Powersolo—Tour 2004 - 2025, Tickets, Konzerte, Interviews

Der Name ist Programm oder besser war Programm. POWERSOLO ist aus tontechnischen Spielereien von Kim Kix, besser bekannt als Bassist der GODLESS WICKED CREEPS, entstanden. Als Ausgleich zum Psychobilly hat Kim Kix bereits vor Jahren begonnen, schwachsinnige Textzeilen mit einfachen Mitteln zu Songs zu verarbeiten. Da scheint eine Menge zusammen gekommen zu sein, immerhin so viel, dass die Solo-Aufnahmen mit dem 4-Spur-Gerät nicht mehr ausreichten. Zur Unterstützung wurde der Bruder, The Atomic Child, herangezogen. Die Aufnahmen sind inspiriert von Altstars wie HASIL ADKINS, CARL PERKINS, LINK WRAY oder den CRAMPS. Gepaart mit der Vorliebe für Country & Western, Surf und Punk-a-Billy sind minimalistische Stücke herausgekommen, die auch stark an die JON SPENCER BLUES EXPLOSION erinnern. Vielleicht nur aufgrund der geringen Instrumentierung, aber auch wegen der rohen Energie. Zur musikalischen Gestaltung passen dann auch keine ausgefeilten Dichtungen. Genutzt wird die gute Idee, ein Satz, ein Refrain, der schon mal alleine für einen Track reichen muss. Auf "Lemon Half Moon" wird jedes Ende eines Tracks zur spannenden Frage: Was kommt jetzt? Bei welchen Stil/Vorbild wird jetzt geklaut. Und das ist es, was die einfach gestrickten Lieder sind: spannend.

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Ox Fanzine #46 als PDF

POWERSOLO

It's Raceday ... .And Your Pussy Is Gut! CD

Unglaublich, wie viele gute Bands aus dem Norden Europas kommen. Die umtriebige Agentur polar-zoo.net schickt mit POWERSOLO die nächste Überraschung ins Rennen. In Dänemark sind sie schon recht bekannt, und jetzt soll sich das auch hier ändern. Sie machen eine Rockabilly-Punk-R'n'R-Mischung mit einer ordentlichen Prise Trash und 60s Gararge. Man hört ihnen den Spass am Spielen an und wenn es live nur halb so lustig wird, ist für einen unterhaltsamen Abend gesorgt. Im Juni sind die drei Dänen auf Deutschlandtour. (08/10)

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Ox Fanzine #55 als PDF

POWERSOLO

It's Raceday CD

Donkey Punk lautet die Parole, unter der POWERSOLO aus Aarhaus, Dänemark antreten, um Kaputt-Rock'n'Roll in allen denkbaren Facetten unter die Leute zu bringen. Sie wühlen ordentlich im Morast zwischen CRAMPS, Hasil Adkins, oder SOUTHERN CULTURE ON THE SKIDS und zaubern daraus einen ungestümen Mix aus Country, Surf, Blues, R'n'R, Punkrock und Mariachi-Sounds. Dabei klingen sie überraschend vielseitig, und auch mitten im Song darf auch schon mal zwischen, sagen wir mal Childish-Punkrock und Cocktail-Lounge umgeschaltet werden, ohne dass es wehtut. Ganz reizend ist übrigens "Hillbilly child" gelungen, eine lupenreine hinterwäldlerische Redneck-Schnulze, Gesang von keinem Geringerem als Mr Greasy Chicken himself, André Williams, der einige Anzüglichkeiten und Zoten zum Besten gibt. (8)

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Ox Fanzine #60 als PDF

POWERSOLO

Egg CD

Nach der etwas konfusen Split-EP mit den DEMONICS ist bei den Dänen POWERSOLO erfreulicherweise eine Rückkehr zur Hochform des Debüts festzustellen - oder eigentlich doch eine Fortentwicklung. Sie klingen schon etwas tighter, weniger verspielt, und dennoch bruzzeln hier 12 verdammt heiße Funk/Garage/Soul-Steaks auf dem Grill. Und Grillmeister Mim Kix weiß genau, wann er sie wenden muss, wann sie mit Bier übergossen werden müssen, und wann es Zeit ist, zwischendurch noch eine "Plasma crystal dope"-Jazz-Zigarette zu rauchen. Wer mal beim BBQ mit BECK und SOUTHERN CULTURE ON THE SKIDS war, der weiß, wie geil ein solches fetttriefendes Stück Rinderrücken schmecken kann. (08/10) Auf der Ox-CD zu hören.

