Pulley—Tour 2002 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

PULLEY halten sich offenbar an den Grundsatz „Willst du gelten, mach dich selten.“ Sechs Alben in 25 Jahren, jetzt das erste Mal im Ox. Aus einem trotzigen Freizeitprojekt, bestehend aus gefrusteten Ex-Mitgliedern von FACE TO FACE, STRUNG OUT und TEN FOOT POLE, wurde eine langlebige Melodic-Hardcore-Institution, die mit der Zeit an Reife und Klasse gewonnen hat. Sänger Scott Radinsky war mit SCARED STRAIGHT früher Protagonist der so genannten Nardcore-Szene – Hardcore-Bands mit regionaler Nähe zur Stadt Oxnard, darunter DR. KNOW, STALAG 13, AGRESSION, RKL, ILL REPUTE. Er war professioneller Baseballspieler, betrieb bis 2019 einen Skatepark in seiner Heimatstadt Simi Valley in Kalifornien und ist heute Baseball-Coach. Wegen der Absage der „Punk In Drublic“-Tour trafen wir uns nicht wie geplant in Oberhausen, sondern ich erreichte ihn zu Hause in Quarantäne, um über die Vergangenheit und Zukunft von PULLEY zu sprechen. Scott, Corona bestimmt derzeit unser Leben. Dein Skatepark ist

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Ox Fanzine #151 als PDF

PULLEY - Die Suche nach dem goldenen Leben

Sich an kleinen Dingen zu erfreuen, hat immer zwei Seiten. Eskapismus ist eine davon. Sich auszuklinken, im Detail zu verharren, den großen Zusammenhang aus den Augen zu verlieren. Fokussierung ist die andere Seite. Sich eine Auszeit zu nehmen, nicht alles an sich vorbeirauschen zu lassen, Nuancen wahrzunehmen. Musik ist immer beides. Und das Cover des neuen PULLEY-Albums „The Golden Life“ wirft nun die Frage auf, ob man den dort abgebildeten Mann bemitleidens- oder bewundernswert finden soll. Ein ignoranter Realitätsverdränger? Oder ein in sich ruhender Genießer? Jedenfalls wässert er mitten in der Wüste ein kleines Stück Rasen. Wir befragten Frontmann Scott Radinsky nach seiner Sicht auf das neue Album im Speziellen und der Entwicklung von PULLEY als Veteranen der Skatepunk-Szene im Allgemeinen zu. Scott, pünktlich zum Sommer habt ihr ein neues Album am Start. Im letzten Interview in Ox #151 haben wir darüber gesprochen, dass eure Alben immer in Drucksituationen entstanden sind. Mal

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Ox Fanzine #162 als PDF

Reviews

PULLEY

60 Cycle hum CD

Kurz vor Deadline drückt mir Joachim die PULLEY CD mit der Bitte um Besprechung in die Hand. Ha, dachte ich mir, dass ist doch diese Allstar Melody-Band (die Ex-Bands aufzuzählen spar ich mir - da krieg ich beim Eintippen, trotz meines Alters, immer Gichtanfälle), da brauchste wenigstens nur einmal reinhören um 'nen Verriss zu schreiben. Doch schon beim Betrachten des Covers kamen mir erste Zweifel. Kein Comiccover, sondern 'ne Schwarz-Weiss-Fotografie. Kein Foto, mit Baggypants tragenden, Vans-besohlten Musikern im Inlay, sondern nur die Texte. Dann die CD eingelegt, keine durchgekickte Bassdrum, keine angemetalten Riffs, keine Tralala-Refrains und kein(!) Ska-Song. Ich war entsetzt, mittlerweile höre ich die CD zum vierten Mal. Natürlich sind noch einige Songs nach dem immer gleichen Melody-Schema aufgebaut, aber man spürt förmlich das Bemühen der Musiker Auswege aus dieser musikalischen Sackgasse zu finden. Mit Reality, What und Endless Journey hat die Band sogar drei gottverdammte Hits am Start. Schnell, hart und irgendwie stark den Mittachtziger-DC-Sound adaptierend. Eine positive Überraschung, und die eingeschlagenen Richtung bitte weiter ausbauen.

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Ox Fanzine #29 als PDF

PULLEY

#!* CD

Ich muß ehrlich sein, bis zu diesem Album habe ich PULLEY nicht besonders gemocht, und auch das neue Album kann nur teilweise überzeugen. Waren die ersten beiden Alben noch richtig schwach, sprich abgekupfter Westcoast-Melodypunk, so scheint sich mit der neuen Scheibe eine Trendwende zu vollziehen. Nicht mehr der ewig gleiche Drum-Rhythmus wie bei "60 Cycle Hum", bei den man schon vermuten konnte daß bei den Aufnahmen mit Sampletechnik gearbeitet wurde. Nein, diesmal bemühen sich Scott (EX-TEN FOOT POLE Sänger) und sein Anhang um Eigenständigkeit, auch wenn das nur selten gelingt. Stellenweise leichte Ähnlichkeit mit FACE TO FACE, manche meinen aber auch STRUNG OUT wieder zu erkennen. Aber gut produzierter und handwerklich solider Melodypunk kann schon was. Außerdem lebt diese Platte vor allem von Scotts Stimme, die einen Wiedererkennungswert garantiert und bei Songs wie "Gone", "Second Best" oder "Sick", richtig zur Geltung kommt, womit die Höhepunkte der Platte wohl schon genannt sind. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man sich mit dieser LP noch ein bißchen Zeit gelassen hätte, vielleicht wäre der offensichtliche Reifeprozeß deutlich weiterentwickelt gewesen. So bleibt jedoch immer noch das Gefühl, alles irgendwie schon mal gehört zu haben.

