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Slackers—Tour 2024, Tickets, Konzerte, Interviews

http://www.theslackers.com

Nächster Termin:

20.09.2024

Artist folgen

Genre

Ska

Shows

259 Shows in 115 Städten / 18 Ländern

Zeitraum

05.09.2001 - 13.10.2024

Letzte Show

23.07.2023 - DE-Hamburg, Knust

Nächste Show

20.09.2024 - DE-Köln, Gebäude 9

Booking

Phonocaster Music

THE SLACKERS feiern ihr 25-jähriges Jubiläum mit einem neuen, schlicht "The Slackers" betitelten, Album. Wenn Jamaican Rock'n'Roll der Trademark-Sound von THE SLACKERS ist, dann ist das neue Album Psychedelic Jamaican Rock'n'Roll - mit Einflüssen der BEACH BOYS und der BEATLES zu "Pet Sounds"- bzw. "Sgt. Pepper"-Zeiten. 2016 werden THE SLACKERS mit speziellen Themen-Shows auf Tour gehen und dabei alle ihre 15 Alben berücksichtigen.

Archiv

Sep.

20

2024

Freitag 20:00 Uhr

Konzert - Ska

Okt.

8

2024

Dienstag 19:00 Uhr

Konzert - Ska

Okt.

10

2024

Donnerstag 20:30 Uhr

Konzert - Ska

Hansa 39 (Feierwerk)

Okt.

13

2024

Sonntag 20:00 Uhr

Konzert - Ska

Cover

SLACKERS, THE - NEW YORK BERLIN / TELL THEM NO | 12"

zum finestvinyl Produkt

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SLACKERS

Die U.S.-Skasters THE SLACKERS waren bis zu ihrem Debütalbum "Redlight" auf Hellcat Records eher ein Geheimtip in Europa. Vor wenigen Monaten veröffentlichten sie ihre hervorragende Platte "The Question", die einige Fragen offen liess und förmlich danach schrien, beantwortet zu werden. David Hillyard, Saxophonist der SLACKERS, stand uns Rede und Antwort im nachstehendem Interview. THE SLACKERS wurden bereits 1990 gegründet, veröffentlichten allerdings erst 1996 bei Moon Records das erste Album "Better Late Than Never". Es dauerte viele Jahre bis die Band zusammenfand, ehe die Platte "Better Than Late" aufgenommen wurde. Ein witziger Titel, um zu zeigen, wie lange die Gruppe für die Fertigstellung der Platte gebraucht hat. Die letzten beiden Alben "Redlight" und "The Question" wurden auf Hellcat Records veröffentlicht. Was bewog euch dazu vom traditionellen Skalabel Moon Records zum relativ neuen Label Hellcat zu wechseln? Das Label Hellcat wird von unseren Freunden "The Wix" und Tim

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Ox Fanzine #33 als PDF

© Ox Fanzine #33 / Simon Brunner

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SLACKERS

Seit der Veröffentlichung ihres Albums "Redlight" auf Hellcat Records beobachte ich diese amerikanische Skaband. Nachdem die darauffolgenden Alben, allen voran "The Question" an musikalischem Niveau ständig gestiegen sind und seit Ox #33 keinerlei Berichterstattung über THE SLACKERS stattgefunden hat, nahm ich gerne das Konzert am 4. April in Oberhausen zum Anlass, Saxophonist David Hillyard vor Beginn der Veranstaltung zu kontaktieren, um einige Informationen über die letzten Platten und Pläne herauszukitzeln. Pünktlich angekommen, umging ich die Epitaph-Betreuung und machte mich selbst mit David bekannt, der gerade beim Merchandisestand rumhing.Bitte erzähl doch etwas über eure Höhen und Tiefen während der letzten elf Jahre, seit Bestehen der SLACKERS.David: Nun, eigentlich besteht jeder Tag aus Höhen und Tiefen, wie du ja selbst wissen wirst. In all den Jahren haben wir einfach nur versucht die Musik zu spielen, die uns allen gefällt. Zudem touren wir sehr viel. Ich glaube wir sind

