Diese anschwellende Dramatik, vom allmählichen Wechsel von sweet zu brutal in Unruhe versetzt zu werden, das hat etwas Filmhaftes, und doch sind die Japaner MONO keine Vertreter des soundscapehaften Drone-Sounds, sondern eher barocke Landschaftsmaler, deren Werke in einer Ausstellung zwischen denen von SUNN O))) und MOGWAI hängen. In einem Genre, in dem das Blenden leicht ist, sich Langweilerei hinter großen Gesten verstecken lässt, haben MONO eine im Wortsinne traumhafte, phasenweise meditative Musik kreeiert, die trotz rein instrumentaler Ausführung nicht inhaltsleer ist.