Snotty Cheekbones—Tour 2004 - 2007, Tickets, Konzerte, Interviews

Die Schweiz schlägt zurück! Eine nette kleine Punkrockband aus Winterthur meldet sich mit dieser 6-Song CD zu Wort. Sie selbst sehen sich musikalisch in der Nähe von MTX und den GHOULIES. Ganz verkehrt ist das sicher nicht, da die Band sehr einprägsame Melodien hat. Für mich klingts aber eigentlich mehr nach alten englischen Bands. Ist jedenfalls schöner Hüpf-Pogo-Punk, der bei jeder Punk-Party bestimmt gut ankommt.

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Ox Fanzine #46 als PDF

SNOTTY CHEEKBONES

Strange Ahead CD

Eine junge Pop-Punk-Band aus der Schweiz präsentiert sich hier mit ihrem ersten Album. Von sich selber sagt die Band, sie höre sich ein wenig nach MR. T-EXPERIENCE oder einer anderen Lookout-Band an. Teilweise kann ich das bestätigen, so bekommt man hier fröhlichen, poppigen Punkrock um die Ohren geballert. Meines Erachtens orientiert man sich aber zudem an moderneren Bands des Genres, die es mit der Geschwindigkeit ein wenig genauer nehmen, will sagen, ganz schön gehetzt unterwegs sind. Die CHEEKBONES bleiben dabei jedoch noch im Rahmen und liefern im ganzen auch einen ordentlichen Erstling ab. Über ein durch und durch durchschnittliches Werk kommen sie mit dieser CD freilich (noch) nicht hinaus.

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Ox Fanzine #50 als PDF

SNOTTY CHEEKBONES

Pop! CD

Die Eidgenossen von den SNOTTY CHEEKBONES geben mit dem Albumtitel "Pop!" gleich die Marschrichtung an. Die BEACH BOYS gucken bei den Bubblegum-Melodien fleißig um die Ecke und natürlich auch der gute Joe Queer (am Ende der CD wird konsequenterweise gleich das WHO-Cover der QUEERS gecovert, but it's alright kids, if you know what I mean). Aber die SNOTTY CHEEKBONES können auch anders und liefern zum Beispiel bei Song Nr. 6 einen charmanten BEATSTEAKS/CLASH Rip-Off und haben durch ihren eher cleanen, unverzerrten Gitarrensound allgemein einen ganz guten Wiedererkennungswert. Gerade im Augenblick, wo ich irgendwie das Gefühl habe/hatte, Pop-Punk würde aussterben, tut es gut, mal wieder so eine Platte wie "Pop!" von den SNOTTY CHEEKBONES zu hören. Und in der europäischen Liga der verbliebenen Bands des Genres belegen die Schweizer mit diesem Album locker einen Uefa-Cup-Platz. (35:37) (7)

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Ox Fanzine #68 als PDF

SNOTTY CHEEKBONES

Avanti

Nach 15-jähriger Release-Pause ist der sympathische Vierer aus Winterthur zurück und das ist auch gut so. Die Eidgenossen liefern so grandios ab, dass es eine wahre Freude ist. Das Ergebnis ist ein kurzweiliges Pop-Punk-Album mit elf abwechslungsreichen, frischen, eingängigen Songs mit Ohrwurmgarantie und leichter Garagenstimmung. Der Opener „I remember“ ist ein veritabler Pop-Punk-Hit. Bei „Island“ punkten die vier Burschen mit tollem mehrstimmigen Gesang. Es folgt mit „Idiot parade“ der heimliche Star des Albums, eine brillante Abrechnung mit diesen ganzen Verschwörungs- und Impfgegner-Idioten. Mehrere Songs wie „Spoiled white kids“ könnten Originale aus dem 77er-England sein und machen richtig Spaß. Im Song „Sunny day“ wird klar gegen Rassismus und Faschismus Stellung bezogen. „Ferry“ beschließt das Album würdig, eine schöne Reggae-Nummer, bei der THE CLASH um die Ecke schauen. Rhythmen und Tempi werden gekonnt variiert, so dass keine Langeweile aufkommt. Und die tollen Songs werden auch noch großartig verpackt präsentiert im Königsformat 10“ mit weißem Vinyl, bedruckter Innenhülle und Download-Code. Alles richtig gemacht, ich bin echt begeistert.

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Ox Fanzine #160 als PDF

SNOTTY CHEEKBONES

A Broken Nose And The Good Fight

Nachschlag vom sympathischen Quartett aus Winterthur, das in der letzten Zeit sowohl mit eingängigen Songs als auch mit klaren Statements gegen Verschwörungs- und Impfgegner-Idioten sowie Rassismus und Faschismus überzeugen konnte. Das aktuelle Album bietet eine kurzweilige Mischung aus elf mitreißenden Songs. Die große Hitdichte des Vorgängers „Avanti“ wird beim ersten Durchgang nicht ganz erreicht, einige Songs zünden erst beim mehrfachen Hören, dann aber doch gewaltig. Die Stücke werden sehr abwechslungsreich präsentiert, einige klingen mit ihrem rotzigem Gesang und einer gesunden Portion Grundaggressivität original nach England 77. Andere bieten einen poppigen Punkrock mit mitsingkompatiblen Refrains. Mit „Holes in the shoes“ gibt es auch eine veritable Ska-Nummer und mit „F.U.C.K.“ einen Song mit Schreigesang, bei dem das Gaspedal ordentlich durchgetreten wird. Das Album endet mit „Rain“, einer abgedrehten, kruden Nummer mit elektronischen Parts, Dub-Elementen und Tempowechseln. Ein würdiger Abschluss für ein unterhaltsames und überzeugendes Album.