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Ox Fanzine #43 als PDF

© Ox Fanzine #43 / Simon Brunner

SLACKERS

© Ox Fanzine #30 / Simon Brunner

Redlight

THE SLACKERS bestehen seit 1991 und veröffentlichen mit "Redlight" nun ihre zweite Langrille. Musikalisch orientiert sich die Band an Ska und Reggae, keine Besonderheit bei der Vielzahl der Bands, die momentan auf den Markt drängen, wäre da nicht die willkommene und einfallsreiche Abwechslung Skaroots mit 60's-Rock und Bossa Nova zu bereichern! Einzigartig ist der Gesang, der einmal rauh, dann wieder rauchig-sanft den Zuhörer einwickelt.

"Watch This", "Soldier", "Fried Chicken/Mary Mary" und "Rude & Reckless" sind meine Favourites auf "Redlight". Lustig finde ich auch die Idee, eine Skanummer auf ‘ne Art unplugged zu bringen, wie bei "Come Back Baby" geschehen: Gitarre kombiniert mit Saxophon und eben dieser charismatische Gesang.

Der Opener "Cooking For Tommy", der einen winzigen Hauch Latin versprüht, ist wie so oft einem der Ska-Urgroßväter der SKATELITES gewidmet. Ein Album mit sehr eigenem Charakter!

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Ox Fanzine #30 als PDF

SLACKERS

© Ox Fanzine #33 / Simon Brunner

The Question CD

The Question ist nun nach "Redlight" bereits ihre zweite Scheibe auf Hellcat. Satte 19 (!!!) Nummern umschmeicheln den Konsumenten über eine Stunde lang mit angenehmen Reggaenummern und groovenden Ska.

Die einfallsreiche Instrumentierung ist verpackt in wunderschönen Melodien, die hin und wieder einen südamerikanischen Hauch verspüren lassen. Nicht unbedingt Partysound, eher etwas für die ruhigeren und besonnenen Momente im Leben.

Mir fallen hierzu ruhige SPECIALS meet EASTERN STANDARD TIME ein. Passend dazu das geschmackvolle Layout der CD im Digipackformat. Sicherlich könnte ich jetzt noch mehr dazu schreiben, aber in diesem Fall ist´s besser die Schnauze zu halten, sich ein Glas Rotwein einzuschenken, zurückzulehnen und den angenehmen Klängen dieser CD zu lauschen...

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SLACKERS

© Ox Fanzine #39 / Simon Brunner

Live At Ernesto´s! CD

Aufgenommen wurden diese Liveaufnahmen auf der Europatour 1999. Das Ernesto ist ein Liveschuppen in Sittard, in der Nähe von Maastricht in den Niederlanden. In diesem Club gastierten die New Yorker THE SLACKERS an zwei Tagen, die zum Anlass genommen wurden, die Show mitzuschneiden.

Der Sound auf "Live At Ernesto´s" bringt hervorragend die Clubatmosphäre wieder und macht so richtig Laune auf ein bevorstehendes Skakonzert. Als ich mir die Scheibe über Kopfhörer reinzog, fiel mir deutlich das Clubgequatsche bei den stilleren Parts der Songs auf.

Dargeboten werden in erster Linie Stücke ihrer drei Platten "Better Late Than Never", "Redlight" und "The Question". Ein hervorragender Liveplattmitschnitt, der die musikalische Bandbreite der Band von Ska, Reggae, Rocksteady bis hin zu Jazz, R´n´B, und Mambobeat ohne großartigen nachträglichem Rumgemixe widerspiegelt.

Kommt im geschmackvoll gestalteten Digi-Pack.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #42 / Simon Brunner

Wasted Days

THE SLACKERS ist eine einzigartige Band, die ich allerdings live in einer grossen Halle nicht ertrage (München, 1998). Warum? THE SLACKERS spielen intimste Musik, die in einer Halle einfach nicht zur Geltung kommt.