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Ox Fanzine #67 als PDF

POWERSOLO

Bloodskinbones

Es ist amtlich: POWERSOLO sind des Wahnsinns sichere Beute geworden. Auf „Bloodskinbones", dem dritten Album der Dänen, jagen sie in halsbrecherischer Geschwindigkeit von Song zu Song, Zwölf Songs in 30 Minuten, kein Firlefanz, wenig Melodie, immer knapper reduzierte Songstrukturen, und bis auf die Knochen abgenagte, minimale Song-Elemente, Kim Kix und Atomic Child Bo wissen, wie man so richtig abnerven kann.

Jon Spencers HEAVY TRASH konnte bereits von ihrer Spielfreude und gesammelten Irrwitz bestens profitieren, ganz erstaunlich eigentlich, dass das Nebenprojekt KIM AND THE CINDERS zwar todtraurige, aber erstaunlich gerade strukturierte Songs hervorbrachte.

Hier jedoch ist derlei nicht zu finden, mit derbster Entschlossenheit zerschlagen Kim und Bo nahezu alle Genreabgrenzungen, kreuzen was ihnen gerade in den Kram passt zu einem selten verdaulichen, ungelenken, aber völlig kompakten Soundbrei mit Country-, R'n'B- und Rock-Ingredienzien.

Schmeckt zwar undefinierbar, aber interessant ist's schon.

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Ox Fanzine #84 als PDF

POWERSOLO

Buzz Human

Die durchgeknallten Dänen schlagen wieder zu: POWERSOLO aka THE RAILTHIN BROTHERS, genau genommen handelt es sich dabei um Kim Kix und The Atomic Child. Bei dem fünften Album im zehnten Jahr wird das musikalische Spektrum wieder auf Breitwandformat ausgeweitet.

Zwar ist ihnen bereits seit dem letzten Album ein Bandmitglied abhanden gekommen, aber das ist kein Grund für die beiden, einen Gang zurückzuschalten. Als Duo können die Brüder völlig ungehemmt auftrumpfen und ihre Obsessionen quasi im Familienkreis ausleben.

„The Great Nalna“ von den legendären Dänen-Surfern TREMOLO BEER GUT hat als Produzent alle Hände voll zu tun, die schon fast manische Ideenvielfalt von POWERSOLO zu kanalisieren. Dem Trash-a-billy eines Hasil Adkins und der CRAMPS sind sie nach wie vor innig zugetan, doch immer weiter ziehen sich die Kreise.

Bei der verspielten, ausufernden Produktion geht alles, von Fuzz-Tuba bis zum Zither- und Marimba-Einsatz. Eine Handvoll Gastmusiker haben im Schlafzimmerstudio in Aarhus mitgeholfen, und POWERSOLO beweisen, dass sie zu konstanter Form gefunden haben.

Zugegeben, Easy Listening geht anders, aber Freunde des schlechten Geschmacks können bedenkenlos zugreifen.

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Ox Fanzine #95 als PDF

POWERSOLO

The Real Sound

Wie eh und je leiden POWERSOLO unter viel zu vielen bekloppten Ideen und dem Zwang, möglichst viele davon in einem knapp zweiminütigen Song unterbringen zu müssen. Die spindeldürren Brüder aus Dänemark geben sich verstörend, auf Album Nummer sechs soll es nun „die Rückkehr zu den Anfängen“ geben.

Falsch, sie haben sich nie von ihrem Irrenhaus-Sound verabschiedet, Rock’n’Roll in so viele Fragmente wie möglich zu zerschlagen ist ihnen eine Herzensangelegenheit. Dafür konnten sie schon Mitstreiter wie Jon Spencer gewinnen, der als R’n’R-Zerstörer ja auch kein unbeschriebenes Blatt ist.

Wie dem auch sei, „The Real Sound“ steht in bester Tradition von Alben wie „Psychedelic Jungle“ der CRAMPS, dem wahnwitzigen Geheule eines Hasil Adkins oder, in ganz weltentrückten Momenten, Captain Beefhearts zugänglicheren Momenten.

