Man kann nicht sagen, dass es TV Buddhas an Ambition mangelt: "Unsere Band dreht sich um die Aspekte, die die Leute bei Rock'n'Roll normalerweise vergessen", sagt Sänger, Gitarrist und Songwriter Juval Haring, und wer sich das dazugehörige Album anhört, weiß was er meint. Zuerst die Fakten: TV Buddhas kommen aus Tel Aviv, leben in Berlin und spielen im Jahr durchschnittlich 200 Konzerte in Europa und den USA, ganz so wie es ihre Idole von ihnen verlangen würden. Zu diesen Idolen gehören vor allem Jonathan Richman & The Modern Lovers, Iggy & The Stooges, Velvet Underground und die Ramones, und sie haben seiner Band ein Credo mit auf den Weg gegeben, dem Juval bei jeder Gelegenheit huldigt: "Wir gegen den Rest der Welt. Das ist eine Haltung, die uns persönlich entgegenkommt, die aber auch zu unserer Musik passt." Die Musik auf "Dying At The Party" spielt sich nämlich sehr weit von dem ab, was zur Zeit als gangbare Hipster-Route gilt und setzt auch ästhetisch auf Konfrontation. "Musik ist im Moment wieder dabei virtuos zu werden", sagt Juval. "Große autistische Statements oder halt Party-Musik zu Surf-Klängen. Wir wollen das Gegenteil davon. Wir wollen simple Musik und Stories, die