Die Band ist jedoch aufgrund ihrer hervorragenden Aufnahmen über die letzten Jahre hinweg nicht grundlos zu einer der abwechslungreichsten und interessantesten Ska-Bands gewachsen, so dass sie mittlerweile problemlos kleinere Hallen füllen.

Ich hasse es, auch wenn ich es den Künstlern gönne. Die Atmosphäre geht live in solch grossem Rahmen verloren, vor allem wenn es sich um Lyrics wie diese handelt, die einfach nicht unbedingt auf einen Skamob zugeschnitten sind.

THE SLACKERS empfehle ich besonders für gemeinsame Abende mit guten Freunden oder aber bei intimer Zweisamkeit. THE SLACKERS wissen Freude, Leid und vor allem das Gespür für die Interpretation dieser Gefühle in ihrer Musik zum Ausdruck zu bringen.

Um dies zu beschreiben, bediene ich mich dem Bandinfo, das ihre vielfältige Musikalität in diesem Fall genau auf den Punkt trifft: "...In an era of slick overproduced throwaway pop, the Slackers keep it real with horns, organs, a pulsing rhythm section, and soulful voices.

By following their muses of the Skatalites, the Beatles, Bob Marley, Lee Perry, Bob Dylan, and Curtis Mayfield, the Slackers have created a niche all their own in pop music... This album will be a classic that defies expectations of what is ska? What is reggae? What is pop music?" Demnächst auf Tour mit den TURBO A.C.'s!!!

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SLACKERS

© Ox Fanzine #53 / Simon Brunner

Close My Eyes CD

Better Late Than Never hieß das erste Album der SLACKERS und ähnlich verhält es sich mit dieser Review, die eigentlich in Heft #52 hätte erscheinen sollen, aber bei der Post muss jemand mit Geschmack sein, denn die CD kam nie bei mir an. Endlich ist das aktuelle Album auch auf meinem Tisch, wenngleich ich den Skafans wahrscheinlich jetzt nichts Neues erzählen werde. Ich war nicht verwundert, in anderen Blättern durchweg gute Kritiken gelesen zu haben, waren die SLACKERS bei mir jedoch längst nicht mehr in der ersten Riege der Skabands, denn live finde ich die Band langweilig. Dennoch sind die SLACKERS etwas Besonderes. In einem anderen Zusammenhang beschrieb ich die Band als "intim" und so seltsam dies auch klingen mag, es gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Besonders morbide, aber auf den Punkt gebracht ist das Konzept der Platte:"Seeing New York as a symbol of perseverance in today's post 9.11. world the band sings:'so feel free, go steal and rob, revolution ain't my job, and if I sing your happy song, please don't tell me I am wrong, close my eyes and I am gone', so das Info, so die Band. Interessiert lege ich das Album ein und ich wurde davon überzeugt, dass "Close My Eyes" den Qualitätskriterien von "Red Light" und "The Question" stand hält und dennoch sehr eigen, sehr ruhig, reggae- und dublastig, jedoch mit umso mehr Melodien, geworden ist. Bewusst setzt man auf den Sound der Studio One-Ära, rauher und trotzdem authentischer ohne technischen Firlefanz. Überzeugt hat mich das überwiegende Songwriting von Vic Ruggiero, so dass hier kaum eine Nummer zweite Wahl ist. Meine persönlichen Anspieltips: die Dub-Nummer "Real War", das textlich spaßige "Lazy Woman", sowie mein persönlicher Favorit "Who Knows", neben dem Titeltrack "Close My Eyes". Wow, ich bin wirklich begeistert, und ein verloren geglaubter Fan zeigt sich reuig. Ein Reggae-Album, ganz der Neuzeit entsprechend. (47:56) (8)

