Nordisch frisch wird hier ans Werk gegangen. Schnörkellos und unprätentiös gibt es von den Kopenhagenern BARRA HEAD einen auf die Mütze. Gitarre, Bass, Schlagzeug und ein einsilbiger, eher zweitrangig erscheinender Gesang. Alles wird über Rhythmus und Kraft erzeugt. Ja, Postrock ist das. Aber hier wird nicht bloß taktiert, gezählt und krumm arrangiert, sondern es wird gespielt, was gefällt und groovt. Frei von Kopiertem und Antiquiertem, und selbst auf Seiten des Hörers sind keinerlei mathematische Grundkenntnisse erforderlich, um mitgerissen zu werden.