The North
Ich weiß nicht, wie objektiv ich eine Band beurteilen kann, bei der jeder Ton in meinen Ohren wie eine Symphonie klingt. Wieder sind es die STARS aus Kanada, die mich an die Hand nehmen, egal wohin es geht.
Nur ist dieses Mal alles etwas ruhiger. Wahrscheinlich ist das auch gut so, denn noch ein Pop-Album wie „The Five Ghosts“ hätte vielleicht nicht so gut funktioniert. Na klar, jetzt werden die ersten Stimmen laut: „Die klingen ja wie OF MONSTERS AND MEN.“ Irrtum, ihr Irrgeister: Die völlig überschätzten OMAM streichen den Ruhm ein, den STARS seit Jahren verdient haben.
An potenziellen Singles mangelt es auf dem Album mal wieder nicht. Hoffentlich wird „The North“ nicht im Radio totgespielt. Ich weiß, es ist gemein, aber ich will diese Band ganz für mich.
Ich will, dass sie nur wenige kennen. Dafür genießen diese paar Leute aber das, was ihnen auch auf „The North“ geboten wird, mit jeder Pore. Vielleicht ist dieses Album auch nicht das Lieblingsalbum und vielleicht ist es auch ein wenig zu ruhig geraten.
Aber egal! Wann immer sich Campell und Millan auf nahezu perfekte Weise ergänzen, erkennt man, was Schönheit in der Musik ausmachen kann. Sie haben mich wieder! Verdammt, sie haben mich wieder.