NAPALM DEATH sind ultimativ hart. Mag sein, dass es aufgrund noch von Eich- und Prüftechnikern festzulegender Normen Bands gibt, die objektiv härter sind, gefühlt sind Barney & Co. die Härtesten. Nicht im Sinne von „Dicke Eier“-Härte, sondern in Sachen simplifizierter, ehrlicher, auf den Punkt gebrachter Härte. Man schaue (höre!) sich die Engländer live an, und man ist verbrannt. Versaut. Zum Snob geworden. Steht auf Konzerten irgendwelcher halb so alter Metal/Core-Kasper rum und ertappt sich permanent beim Gedanken „Das soll hart sein? Äh, ich geh mal vor die Tür. Laaangweilig ...“ Man will den ganzen Mist, den ganzen Schrott, der da permanent veröffentlicht und aufgeführt wird, nicht mehr sehen und hören. Warum soll man sich mit weniger als NAPALM DEATH zufrieden geben? Hinweg mit den 50%-Nachahmern, den Underperformern. Kaum eine Band, die seit mehr als 25 Jahren aktiv ist, ist noch so relevant und so weit vorne mit dabei.