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SLACKERS

© Ox Fanzine #56 / Simon Brunner

International War Criminal MCD

Als Liveband finde ich die SLACKERS zugegebenermaßen nicht berauschend. Abgesehen davon, dass ich mit dieser Meinung ziemlich alleine bin, ist die Studioarbeit der Band hingegen einzigartig. Hat mich "Close My Eyes" richtig überzeugt bin ich von dieser Maxi-CD mehr als angetan. Es scheint wohl derzeit eine anti-patriotische Kampagne von amerikanischen Künstlern auszugehen, angefangen von Michael Moore über NOFX bis hin zur "Rock Against Bush"-Kampagne. Umso mehr freut es mich, dass so feinfühlige Künstler wie Vic Ruggiero und seine Mannschaft eben nicht die Augen schließen und ihr musikalisches Statement dazu geben: "The weapons of destruction are gasoline and petroleum." "Propaganda" könnte von Bob Marley sein, der Rest ist immens swingend. Eine hervorragende Mischung aus Rocksteady, Swing und Jazz mit etwas melancholischer Stimmung. An vorderster Stelle natürlich der Titelsong "International War Criminal". Phantastisches Cover-Art-Work. Nur eine Frage stellt sich mir: Warum erschien dieses großartige Material nicht auf Hellcat Records? (18:06) (08/10)

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SLACKERS

© Ox Fanzine #64 / Simon Brunner

Peculiar CD

Das neue Album "Peculiar" ist, kurz gesagt, das bislang beste der US-Ska-Institution THE SLACKERS und lässt hoffen, dass 2006 endlich wieder einige Ska-Platten diesen Niveaus erscheinen. Nach wie vor haben THE SLACKERS vor allem in den Lyrics ihre melancholischen Momente, spiegeln diese sich jedoch nicht unbedingt in der Musik wider. Und das ist gut so, besitzt "Peculiar" so ungewöhnlich viel Schwung, Soul und rockt sogar teilweise von der ersten bis zur letzten Minute. Coole Melodienläufe mit dem gewohnt, aber in diesem Fall sehr treibenden Offbeat. So gefallen mir die SLACKERS, die mir in den letzten Alben an Pep verloren hatten. Für mich definitiv eine der interessantesten Studiobands in Sachen Ska. Live überzeugten sie mich bisher nicht, was sich jetzt endlich bei diesem Material ändern könnte. "Peculiar" beinhaltet auch die Songs der 2004 veröffentlichten und erfrischenden Anti-War-EP "The weapons of destruction are gasoline and petroleum" in zum Teil etwas veränderten Versionen. Die Swingversion von "International war criminal" wurde in eine Reggae-Nummer abgewandelt. Schade im ersten Moment, beim mehrmaligen Hören stört das aber nicht mehr. Umso geiler, dass "Propaganda" als Video-Track enthalten ist. Eine großartige Nummer, die Bob Marley-Reggae mit modernen Einflüssen fusioniert. Was mich noch mehr erfreut, ist, dass David Hillyard seine Freejazz-Solo-Phase beendet hat und sein Können innerhalb interessanter Harmonienläufen unter Beweis stellt. Weitaus angenehmer als dieser Freak-Kram. Neben einer Akustiksession gibt es noch ein Live-Instrumental. So abwechslungsreich und innovativ präsentierten sich THE SLACKERS noch nie, lösen sie sich immer wieder vom Offbeat und schwelgen im Soulmeer, ähnlich wie THE PIETASTERS, nur mit viel mehr Gefühl. Diese Entwicklung gefällt mir. Großartig! (Auf der Ox-CD zu hören.) (48:42) (09/10)

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SLACKERS

© Ox Fanzine #81 / Simon Brunner

Self Medication

Die unermüdlichste Ska-Band der Welt ist mit Album Nummer 14 am Start. Erfreulich ist, dass sich THE SLACKERS mit jeder Platte (weiter-)entwickeln. „Peculiar“ war und ist für mich nach wie vor das beste Album dieser Band so far.