Kein Album jedenfalls für das erste Kaffeekränzchen mit den Schwiegereltern, und als Begleitmusik für Eiskunstlauf ebenso untauglich, besser geeignet für einen Herrenabend mit drei Kästen Tuborg, einer Flasche Tequila und zwölf Gramm Nederwiet.

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Ox Fanzine #115 als PDF

POWERSOLO

Bo-Peep

Kim „Kix“ Jeppersen und sei Bruder Bo, auch „Atomic Child“ genannt, betreiben das Unternehmen POWERSOLO nun beinahe 18 Jahre. Mit ihrem wüsten und verschrobenen Mix aus Rocka- und Psychobilly, Blues, Cowpunk und Soul haben sie bereits viel Verwirrung gestiftet, ihr gesammelter Irrsinn hat mittlerweile acht Alben und mindestens so viele Singles gefüllt.

„Bo-Peep“, der neueste Streich, ist genau genommen nur komplett, wenn man es im Zusammenhang mit der 7“ „Peek-A-Boo“ konsumiert. Das ist allerdings nicht vielen Menschen möglich, denn diese war als Record-Store-Day-Leckerchen auf 500 Stück limitiert.

Egal, auch „Bo-Peep“ allein demonstriert die positive Durchgeknalltkeit von Kix bestens. Das Album entstand mit Hilfe von zwei Flaschen Absinth, und die grüne Fee hat hier spürbar ihre Spuren hinterlassen.

Der Weirdness-Faktor ist wieder enorm hoch, Kix heult, schreit, winselt, schmachtet sich durch die 13 Nummern der LP, wechselt Stile und Erzählperspektive schneller, als man es erfassen kann.

Doch begrenzt sich Jeppersen zunehmend mit der fast schon aufgesetzt wirkenden Schrägheit seiner Songs. Einige Nummern wie „Miles around“ oder der schnulzige Rausschmeißer „When she falls“ kommen schon etwas „konventioneller“ rüber, und Kim klingt gleich viel entspannter und lockerer.

Das Coverartwork der Scheibe stammt übrigens vom Schreibtisch von Martin Wild, dem Drummer der COURETTES, für die Kix beide Alben produziert hat.

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Ox Fanzine #138 als PDF

POWERSOLO

Jambalaya – Xtra Spicy

Natürlich kann ein Album mit diesem Titel und Cover nicht ohne obligatorische Metaphern aus der Welt der Cajun-Küche beschrieben werden: POWERSOLO sind zurück mit einem neuen Album, das so scharf ist wie eine Chilischote. Die dänische Trash-Combo, seit 1997 für ihren schrägen und energetischen Sound bekannt, hat sich in einer Scheune eingeschlossen und einen Strauß von irren Einfällen und guten Grooves zusammengebunden. Das Album ist eine Hommage an die frühen Werke der Band, wie „It’s Raceday“ oder „Egg“, die beide von Ulrik Petersen und Jesper Reginal produziert wurden. Die beiden sind auch als THE TREMOLO BEER GUT bekannt und haben POWERSOLO einen knackigen und rohen Sound verpasst, der perfekt zu ihrem Stil passt. Die Songs auf „Jambalaya – Xtra Spicy“ sind vielseitig und abwechslungsreich, von schnellen Rockern wie „She’s a trucker“ über bluesige Nummern – das Ganze ist eine Einladung zum Tanzen, Lachen und Staunen. POWERSOLO haben sich auch einige Gäste eingeladen, die dem Album noch mehr Würze verleihen. Flavia Couri von den COURETTES singt ein charmantes Duett mit Kim Kix in „If I could fly“, während Phoebe Killdeer von NOUVELLE VAGUE ihre rauchige Stimme bei „She’s a trucker“ einsetzt. Beide haben schon mit Kix zusammengearbeitet und zeigen hier ihre Sympathie für seine verrückte Welt. „Jambalaya ...“ ist ein Album, das man immer wieder hören kann, ohne dass es langweilig wird. Es ist eine „würzige“ Mischung aus edlen Zutaten, die zusammen ein köstliches Gericht ergeben. POWERSOLO beweisen einmal mehr, dass sie eine der originellsten und unterhaltsamsten Bands der Garage-Szene sind.

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Ox Fanzine #168 als PDF

Powersolo—Tour 2004 - 2025, Tickets, Konzerte, Interviews

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