Ruprecht Dreher
Malerei
K22A
Hermannstr. 22a / Eingang Ackerstr.
Tel.: 0179/ 5900710
MI-DO-FR 16:00 -19:00
SA 13:00 -16:00
Ruprecht Dreher( 1951) studierte in den 70ger Jahren an der Kunstakademie Düsseldorf und lebt seit 1978 in Berlin. Bei seiner Auseinandersetzung mit dem Thema Malerei steht die Farbe mit ihrem Eigensinn und ihrer Materialität im Vordergrund. Dreher untersucht ihre „Entfaltung auf Grund, Form und Körper“, als physische Kraft, die in ihrem Fließen Bewegung (Widerstand) gegen die Fliehkraft und die Anziehungskraft der Erde zeigt.
Die Arbeiten entstehen in einem Prozess des Malens, Übermalens, Verdeckens, Schichtens. Die Oberfläche wird zur Topografie. Der Berliner Kunsthistoriker Christoph Tannert beschreibt Ruprecht Drehers Arbeiten als „eine abbild-abstrakte (aber gleichzeitig material-konkrete) Narration, die sich selbst als Modell darstellt wie Narratives funktioniert“.
Der Gegensatz von Abstraktion und Realismus, Avantgarde und Unterhaltungskunst, von Form und Inhalt, wird Farbschicht für Farbschicht mit einem Augenzwinkern beiseite geschoben. Den Arbeiten haftet etwas Suchendes, Archäologisches an, und doch ruhen sie ganz in sich selbst. Der Betrachter scheint aus der Ferne irritiert und überrascht und tritt nah an die Werke heran, um die sanften Übergänge von der Darstellung zum Unerklärlichen auskosten zu können.
Ab 1986 werden Ruprecht Drehers Werke national und international ausgestellt und in diversen Publikationen beachtet und besprochen. Er schrieb für und über Künstlerkollegen, realisierte Kunstwerke im öffentlichen Raum und lehrte kurzzeitig bei den Landschaftsarchitekten der TU Berlin.
Eine Dokumentation zu allen bisherigen Ausstellungen finden Sie unter:
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