Von höchster Qualität ist Vic Ruggieros Songwriting, kein Zweifel. Bei mir gewinnen die Stücke mit einer ganz eigenen Atmosphäre wie „Estranged“ oder „Stars“. Letzteres könnte ich mir als superbe LEMONHEADS-Interpretation von Evan Dando vorstellen.

THE SLACKERS beweisen seit ihren letzten zwei, drei Veröffentlichungen, dass sich der Offbeat auch für andere Genres eignet. Hier sehe ich zweifelsfrei die Stärken der New Yorker Ska-Legende, der Rest ist typischer „SLACKERS-styled“-Ska, der den vielen SLACKERS-Fans überall auf der Welt so zusagt, mir aber meistens zu lasch ist.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #90 / Simon Brunner

The Great Rocksteady Swindle

Nach sechs Jahren ist man jetzt wieder zum „Mutterschiff“ Hellcat zurückgekehrt. 20 Jahre sind die SLACKERS jetzt schon im Geschäft und irre, was die Jungs seit 1996 veröffentlicht haben. Nach wie vor finde ich klasse, wie gekonnt sie den Offbeat mit anderen Musikrichtungen kombinieren.

Seit dem 2006 veröffentlichten Album „Peculiar“ sind die SLACKERS experimentierfreudiger und das macht sie so besonders, auch wenn sie mit „The Great Rocksteady Swindle“ dieses Niveau nicht mehr erreichen.

Zweifellos gehören die SLACKERS in die Top Ten der derzeit aktiven Ska-Bands und ich sehe ein, dass Steigerungen auf diesem Niveau äußerst schwierig sind. Eine richtig schwache Platte gab es von den SLACKERS noch nicht, allerdings vermisse ich die richtigen „Hits“, die es leider in recht geringer Anzahl gibt, wenngleich das natürlich auch immer Geschmackssache ist.

Mein spezieller Hit aus dem „The Great Rocksteady Swindle“-Repertoire ist „Mr. Tragedy“, gefolgt von „Bo evil“ und „Thank you“, die allesamt Soul-Charakter versprühen. Versteht mich nicht falsch, der Rest ist nicht minder schlecht, mir aber für SLACKERS-Verhältnisse zu durchschnittlich.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #101 / Simon Brunner

The Radio

Warum macht eine Band etwas, was sie nicht machen will und selbst total Scheiße findet, aber eben gerade deshalb und jetzt erst recht? So ähnlich liest sich die Rechtfertigung der SLACKERS zu ihrem ausschließlich aus Cover-Versionen bestehenden neuen Album „The Radio“.

Zugegeben gibt es darauf einige interessante, wohl überlegte Interpretationen von weltbekannten und immer noch oft im Radio gespielten Popsongs, aber nach dem ersten „Das kenne ich doch“-Aufhorchen legt sich meine Begeisterung dann doch wieder.

Meinetwegen hätten die SLACKERS lieber noch eine Weile an eigenem neuen Repertoire gearbeitet, um uns dieses oder nächstes Jahr eine so abwechslungsreiche Scheibe wie „Peculiar“ zu präsentieren.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #121 / Simon Brunner

Better Late Than Never

Die Ska- und Rocksteady-Band THE SLACKERS um die beiden Songwriter David Hillyard und Vic Ruggiero präsentieren ihr Debüt in neuem Licht. Nachdem man bereits fast 25 Jahre gemeinsam auf dem Buckel hat, besinnt man sich auf die Anfänge zurück und veröffentlicht das erste Studiomaterial neu gemastert.

Ursprünglich 1996 auf Moon Ska veröffentlicht, gab es erstmals 2002 eine aufgefrischte Version nebst drei Tracks aus einer Aufnahmesession vom 19. März 2002 auf Special Potato Records. Und auch 2009 gab es eine limitierte Vinylversion über Asbestos Records.

