Cro-Mags

Revenge CD

Nach fast sieben Jahren gibt es wieder ein richtiges Lebenszeichen von den CRO-MAGS, die in den frühen achtziger Jahren zu den Mitbegründern der Hardcore-Szene zählten. Auf "Revenge" haben sich die beiden Gründungsmitglieder Harley Flanagan (v, b) und Parris Mayhew (g) zusammengetan, um mit Hilfe von Dave Dicenso und Rocky George (SUICIDAL TENDENCIES) nach langer Zeit ein neues Album einzuspielen. Wenn das Infoblatt von zwölf brandneuen Songs spricht, dann muss dieser Aussage allerdings ganz klar widersprochen werden, weil fünf Tracks bereits auf der WHITE DEVIL-MCD (so nannten sich die beiden vorübergehend) zu hören waren, die in Deutschland 1995 auf dem Sympathen-Label Lost & Found herauskam. Abgesehen von diesem kleinen Etikettenschwindel gibt es aber nicht viel auszusetzen, New York City-Hardcore in Reinkultur sozusagen. Naja, nicht ganz, weil sich hin und wieder in den recht metallischen Gesamtsound auch ein paar überraschend melodische Elemente wie z.B. bei "Without Her" einschleichen. Aber auch ein paar langsamere, metallische Momente lassen sich auf "Revenge" finden, wie man an "Can You Feel?" und "Steal My Crown" nachvollziehen kann. Alles in allem ein gutes, recht abwechslungsreiches Album, aber an die innovative Kreativität ihrer Anfangstage werden die CRO-MAGS vermutlich nie wieder so ganz anknüpfen können.

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Ox Fanzine #38 als PDF

CRO-MAGS

Before the quarrel

Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich einst in einem Anflug von Intellektualität die „Age of quarrel“-LP der CRO-MAGS gegen die „Love is a battlefield“ von den HARD-ONS eintauschte (Jaja, „vom Regen in die Traufe“, höre ich da einige lästern): Anno 1991 hatte ich den Kaffee auf mit NYHC, die Musik war mir zu stumpf, die Texte erst recht, in Sachen Hardcore waren NO MEANS NO oder die VICTIMS FAMILY das Maß aller Dinge mit ihrer distanzierenden Ironie und der abwechslungsreicheren Musik.

Größtes Hassobjekt war dann besagte Platte, deren Textblatt doch das ein oder andere Kopfschütteln hervorrufen musste. Da half auch kein Eingeständnis an die großartige Musik, die in den frühen 80ern Härtemaßstäbe und die Keimzelle einer Stilart des Punk war: New York City Hardcore.

Hier nun via Cro-Mags Recordings und Cargo Deutschland sozusagen die Rohfassung der „Age of quarrel“-LP, sinngemäß mit „Before the quarrel“ betitelt: Gemeint ist das legendäre erste Demo der CRO-MAGS, in seiner Soundqualität aufgefrischt und per vielseitigen Booklet nett präsentiert.

Diese Aufnahmen gab es bisher, soweit ich weiß, nur als schweineteure Bootleg-10“, gut also, sie per CD einer breiten Öffentlichkeit per Verfügung zu stellen. Denn bei aller kritischer Distanz der CRO-MAGS´schen Lebenphilosophie gegenüber überwiegt bei mir inzwischen doch das Eingeständnis, es hier mit absolut phantastischer Musik zu tun zu haben: Hier gibt es, ähnlich wie bei den „Roir Tapes“ der BAD BRAINS Hardcore in Reinkultur, weil direkt aus dem Proberaum: Roh, kraftvoll und voller Hass, dabei aber niemals „lofi“.

Erneut ein perfekter Beweis dafür, dass produktionstechnsiche Kniffe und Hightech im Studio wahre Härte nicht ersetzen können. Hits wie „Sign of the times“, „Face the facts“ oder „World peace“ springen mit absoluter Wucht aus den Boxen und entfalten dann ihre gnadenlos blutdrucksteigernde Wirkung.

