Trupa Trupa—Tour 2022 - 2022, Tickets, Konzerte, Interviews

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Nächster Termin:

nicht bekannt

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Genre

Indie/Alternative, Post-Punk, Post-Rock/Noise, Rock

Shows

3 Shows in 3 Städten / 1 Ländern

Zeitraum

20.09.2022 - 24.09.2022

Letzte Show

24.09.2022 - DE-Berlin, Urban Spree

Nächste Show

nicht bekannt

Booking

Haldern Pop

Sep.

2022

Samstag

Trupa Trupa

Konzert - Indie/Alternative

Urban Spree

Berlin

Sep.

2022

Mittwoch

Trupa Trupa

Konzert - Indie/Alternative

Sonic Ballroom

Köln

Sep.

2022

Dienstag

Trupa Trupa

Konzert - Indie/Alternative

Café Glocksee

Hannover

Interviews

TRUPA TRUPA - Belebender Pessimismus

Was sagt es über eine Band aus, wenn Iggy Pop sie in einer BBC-Radioshow als „clever and strong group“ bezeichnet? Vielleicht, dass hier ein paar selbstbewusste Kerle mit einem gewissen Hang zu Dramatik am Werk sind. Die Polen TRUPA TRUPA, 2019 von Sub Pop geisgnt, lassen mit ihren demokratisch zusammengepuzzleten Tracks jedenfalls reichlich Interpretationsspielraum: Politik, Zeitgeschichte, Philosophie, unterlegt von einem bittersüßen, an die düsteren Seiten der Rockmusik angelehnten Zitatefeuerwerk. Was ihnen wichtig ist, erklärt Frontmann Grzegorz Kwiatkowski. Düsternis, einer der zentralen Fixpunkte für TRUPA TRUPA? Stimmt, wir treten da in die Fußstapfen des österreichischen Autors Thomas Bernhard und seiner dunklen Art von Literatur. Die Auseinandersetzung mit sehr düsterer Kunst führt dir die dunklen Seiten der menschlichen Natur vor Augen. Auf diese Weise schafft sie gleichzeitig auch ein stärkeres Bewusstsein für ethisch-moralische Dinge. Spielt eure Heimatstadt Danzig in

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Ox Fanzine #149 als PDF

Reviews

TRUPA TRUPA

Headache

Die elf Songs auf dem Album „Headache“ der polnischen Post-Punk-Band TRUPA TRUPA zeichnen sich durch einen starken psychedelischen Bezug aus, welcher je nach Gemütsverfassung als hymnisch, beschwörend oder aber auch langweilig oder nervenaufreibend empfunden werden kann.

Teilweise wirken die Stücke sowie die eingesetzten Delay-Effekte etwas anstrengend. Durch die Noise-Brille betrachtet, entwickelt das Ganze dann doch wieder einen gewissen Charme. Zusammenfassend lassen sich viele Einflüsse herausfiltern, wie zum Beispiel VELVET UNDERGROUND, BAUHAUS oder THE JESUS AND MARY CHAIN (in der härten Variante).

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Ox Fanzine #129 als PDF

TRUPA TRUPA

Jolly New Songs

Auf ihrem neuen Album „Jolly New Songs“ gleitet die vierköpfige polnische Band TRUPA TRUPA auf einer Welle aus (Emo-)Post-Punk-, Krautrock-, Noise- und psychedelischen Sixties-Elementen dahin. Die insgesamt elf Stücke kommen behaglich, sperrig, kraftvoll, aber dann auch wieder bedrohlich daher und wirken dann wie ein düsterer Soundtrack zu einem noch düstereren Film, den man lieber nicht sehen möchte.

Die Band jedenfalls macht es einem nicht leicht, wer aber versteht, auch dunklen Klängen Positives abzugewinnen, wird hier fürstlich belohnt. Der Hauptgewinn: eine (Zeit)Reise, von Gdansk aus geht es unter anderem zusammen mit CAN vom New York der frühen Siebziger bis ins Washington der Achtziger.

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Ox Fanzine #135 als PDF

TRUPA TRUPA

Of The Sun

TRUPA TRUPA aus Gdansk/Danzig gehen auf „Of The Sun“, ihrem fünftenAlbum (dem dritten international veröffentlichten), weiter ihren eingeschlagenen Weg. Neben Post-Punk-, Krautrock-, und hypnotisch-psychedelischen Elementen werden auch wieder Noise-Elemente verwendet, um einen dichten, sperrigen und bedrohlichen Sound aufzubauen.

Wie zum Beispiel der kurze Moment zwischen dem Knacken beim Herausziehen des Klinkensteckers und dem dann folgenden Feedback, diese Spannung, die findet sich bei Stücken wie „Mangle“ wieder.

Quasi zur „Entspannung“ gibt es auch ruhigere, psychedelische Stücke, wie „Longing“. Dieser stilistische Mix, der insgesamt zwölf Songs, erinnert mich an das WIRE-Album „Chairs Missing“, nur das hier das Klangbild der Songs mit SONIC YOUTH (wie zum Beispiel bei „Remainder“) und Factory Records-Düsternis („Satellite“) erweitert wurde.

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Ox Fanzine #146 als PDF

TRUPA TRUPA

I’ll Find

Mit TRUPA TRUPA hat sich das sonst eher auf die Südhalbkugel spezialisierte Weltmusik-Sammelbecken Glitterbeat schon 2019 eine Band aus dem nicht ganz so hohen Norden an Bord geholt. Aus der Freien Stadt Danzig stammen die vier Herren mit den plingernden Gitarren und kryptischen Textfetzen. Und im Gegensatz zu dem von Bassist Wojciech Juchniewicz gestalteten düsteren Coverartwork fällt diese EP musikalisch wirklich positiv aus. Wer möchte, darf sich auch einen tieferen Sinn reindenken, den passenden philosophischen Überbau liefert Frontmann Grzegorz Kwiatkowski gerne (siehe Interview in Ox #149). Man kann sich aber auch einfach nur in den so simplen wie eingängigen, fein übereinander geschichteten, umherflirrenden Loops treiben lassen. Um sich das ohne Hören vorstellen zu können, bitte einmal Augen zu und reiben, bis die bunten Formen kommen. Psychedelischer Post-Rock direkt aus der Sonne.

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Ox Fanzine #150 als PDF

TRUPA TRUPA

B Flat A

Ein Album wie eine heftig durchzechte Partynacht: Viel Glitzer, aber auch nebelig verschwommene Dunkelheit. Und danach fies pochender Katerkopfschmerz und die quälende Frage, welchen Unsinn man angestellt haben könnte. Die in den USA von klangvollen Namen wie Iggy Pop oder Henry Rollins schwer gehypete Danziger Band TRUPA TRUPA kehrt mit „B Flat A“ nach dem recht positiv ausgefallenen Vorgänger „I’ll Find“ zurück in weniger bequeme Ecken des Noisepop, mit meist flirrenden, gelegentlich zäh mahlenden Klängen mit kryptischen Texten. Da passt ein Titel wie „Kwietnik“ (deutsch: Blumenbeet) mit einer Kombination aus bedrohlich funkelnden Gitarren-Loops und einem herzschlagartig pulsierenden Drumbeat oder das verstörende Post-Punk-Mantra „Twitch“ hervorragend ins Bild. „Don’t know how to tell you that you’re sick“? Schon verstanden, die Musik ist dafür eigentlich vollkommen ausreichend. Ein psychedelischer Exzess, der sich nicht ganz dafür entscheiden kann, ob er lieber ein Zustand des ultimativen Entzückens oder doch eher ein Horrortrip sein will.