Brainlab Groove veröffentlicht nun das gesamte remasterte Werk nebst der Session aus dem Jahr 2002 als CD und Doppel-Vinyl. Das Debüt der New Yorker ist noch weit von den großartigen Alben auf Hellcat entfernt, diente jedoch als Türöffner, um ins größere Geschäft einzusteigen.

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, wenn Bands ihre alten Alben erneut veröffentlichen, um speziell diese Songs live zu präsentieren. So ist es zumindest geplant. THE SLACKERS haben jedoch vor allem in ihrer Hellcat-Phase so viel bessere Songs geschrieben, die ich gerne mal wieder live hören würde, und deshalb empfehle ich diese Scheibe nur den wirklichen Fans der Band.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #126 / Simon Brunner

s/t

25 Jahre gibt es die SLACKERS jetzt schon und sie präsentieren mit dem selbstbetitelten Longplayer ihr elftes Studioalbum. Wie gehabt gibt es einen Mix aus jamaikanischer Rhythmen und amerikanischem R&B-Sound.

Das Album läuft angenehm im Hintergrund, aber so richtig hängen bleibt selbst bei mehrmaligem Hören keines der 13 Stücke. An meinen ganz persönlichen Highlights „Peculiar“ (2006), „The Question“ (1998) und „Redlight“ (1997) kommen die neuen Stücke einmal mehr nicht heran, trotz der unverwechselbaren Art von Bandleader Vic Ruggiero.

Seit „Peculiar“ gefallen mir die SLACKERS am besten, wenn der traditionelle Offbeat anderen Stilen wie Soul, Jazz oder Rock Platz macht. Zwar fehlen auch hier die Abwechslungen nicht und echte SLACKERS-Fans werden auch diese Scheibe abfeiern.

Ich würde mir allerdings wünschen, die Band würde sich nach 25 Jahren musikalisch weiterentwickeln und irgendwie neu erfinden wollen, als sich nur immer zu wiederholen.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #145 / Simon Brunner

Peculiar

Nachdem Pirates Press bereits „Redlight“ und „The Question“ auf Vinyl wiederveröffentlicht hat, gibt es jetzt „Peculiar“ von 2006 auf farbigem Vinyl plus Bonus-Single im Gatefoldcover. Für mich war diese Platte mit das Abwechslungsreichste, was die SLACKERS bis dato veröffentlicht hatten.

Soulig und rockig treibt der Offbeat vom ersten bis zum letzten Song. „Peculiar“ beinhaltet Songs von der 2004 veröffentlichten und erfrischenden Anti-Kriegs-EP „International War Criminal“ in zum Teil etwas veränderten Versionen.

Der swingende EP-Titeltrack wurde in eine Reggae-Nummer abgewandelt. „Propaganda“ ist nur ein Highlight auf dem Album, das Bob Marley-Reggae mit modernen Einflüssen fusioniert. Derart innovativ präsentierten sich THE SLACKERS nie mehr, erinnert doch das Material an die hervorragenden PIETASTERS.

Sie lösen sich vom Offbeat und schwelgen im Soul-Meer. Die Bonus-Single enthält mit „Rider“ und „Propaganda dub“ zwei weitere Songs aus der damaligen Aufnahmesession, die allerdings auf der Hellcat-Version nicht veröffentlicht wurden.

Heute wie damals ein tolles Album.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #145 / Simon Brunner

Peculiar

„Public notice: Be it known a peculiar musical experience will be presented“ ... so beginnt das Backcover des SLACKERS-Albums „Peculiar“. Und eigenartig sind nicht nur Flexi-Discs, die sich mittlerweile vielleicht wegen der Bildvariante wieder steigender Beliebtheit erfreuen.