SEHR cool! Traurig stimmt hier allein der Kontrast zum neuen Werk „Revenge“, das doch so gar nichts mit diesen genialen Aufnahmen hier zu tun hat. Aber du weißt ja, was du zu tun hast...

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CRO-MAGS

The final quarrel: Live at CBGB 2001 DVD

Der Anblick dieser DVD versetzte mich zunächst in einen Zustand größter Verzückung, schließlich war lange nichts mehr zu hören gewesen von New Yorks HC-Institution. Doch schon das Cover, auf dem allein Bassist Harley Flanagan zu sehen ist, sollte sich als Wink mit dem Zaunpfahl darstellen. Denn diese an Peinlichkeiten nicht mehr zu toppende DVD hat Harley, der mit dem originalen Rest der Band heillos zerstritten ist, in Eigenregie auf den Markt gebracht. Zwar stehen mit Sänger John "Bloodclot" Joseph und Gitarrist Doug Holland gleich zwei CRO-MAGS-Originale auf der Bühne, ihre Namen tauchen jedoch erst im Abspann, also ganz am Ende, auf. Dass Harley sie über diese Veröffentlichung in Kenntnis gesetzt hat, ist stark zu bezweifeln. Das CRO-MAGS-Line-up dieser DVD, das, neben den drei bereits Genannten, aus dem WARZONE-Schlagzeuger George "G-Man" Sullivan undRocky George (ex-SUICIDAL TENDENCIES) an der Gitarre besteht, spielt bis auf "Seekers of the truth" das Ganze "Age of quarrel"-Album. Bezeichnend, denn auf der Suche nach Wahrheit war Harley nach Auskunft seiner ehemaligen Mitstreiter schließlich nie. Und so steht diese DVD für alles, was die anderen CRO-MAGS ihm immer wieder vorgeworfen haben: Seine ausgeprägte Neigung zu Egozentrik und Lügen. Der auf dem Klappentext angekündigte "multi-camera shoot" entpuppt sich im Laufe des Betrachtens nämlich als eindimensionale Totalaufnahme der Bühne, wobei der Eindruck überwiegt, dass der Kameramann stetig versucht hat, den wie wild posenden Harley, der zufälligerweise als einziger Musiker einigermaßen ausgeleuchtet ist, einzufangen. Der Rest geht entweder im Dunkel des CBGB unter oder wird, wie die Ansagen John Josephs, (später) herausgeschnitten. Aber es kommt noch schlimmer. Als "Bonus Features" führt uns "Punk-Ikone" Harley zwei Minuten durch das vom Abriss bedrohte CBGB und quasselt wenig gehaltvolles "This is where it all started and I was there"-Zeug. Sein Rundgang endet im Büro des damals noch lebenden CBGB-Boss Hilly Kristal, der, schwer gezeichnet von seinem Krebsleiden, von Harley dazu genötigt wird, seine Unterschrift auf zwei nagelneue Fender Stratocaster zu setzten, die wahrscheinlich demnächst bei eBay käuflich zu erwerben sein werden. Als weiteres "Extra" zeigt uns Harley zudem seinen dreijährigen Sohn, wie er 30 Sekunden hinter einem Schlagzeug seine ersten Gehversuche macht. Toll! Und zu guter letzt spielt Mr. Flanagan mit seiner aktuellen All-Star-Band HARLEY'S WAR (am Bass Bad Brain-Darryl Jenifer) noch einmal alle Songs des "Age of quarrel"-Albums, ebenfalls live aufgenommen im CBGB. Mit ihm am Mikro versteht sich. Womit er eindrucksvoll beweist, auf wen ein CRO-MAGS-Line-up, wie immer es auch aussieht, am meisten verzichten kann: ihn selbst.

