neruda tritt auf die Bühne
Am 16. Mai 2002
ab 21.00 Uhr
wollen wir unsere EP “484“ im Düsseldorfer
COFFY (Mertengasse 8 – Altstadt) vorstellen.
Nachdem wir das vergangene Jahr im Proberaum fleißig an unseren Stücken gefeilt haben, unsere Karnevals-Aufnahmen endlich gemixt, gemastert und in eine ansprechende Form bringen konnten, werden wir uns Eurem kritischen Urteil stellen.
Dafür lädt neruda als Verstärkung die Nürnberger Band „useless wooden toys“ ein, die bereits div. eigene Tonträger produziert hat.
Es werden sich zwei Bands gemeinsam auf den Weg der musikalischen Grenzziehung machen – damit Dir nicht schon wieder ’die Anderen’ begeistert davon erzählen, kommst Du am Besten selbst nächsten Donnerstag rechtzeitig ins Kellergewölbe des COFFY’s… wir spielen aber auch, wenn Du Zuhause vor der Glotze kleben bleibst…
I.d.S. noch ein aufregendes Wochenende. Es grüßt Dich: neruda
Zu neruda:
Nachdem es ein knappes Jahr dauerte, bis die Formation endlich vervollkommnet war (neruda besteht seit Mai 2001), sind
René Michalski (v, g),
Nils- Eric Sellmann (v, b) und
Jens Gerlach (d)
mittlerweile ein „Trio aus Überzeugung“.
Denn laut und ’vorneweg’ sind sie schon so, dafür ist kein vierter Mann mehr notwendig.
Außerdem, so René augenzwinkernd, hat zu dritt jeder genügend Raum für sich, sein Instrument und individuellen Klang.
nerudas Klänge lassen sich dabei am ehesten unter dem Begriff Noiserock fassen, auch wenn den drei Düsseldorfern eigentlich die Umschreibung Gitarrenmusik mit deutschen Texten mehr behagt, da aus den verschiedensten musikalischen Einflüssen mal wieder kein Schubladending entstanden ist, die unterschiedlichsten Referenzen von Harmful über Tool bis hin zu Motorpsycho und Blumfeld passen nun mal unter keinen Hut.
Insgesamt wird einerseits kräftig gerockt, aber wiederum auch die melancholischen Seiten gewürdigt, „wenn das Leben einem entgleitet“. Textlich dreht es sich um Liebes- und Weltschmerz, aber auch unermessliche Freude und Sehnsucht, letztendlich um „Stimmungen aus dem Affekt“ jeglicher Art, die einen mal jauchzen, mal aufschreien und manchmal auch schon verzweifeln lassen.
Das musikalische Verständnis der drei Jungs steigert sich dabei zu solch einer Verbundenheit, dass dieser Intensität eine ungeheure Spielfreude und Leichtigkeit entspringt.