, sondern das, was man gemeinhin als schwierige Persönlichkeit bezeichnet. Um so schöner, dass er im Ox-Interview zu diversen Themen überraschend deutliche Antworten gab - zu Punk damals und seiner Musik heute, zum Wohnen in Garagen und langen Haaren.Nerven dich die Leute, mit denen du früher in Washington zusammen unterwegs warst, eigentlich noch, weil du nach LA gezogen bist?Nein. Ich bin ja auch nicht gerne in LA, aber hier kann ich einfach besser arbeiten. Wenn ich immer noch in Washington leben würde, was ich liebend gern täte, müsste ich jede Woche wegen Proben und anderen Sachen, die ich zu erledigen habe, nach LA fliegen. LA ist wie Babylon. Einige der größten Arschlöcher, die du dir vorstellen kannst, sind dort meine Nachbarn.Liefern die dir wenigstens Material für deine Spoken Word-Projekte?Die