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Ox Fanzine #74 als PDF

CRO-MAGS

In The Beginning

Carlos „Lamont“ Cooper war Gangster, wurde angeschossen und eingesperrt, heute macht er sein Geld mit dem Cello in der NYC Subway. Ein Lebenslauf, der zu einem Album passt, das vom Überleben in schwierigen Situationen berichtet. Es ist das erste CRO-MAGS-Album seit zwanzig Jahren, das wegweisende „Age Of Quarrel“ ist schon 35 Jahre alt. Bandgründer Harley Flanagan traf Cooper in der U-Bahn und freut sich über dessen Cello in „Between wars“ nicht weniger als über den Gitarrenpart von MOTÖRHEAD-Mitglied Phil Campbell in „From the grave“. Er hat sich viel einfallen lassen für die Rückkehr seiner CRO-MAGS, zunächst gibt es aber eine Reihe tougher Hardcore-Songs, die nicht weniger motiviert wirken als in den Anfangstagen der Szene. Die Aufgabe, die ursprünglichen CRO-MAGS – produziert von Arthur Rizk – in die Gegenwart zu versetzen, wird überzeugend gelöst. Die Musiker waren alle schon mal Teil dieser Band, Gabby Abularach spielt mittlerweile in Jazzformationen, Rocky George war als Gitarrist unter anderem mitverantwortlich für den Sound von SUICIDAL TENDENCIES. Diese Erfahrung an den Instrumenten ist so unüberhörbar wie die Personality des Veteranen Flanagan. Selten verlässt der für zwei, drei Experimente seine Komfortzone, probiert mal seine Gesangsstimme oder inszeniert in „Two hours“ mit improvisierten Strophen eine Episode aus seinem erstaunlichen Leben. Das kann überall bestehen, eigentlich läuft „In The Beginning“ aber außer Konkurrenz.

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Ox Fanzine #82 als PDF

CRO-MAGS

2020

Erst muss man 20 Jahre warten und einen kleinen Rosenkrieg zwischen Flanagan und Joseph aushalten, bis es neues CRO-MAGS Material gibt, dann schiebt Flanagan, der seit 2019 die Rechte am Bandnamen endgültig hat, ein knappes halbes Jahr eine weitere EP mit neuen Songs nach. Und was soll man sagen? Alles was für „In The Beginning“ letztes Jahr galt, gilt auch hier wieder: Flanagan hat sich Musiker gesucht, die wissen, wie es geht, und toughe NYHC Songs geschrieben, die seiner Person als Projektionsfläche dienen. Man muss hier eigentlich keine Empfehlung aussprechen, denn Fans wissen eh, dass sie zugreifen werden. Alle anderen können sich von der One-Man-Army Flanagan und seiner Crew mal gepflegt Platt walzen lassen und sich eine Lektion in New York Hardcore abholen.

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Ox Fanzine #87 als PDF

CRO-MAGS

Alpha Omega

Die Karriere der CRO-MAGS gleicht einer etwas orientierungslosen Zugfahrt durch Hardcore City: Seit der Gründung der Band 1981 in New York sind diverse Leute in die Band ein-, aus- und wieder eingestiegen und Ähnliches gilt auch für die Fans.

Der ganz harte Kern behauptet, bereits vor 1986 und dem Debütalbum „The Age Of Quarrel“ ausgestiegen zu sein; der größte Teil verabschiedete sich erst danach, zusammen mit Sänger John Joseph und Drummer Mackie Jayson; noch ein ganzer Schwung ging mit Gitarrist Parris Mayhew 1989 nach „Best Wishes“; mit Josephs Rückkehr 1992 stiegen viele neue Leute mit langen Haaren in „Alpha Omega“ ein, die zum Teil noch bis 1993 und „Near Death Experience“ blieben.

Ob wegen des Deals mit Century Media oder der weiteren Orientierung gen (Thrash) Metal, vielen alten (vielleicht etwas engstirnigen) Fans gefiel der gewählte Weg nicht, der eine logische, aber zugegeben auch zeitgeistige Fortführung des schon sehr metallischen „Best Wishes“ war.