Der Titeltrack des wiederaufgelegten Albums ist eine der seltenen und angenehm seltsamen Ausnahmen der SLACKERS, bei denen sie für ihre Verhältnisse den Offbeat schnell und swingend spielen, was den Song wirklich zu etwas ganz Besonderem macht.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #152 / Simon Brunner

Live At Ernesto’s

Älterwerden ist, wenn man Platten bespricht, über die man bereits vor zwanzig Jahren bei der Erstveröffentlichung geschrieben hat. Und wer wünscht sich angesichts der sterilen Atmosphäre derzeitiger Konzerte, wenn sie denn überhaupt stattfinden, nicht einfach ein ausgelassenes Kneipenkonzert, wie zur SLACKERS-Europatour 1999 im Ernesto’s in Sittard, in der Nähe von Maastricht. Dargeboten wurden in erster Linie Stücke ihrer ersten drei Platten „Better Late Than Never“, „Redlight“ und „The Question“. Den Laden in den Niederlanden gibt es übrigens immer noch. 1999 gastierten die New Yorker dort an zwei Tagen und man schnitt die Konzerte einfach mit, um davon eine gute Auswahl zu treffen. Warme Clubatmosphäre lässt die Vorfreude steigen, irgendwann mal wieder in einem kleinen Laden eine coole Band zu sehen. Ein hervorragender Live-Mitschnitt, der die musikalische Bandbreite der Band von Ska, Reggae, Rocksteady bis hin zu Jazz, R&B und Mambo ohne viel Post-Production widerspiegelt. Die Doppelvinyl gibt es neben der klassisch schwarzen auch in einigen farbigen Varianten. Ein schönes Zeitdokument.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #152 / Simon Brunner

Nobody’s Listening / Sleep Outside

Einseitig bespieltes 12“-Vinyl mit zwei brandneuen Tracks der bereits seit 1991 aktiven Ska-Band, während die B-Seite digital bedruckt ist. Das Schmuckstück präsentiert zwei mit Publikum live aufgenommene und für SLACKERS-Verhältnisse relativ schnelle und flotte, musikalisch und technisch sauber dargebotene Stücke ohne Überraschungen. SLACKERS-Fans werden ihre Freude an diesem schönen, auf weltweit 1.000 Exemplare limitierten Vinyl haben.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #153 / Simon Brunner

Blue

Der Text des Songs „Blue“ hat nicht wirklich etwas mit der US-Präsidentschaftswahl zu tun, auch wenn der beiliegende Sticker eines Postkastens in den USA dazu auffordern sollte, via Briefwahl Biden und die Demokraten, also „Blue“ statt „Red“, zu wählen. Das Stück an sich ist eine typische SLACKERS-Reggae-Nummer nebst Dub-Version auf der B-Seite. Wie immer unverwechselbar und eingängig wie fast alles von den SLACKERS. Wie 2020 für mich „Living in a ghost town“ von den ROLLING STONES als Soundtrack in Sachen Corona geworden ist, so könnte „Blue“ eine (gute?!) Erinnerung an eine „Schicksalswahl“ werden.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #159 / Simon Brunner

Windowland / I Almost Lost You

Die Veröffentlichungspolitik der SLACKERS in den letzten zwei Jahren erschließt sich mir nicht. Statt eines neuen Albums gibt es immer mal 12“- oder 7“-Singles, manchmal auch als Split-Produktion mit einer anderen Band. Die US-Skaster sind immer noch unverkennbar unverwechselbar, auch wenn ich mir wünschen würde, dass sie sich musikalisch irgendwie noch einmal neu erfänden. Das einseitig bespielte 12“-Picture-Vinyl ist ein Hingucker und wird sicher ein begehrtes Sammelobjekt. Der Reggae-Song „I almost lost you“ ist definitiv mein persönlicher Favorit gegenüber der etwas schmissigeren R&B-Latin-Nummer „Windowland“.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #162 / Simon Brunner

