Gerhard Höllerich – den meisten wird er besser unter seinem Künstlernamen Roy Black bekannt sein – starb im Alter von nur 48 Jahren, nach dem Konsum von mehr als vier Flaschen Wein, einsam und unglücklich in seiner Fischerhütte in Oberbayern. Alexander Gräbeldingers unverschämt schönes Lächeln erinnert mich oft an den jungen Roy Black. Weitere Gemeinsamkeiten lassen sich jedoch nicht feststellen. Der junge Autor, der in Andernach am Rhein lebt, der Geburtsstadt Charles Bukowskis, ist glücklich verheiratet. Er besitzt keine Fischerhütte und würde nach dem Konsum von vier Flaschen Wein mit Sicherheit nicht das Zeitliche segnen. Stattdessen würde er im Rausch seine Tastatur bearbeiten, um sich weitere Aspekte seiner absurden Existenz von der Seele zu schreiben. Dies gelingt ihm mit schöner Regelmäßigkeit in Form einer Kolumne im Rahmen dieser Publikation. Seine zweite Kolumnensammlung in Buchform ist soeben im Bonner Kopfnuss Verlag erschienen und trägt den optimistischen Titel „Bald ist