Unterschätzt wird das sehr gute „Alpha Omega“ bis heute, vielleicht hilft ja diese Vinyl-Neuauflage, ein paar ganz neue Passagiere mit aufzunehmen. Dem Zug CRO-MAGS wird das aber keine neue Richtung geben: der fuhr bis 2000 und „Revenge“ so vor sich hin, danach kämpften Bassist (und Sänger) Harley Flanagan und der irgendwann wieder zugestiegene Mayhew um den Posten als Lokführer und seit 2008 unternimmt John Joseph damit nur noch nostalgische Bummelfahrten.

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Ox Fanzine #109 als PDF

CRO-MAGS

Don’t Give In

Dass ich das noch erleben darf: CRO-MAGS veröffentlichen mal wieder eine richtige Hardcore-Single. Und die ist oberamtlich, um mal sofort mit der Tür ins Haus zu fallen. Direkt zu Beginn des Titeltracks „Don’t give in“ gibt Gitarrist Rocky George (ex-SUICIDAL TENDENCIES) seine Visitenkarte in Form eines traumhaften melodischen Solos ab, bevor der Song voll nach vorne loslegt.

In bekannter CRO-MAGS-Manier bellt sich Frontköter Flanagan durch diesen Song, der mit ordentlich Breaks, Crewshouts und einer leicht asigen Attitüde direkt in den Gehörgang schießt. „Drag you under“, für mich der stärkste Song der Single, ist dann einfach nur Kopfnickermucke mit breitem Grinsen.

Groove ohne Ende mit einem angepissten Harley. Genau so will man CRO-MAGS hören. „No one’s victim“ könnte der kleiner Bruder des Openers sein, denn mit den bereits angesprochenen Stilmitteln wird auch dieses Stück zu einem Leckerbissen.

Das Ende erinnert sogar ein bisschen an die großen BIOHAZARD-Zeiten, wo Crewshouts mit melodischen Gitarren untermalt wurden. Wenn das Album, das bestimmt mittelfristig folgen wird, noch ein paar Kracher dieses Kalibers enthält, dann können sich viele Legenden warm anziehen.

CRO-MAGS are fuckin’ back!

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Ox Fanzine #146 als PDF

CRO-MAGS

From The Grave

CRO-MAGS-Single Teil 2 „From The Grave“ knüpft nahtlos an das an, was ich bereits in Ox #146 im Review zur Vorgänger-7“ anmerkte, nämlich gnadenlos guten NYHC aus dem Hause Harley Flanagan und Co. Der Opener und Titeltrack walzt als metallischer Kracher erstmal die Gehörgänge platt und der Refrain bleibt lange hängen.

Mit Unterstützung von MOTÖRHEAD-Gitarrist Phil Campbell kommt hier noch eine Spur mehr Heavyness auf als sonst. „PTSD“ rundet dann als schnelle Hardcore-Nummer die erste Seite ab. Warum man allerdings die B-Seite mit dem langweiligen Instrumentalstück „Between wars“ verhunzt, bleibt offen.

Vielleicht weil es als Titeltrack zum gleichnamigen Hollywoodfilm genutzt wurde. Dieses ist und bleibt der einzige Wermutstropfen auf der in leuchtendem Gelb daherkommenden Single.

