Blackout—Tour 2006 - 2020, Tickets, Konzerte, Interviews

"We Are The Dynamite!" lautet der Titel des Albums und ist gleichzeitig der Schlachtruf der Band aus Wales, genau davon und dem Live-Talent der Jungs konnte ich mich bei der diesjährigen Taste Of Chaos-Tour selbst überzeugen. THE BLACKOUT ist noch eine Band, die sich dem Genre Emocore zuordnen lässt. Nun gut, man denkt jetzt: "Oh nein, nicht noch eine!", aber diese Band hat es wirklich drauf, sowohl auf Platte als auch live. Alles eine großartige Mischung aus Gesang und Geschrei, herrlich, so muss das sein! Und es ist auch mal erfrischend, einen Sänger mit blonden Haaren unter den ganzen Schwarzgefärbten zu sehen, der sich außerdem nach seinem Auftritt mit unter die Konzertbesucher mischt. Also, wer mal die Möglichkeit hat, THE BLACKOUT live zu erleben, sollte das nicht verpassen. They are the dynamite! (9)

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BLACKOUT

The Best In Town

Es gibt gewisse Dinge, die glaubt man Bands einfach nicht! Zum Beispiel, wenn sie wie BLACKOUT in ihrer Bandbio angeben, diverse Labels hätten ihnen eine Milliarde (!) Pfund für einen Vertag geboten. Die habe man aber abgelehnt und lieber bei Epitaph unterschrieben, weil „it feels warm and cozy".

Bei solchen Statements bekomme ich Schüttelfrost und bei „The Best In Town" wird mir kaum wärmer. Denn auch wenn das Album sicherlich okay geht, ist es am Ende des Tages ein Standardalbum, wie es von AIDEN, THE USED, SAOSIN oder irgendeiner anderen Emo-Screamo-Band hätte kommen können.

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BLACKOUT

Hope

Über manche Bands kann man wenigstens lachen, wenn man sie schon nicht gut finden kann. So ähnlich ging es mir zumindest beim Reviewen des neuen Albums von THE BLACKOUT aus Wales. Am Anfang dachte ich noch: Oh nein, nicht schon wieder so eine beschissene Screamo-Platte, bei der ein Sänger singt, einer schreit, das Schlagzeug doublebasst und harte Parts sich mit soften die Waage halten.

Aber dann fängt da plötzlich jemand an zu rappen. Hammer, haha! Kein Wunder, dass die Band schon mit LIMP BIZKIT auf Europatour war. Dabei sind die melodischen Parts teilweise gar nicht so schlecht, erinnern hier und da an YOU ME AT SIX, MY CHEMICAL ROMANCE und Co., aber wie das ja eigentlich immer bei solchen Bands ist: Spätestens beim nächsten pseudobösen Growlpart ist alles Gute wieder vergessen.

Und irgendwann rappt dann jemand.

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BLACKOUT

Start The Party

Die Platte wäre richtig gut, wenn sie nicht so auf Sunshine-Partyrock getrimmt wäre. Ein bisschen weniger „We’re gonna drink all night“ und Rumgeklatsche, die Shouts braucht auch kein Mensch, dann hätte ich mehr Spaß mit THE BLACKOUT.

Die kommen übrigens nicht aus Miami und liegen den ganzen Tag cocktailtrinkend am Strand, sondern nennen Südwales ihr Zuhause. Das können sie aber gut überspielen. Bei Songs wie „Throw it all away“ oder „You“ wird vieles richtig gemacht, Titel wie „Start the party“ oder „Sleep when you’re dead“ mitzugrölen sollte man allerdings spätestens mit dem Eintritt in seine Zwanziger tunlichst vermeiden.

Braucht keiner, catchy ist es dennoch.