Don’t Let The Sunlight Fool Ya

Seit dem selbstbetitelten letzten Album „The Slackers“ sind sieben Jahre vergangen. Die Fans der Band kennen bereits die starken Stücke „Nobody’s listening“, „Windowland“ und „I almost lost you“ von den 12“-Vinyl-Singles aus den Jahren 2020 und 2021. Im Herbst sind THE SLACKERS auch hierzulande wieder auf der Bühne zu sehen. Die Clubs sind kleiner geworden, ihre Songs wie eh und je unvergleichbar groß. Hits am laufenden Band, wie einen das Info-Sheet von Pirates Press glauben machen will, beinhaltet „Don’t Let The Sunlight Fool Ya“ aber dann doch nicht. Seit Jahren begeistern mich THE SLACKERS vor allem dann, wenn sie sich etwas aus ihrer musikalischen Komfortzone bewegen. Das bedeutet aber nicht, dass sie sich bei „Wrongful suspicion“ von RANCID bedienen und das Stück „Statehouse“ benennen sollen, auch wenn Saxophonist David Hillyard auf „Life Won’t Wait“ 1998 schon bei den Aufnahmen zu hören ist. Ich wünschte, THE SLACKERS würden sich auf ihre „alten Tage“ noch einmal neu erfinden, selbst wenn es „nur“ mehr flotte Ausnahmen wie „Nobody’s listening“ oder Dub-Songs wie „Time won’t set you free“ wären. Den Die-hard-Fans wird dieses Album trotzdem sicher super gefallen.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #164 / Simon Brunner

New York Berlin/Tell Them No

Die Materialschlacht der SLACKERS geht in die nächste Runde. Dieses Mal gibt es aber zwei neue Stücke, die nichts mit dem letzten Album „Don’t Let The Sunlight Fool Ya“ zu tun haben. Erneut eine auf 1.500 Exemplare limitierte hübsche Picture-7“ mit zwei gelungenen Songs, die man durchaus noch auf den Longplayer hätte packen können. Angenehm frischer Reggae und Ska im SLACKERS-Style mit Aussage.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #165 / Simon Brunner

New York Berlin / Tell Them No

Einseitig bespielt, auf rotem Vinyl, während die Rückseite ein hübsches Bild ziert. Zwei neue Stücke, die nichts mit dem letzten Album „Don’t Let The Sunlight Fool Ya“ zu tun haben. Auf 1.500 Exemplare limitiert, gibt es zwei typische SLACKERS-Songs mit frischem Reggae und Ska, die man durchaus noch auf den Longplayer hätte packen können. „New York Berlin“ befasst sich mit den Gemeinsamkeiten beider Städte und den Eindrücken, die die Band mit beiden Orten verbindet. Gibt’s auch als Video online. „Tell them no“ ist eher ein persönliches Statement. Keine Frage, THE SLACKERS sind auch nach über dreißig Jahren immer noch eine Institution in Sachen Ska und Reggae, auch wenn dieses Sammlerstück eher etwas für eingefleischte Fans ist.

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SLACKERS

© Ox Fanzine #170 / Simon Brunner

Kill You / Statehouse

Solltet ihr tatsächlich dieses Sammlerstück haben wollen, rate ich euch, der Qualität wegen auf eins der 250 Exemplare auf schwarzem Vinyl zu spekulieren. Diese Picture Discs sind soundtechnisch einfach minderwertiger – Optik hin oder her. „Kill you“ ist ein wirklich gelungenes Mini-Epos von über sieben Minuten, während „Statehouse“ ein Dub-Mix der „Don’t Let the Sunlight Fool Ya“-Aufnahme ist, ursprünglich „Wrongful suspicion“ des 1998er RANCID-Albums „Life Won’t Wait“. Ist die SLACKERS-Version schon nicht mehr so knackig wie die von RANCID, lässt sie im Dub-Mix hier nochmals Federn. Schöne Idee, aber nicht nur des Preises wegen eher nur was für die ganz harten Fans.

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