Take Offense—Tour 2012 - 2018, Tickets, Konzerte, Interviews

Vier Songs befinden sich auf dieser Seven Inch, alle im klassischen Achtziger-NYHC-Sound. Was so manche andere Band als Vorwand nimmt, um scheiße zu klingen oder ihr Instrumente nicht beherrschen zu müssen (war halt damals so!), lassen TAKE OFFENSE nicht durchgehen. Mit ordentlichem SUICIDAL TENDENCIES-Einschlag weiß man hier genau, welchen Soundtrack man beim Skaten im Walkman braucht. Statt sich nur chugga-chugga durch einfallslose Nostalgie zu schreddern, sprudeln hier Kreativität und Ideenreichtum. Wenn schon in den Achtzigern wildern, dann bitte so wie hier.

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TAKE OFFENSE

T.O.tality

Die aus Kalifornien stammenden TAKE OFFENSE haben auf ihrem neuesten Longplayer wieder einiges von ihrer Melange aus Eighties-Thrash-Metal und Skatepunk/Hardcore an Bord. In satten 14 Tracks hauen uns die Herren hier ihren launigen Genremix der Marke TWITCHING TONGUES oder auch MUNICIPAL WASTE um die Ohren, dass einem schwindlig werden kann. Das Ganze hält sich aber zum Glück recht gut die Waage, sprich Midtempo-Groover und Highspeed-Attacken wechseln sich ab und man bekommt doch direkt wieder Bock, aufs Skateboard zu steigen oder sich im nächsten Circle Pit zu verausgaben. Eine luftige und dennoch druckvolle Produktion sorgt für den nötigen Raum und auch ansonsten sitzt hier jeder Ton. Gegen Ende stellt sich dennoch ein wenig Ermüdung ein, vielleicht hätten dem Album zwei bis drei Songs weniger gutgetan. Den Partyfaktor der oben genannten Bands erreichen TAKE OFFENSE aber nur bedingt – klar, müssen sie auch nicht, dennoch hat mir hier eine gewisse Lockerheit gefehlt. Wer jedoch mit der Schnittmenge aus SLAYER und SUICIDAL TENDENCIES sowie dem dazugehörigen Lifestyle etwas anfangen kann, ist gut beraten, hier mal reinzuhören.

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TAKE OFFENSE

United States Of Mind

TAKE OFFENSE aus Chula Vista im San Diego County nahe der mexikanischen Grenzstadt Tijuana spielen auf „United States Of Mind“, dem zweiten Album der Bandgeschichte, moshigen Hardcore beziehungsweise hardcoreigen Moshcore mit unglaublich gebrülltem Gesang und den unvermeidlichen Gangshouts, wie man ihn von Bands wie den Labelkollegen MADBALL oder TERROR, aber auch späteren D.R.I.

gewohnt ist. Zunächst klingt das alles recht wenig spektakulär, da das ohnehin schon begrenzte Spektrum an Moshparts und Moshriffs eigentlich bereits auf dem ersten S.O.D.-Album ausgereizt wurde, und dieses ist bereits vor schlappen 28 Jahren erschienen.

Glücklicherweise lockern TAKE OFFENSE ihren Sound nach den ersten stumpf an der Moshcore-Schablone ausgerichteten Liedern immer wieder durch coole Gitarrenmelodien oder entspanntere Parts auf, die an SUICIDAL TENDENCIES oder NO MERCY erinnern.

Das eine oder andere Mal sieht man sogar den ollen Mike Muir vor seinem geistigen Auge am Mikro stehen, von einigen Rocky George-artigen Gitarrensoli ganz zu schweigen. Anspieltips: „I’ll smoke you (One step ahead)“ sowie der Rausschmeißer „When death comes near“.