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Ox Fanzine #149 als PDF

CRO-MAGS

In The Beginning

CRO-MAGS are back! Seit zwanzig Jahren warte ich darauf, diese Zeilen anlässlich eines neuen Albums der NYHC-Urväter zu schreiben. Wenn es eine Band aus dem Big Apple gibt, dann muss ich eine Textzeile von EMPOWERMENT aus dem Song „90er“ zitieren: „CRO-MAGS noch real, Junge – BAD BRAINS schon immer tight. New York und sonst nix.“ Bei mir würde „noch“ durch „immer“ ersetzt, denn es rotieren deren Scheiben seit über dreißig Jahren mit wechselnder Frequenz auf meinem Plattenteller. Mir waren und sind die ganzen Scherereien zwischen den beiden Alphatieren John Joseph und Harley Flanagan egal, ich will neues Futter für den Player! Um einmal ein persönliches Fazit zu diesem Endlosstreit abzugeben: Für mich hat dabei Harley die Battle um Längen gewonnen, da er, im Gegensatz zu John „Bloodclot“ Joseph, immer wieder Musik unters Volk gebracht hat. So auch die famose letzte CRO-MAGS-Scheibe „Revenge“ (für mich eine der unterbewertetsten Platten schlechthin) oder seine hörenswerten Soloalben beziehungsweise -Singles. Dieser positive Weg wird auch auf „In The Beginning“ weiter beschritten. Das neue Album startet mit dem famosen Opener „Don’t give in“, den man schon von der gleichnamigen Single kennt, die Ende 2019 erschien und von mir in Ausgabe #146 besprochen wurde. Die Lobeshymnen, die ich dort über CRO-MAGS ausschüttete, kann ich hier nur wiederholen. „In The Beginning“ sprüht nur so vor Spielfreude und Intensität. Songs wie „Drag you under“, „No one’s victim“ oder auch „From the grave“ setzen sich sofort im Gehörgang fest und knipsen bereits nach wenigen Takten die Pawlow’sche CRO-MAGS-Leuchte im Gehirn an. Harley gibt am Bass sowie Mikro alles und hat die Hood weltweit schnell im Griff. Zudem scheint er mit Ex-SUICIDAL TENDENCIES-Gitarrist Rocky George endlich einen Mitstreiter gefunden zu haben, der traumhafte Melodiebögen beisteuert und sich, im Gegensatz zu Parris Mayhew und Co., mit Harley dauerhaft zu verstehen scheint. Genau das ist das nötige Salz in der Suppe, denn die Kombination zwischen Melodie und Härte ist exzellent. Die meisten richtig guten Tracks des Albums kennt man bereits von den vorausgegangenen Singles, aber auch weitere Stücke wie das ruhige „No turning back“ sind hörenswert. Lediglich das höhepunktslose Instrumental „Between wars“ sowie das Crossoverstück „Two hours“ sind nicht so meine cup of tea. Über beide Tracks erfahrt ihr übrigens im Interview in dieser Ausgabe mehr. Dies ist aber der einzige Kritikpunkt, den man über das neue CRO-MAGS-Album verlieren kann. Gewundert habe ich mich zudem, warum knapp die Hälfte der Songs schon vorher als Single-Auskopplungen zu hören waren. Aber auch darauf findet ihr im Interview eine Antwort. Summa summarum schließe ich mit den Worten: Richtig starkes Album und wieder hat Harley Flanagan alles richtig gemacht!

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Ox Fanzine #150 als PDF

CRO-MAGS

2020

Wenn der Kracher „Chaos in the streets“ nicht auf der neuen EP vertreten wäre, hätte ich hier meine Arschbombe des Jahres gehabt. Dieser Track repräsentiert genau das, was ich hören will, wenn ich CRO-MAGS auflege: geiler, groovender NYHC mit dem alten Straßenköter Harley Flanagan am Mikro, der die schlimmen Dinge der Welt anprangert. Aber ein guter Song kann die Karre nicht mehr aus dem Dreck ziehen, denn die übrigen fünf Stücke sind unterirdisch langweilig. Flanagan, George und Co. verlieren sich in blutleeren Dudeleien, die so überhaupt nicht zünden wollen. Dazu gesellt sich noch eine eigenwillige Produktion, die die wenigen Gesangspassagen bewusst in den Hintergrund gelegt hat. Summa summarum ist „2020“ ähnlich bescheiden wie das dahinter stehende Jahr und fliegt schnell wieder aus dem Player.

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Ox Fanzine #156 als PDF

Cro-Mags—Tour 2006 - 2024, Tickets, Konzerte, Interviews

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CRO-MAGS - ALPHA OMEGA | LP

CRO-MAGS - IN THE BEGINNING | LP

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CRO-MAGS - Sounds of NYC

CRO-MAGS - Der letzte echte New Yorker

CRO-MAGS - Die Schatten der Vergangenheit

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