Früher, ja früher stellte sich die Grönemeyer’sche Frage gar nicht erst. Ein Mann war ein Mann war ein Mann. Heute muss Manfred J. P. Dudek konstatieren: „Männer sind auch nur Menschen“. Menschen, die der Maxime folgen, sich mit dem anderen Geschlecht gut zu stellen. Denn nur ein gut gelauntes Weibchen ist ein paarungswilliges Weibchen. Der Siegeszug der Frauen konnte beginnen. Doch wer ist eigentlich dieser Mann mit den ominösen mittleren Initialen, die unweigerlich Assoziationen mit einem gewissen britischen Gentleman hervorrufen? Mein Name ist Dudek, Emdschäjpi Dudek. Das klingt nach der großen weiten Welt. Wie nicht anders zu erwarten, hat der diplomierte Sozialarbeiter alles dem Rat seines Vaters zu verdanken, etwas Anständiges zu machen. Als Autor von zahlreichen Theaterstücken, Kabarett- und Comedynummern und als Gründer des Trios „Kabarettich“ sammelt er nun seit 1997 Soloerfahrung und ebenso eifrig die Lorbeeren. Kritiker loben seine Darstellung der Tücken des Alltags als bissig und satirisch, ebenso zur Schadenfreude wie zum Nachdenken animierend. Doch sollen sich die verehrten Schaustallgäste sich einen eigenen Reim machen, und vielleicht – ganz vielleicht – verrät er auch das Geheimnis seiner Vornamen.