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Ox Fanzine #35 als PDF

PULLEY

Together Again For The First Time CD

Das nunmehr vierte PULLEY-Album zeigt eindrucksvoll, wie reif diese Band mittlerweile geworden ist. Druckvoll, melodisch aber in keinster Weise leicht konsumierbar wie so manch andere amerikanische Punkband. Ein paar Durchläufe muss man diesem Longplayer schon gönnen, bis er zündet. Manche mögen gerade das Fehlen eines typischen Punkhits als Schwäche ansehen, aber gerade das macht "Together Again For The First Time" zu einer hörenswerten Alternative zu all den Punkbands, die krampfhaft versuchen irgendeine Band zu kopieren und nicht fähig sind, ihren eigenen Stil aus zu arbeiten. Sicher, PULLEY werden zu großen Teilen von der Stimme von Scott (Ex-TEN FOOT POLE) getragen, aber Songs wie "Empty" oder "Hooray for me" zeigen deutlich das sich auch musikalisch seit dem Debut "Esteem Driven Engine" 1996 einiges getan hat.

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Ox Fanzine #45 als PDF

PULLEY

Matters CD

Ist es nicht gut zu wissen, dass manche Bands in regelmäßigen Abständen immer wieder gute Punkrock-Scheiben raushauen? Kann oder muss man noch etwas zu einer Band schreiben, die ihren Sound nach fünf Alben so gefestigt hat, dass man sie gleich beim ersten Akkord erkennt, und die auf eine treue Fangemeinde bauen kann? Wohl kaum, also fasse ich kurz zusammen und sage euch, dass "Matters" wieder mal ein typisches PULLEY-Album mit markanten Gitarrenriffs und der etwas näselnden Stimme von Scott Radinsky ist, dass sie sich mit den zwölf Songs angenehm von der Masse der restlichen Veröffentlichungen im Melodycore-Bereich absetzt und beweist, dass dieses Genre auch in zehn Jahren nicht tot zu reden bzw. zu schreiben ist. Punkt. (33:39) (07/10)

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Ox Fanzine #55 als PDF

PULLEY

Different Strings

So, nun hat es auch die nächste Skatepunk-Band erwischt: Die großartigen PULLEY um Ex-Baseballprofi und Kopf der Band Scott Radinsky wagen sich nun ebenfalls auf akustisches Terrain. Die Idee gab es anscheinend schon länger und wurde dann im Zuge der Corona-Zeit umgesetzt. Kann man mal machen, muss man aber nicht. Die vier Songs stammen allesamt von dem Debütalbum „Esteem Drive Engine“ von 1996 und werden eben einfach nur mit Akustikgitarre und Gesang vorgetragen. Die Songs funktionieren auch in diesem musikalischen Gewand, was zeigt, was für ein ausgezeichneter Songwriter Scott Radinsky ist. Aber um ehrlich zu sein gefällt mir das Original, das ich für mich wiederentdeckt habe, deutlich besser. Dafür ist das Cover in schöner Sbäm-Manier wunderbar bunt und passend.

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Ox Fanzine #157 als PDF

PULLEY

The Golden Life

PULLEY gehören neben NOFX zu den klassischen Epitaph/Fat Wreck-Bands, die auch heute noch des öfteren bei mir in der Anlage landen. Die Kalifornier blicken auf einen eher überschaubaren Backkatalog zurück, jedoch mit dem Vorteil, nie ein langweiliges Album veröffentlicht zu haben. Auch „The Golden Life“ hat wieder dieses Schmachtfetzige und Melancholische, was PULLEY-Songs immer ein bisschen mehr Seele und Tiefgang gibt, als denen anderer Vertreter:innen dieses Genres. Die SOCIAL DISTORTION des Melodic Hardcore sozusagen. Ein bisschen ist man mit dem Tempo runtergegangen Richtung BAD RELIGION. Das ist nicht schlecht, allerdings bekomme ich immer dann ein Kribbeln im Nacken, wenn Sänger Scott Radinsky im Uptempo die Refrains mit seiner leicht Kermit-der-Frosch-artigen Stimme schön in die Länge zieht. Nicht ihr bestes, aber ein erfreulich gutes Album mit einer Handvoll veritabler Hits. Schön, dass PULLEY mit Sbäm jetzt auch wieder ein richtig gutes Label haben, da das Vorgängeralbum „No Change In The Weather“ auf Cyber Tracks Records promomäßig ziemlich versandet ist.

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Ox Fanzine #162 als PDF

Pulley—Tour 2002 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

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