Monozid—Tour 2007 - 2015, Tickets, Konzerte, Interviews

MONOZID wurden im Frühjahr 2003 in Leipzig gegründet. Seitdem veröffentlichte das Trio zwei EPs, ein Album sowie eine Splitsingle mit der befreundeten New Yorker Band BOOTBLACKS. Sie tourten achtmal quer durch Europa und die USA und spielten dabei fast 200 Konzerte. Im Vergleich zum Debüt des Trios aus Leipzig ist das neue Album „A Splinter For The Pure“ wesentlich druckvoller geworden und die Songs sind „tight“ und tanzbar. Sänger Franz beantwortete meine Fragen.Mit eurem neuen Album habt ihr euch ein ordentliches Stück weiterentwickelt, seid jetzt ein Trio. Wie kam das?Seit unser letzter Bassist die Band verlassen hat, hat MONOZID schon ein Stück weit ein neues Gesicht erhalten. Ich habe mir den Bass umgeschnallt und musste mich erst einmal mit dem neuen Instrument auseinandersetzen. Insgesamt hat sich das auf die Band jedoch sehr positiv ausgewirkt. Die neuen, von uns als Trio eingespielten Songs sind wesentlich druckvoller geworden und durch den Synthie, den Ralf bei einigen

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Ox Fanzine #106 als PDF

Reviews

MONOZID

Erstens MCD

Leipzig ist schwarz - das lässt sich nicht leugnen. Den üblichen Gruftie-Klischees hinterher zu rennen langweilt auf Dauer aber nur. Dass dies auch gar nicht nötig ist, zeigen MONOZID, ein Trio aus dem Schoße der Stadt, dessen Musik wohl am treffendsten mit 80er Wave-Postpunk auf den Punkt gebracht werden kann. Seit 2003 machen Daniel, Max und Franz mit einigen Besetzungswechseln Musik, die vier Songs von "Erstens" stellen das Ergebnis ihres Schaffens dar. Dass MONOZID noch am Beginn ihrer musikalischen Entwicklung stehen, können sie nicht leugnen. Genauso wenig allerdings wie ihr Händchen für lyrische Texte. Die Drei verstehen es nämlich ausgesprochen gut, Bilder ihrer Gefühle zu erschaffen, nachzuzeichnen und auf den Punkt zu bringen, ohne sie nennen zu müssen. Eingängige Melodien unterstreichen die Themen der Texte und erzeugen Gefühle der Entfremdung und Handlungsunfähigkeit, die Lesern von Kafka bekannt vorkommen werden. Vergleiche mit EA 80, JOY DIVISION scheinen mir zwar noch etwas zu verfrüht, aber dass sich MONOZID in diese Richtung bewegen, ist erkennbar. (20:53) (07/10)

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Ox Fanzine #65 als PDF

MONOZID

Waiting For The Circus MCD

Die seit 2003 existierende von Post-Punk und Wave inspirierte Leipziger Formation MONOZID (Eigenbeschreibung "Wavepunk") bewegt sich seit einiger Zeit sehr gekonnt in einem Mikrokosmos eingängiger Gitarren-Wave-Melodien, die sicherlich ihre Wurzeln bei Bands wie THE CHAMELEONS, THE SOUND oder GENE LOVES JEZEBEL haben. Die Texte sind in deutscher und englischer Sprache, obgleich eine Hinwendung zum Englischen nicht notwendig erscheint, und pflegen in gewisser Weise einen Stil, wie man ihn von FLIEHENDE STÜRME kennt (mit denen sie ebenso wie mit CHARLES DE GOAL bereits auf Tour waren), der aber auch mitunter bei WOLFSHEIM zu finden ist. Ein komplettes Album ist in Vorbereitung. Erwähnenswert ist zudem, dass Sänger und Gitarrist Franz ein großartiges Fanzine namens "Transmisson" herausbringt, das definitiv jedem zu empfehlen ist, der sich für das eingangs erwähnte Genre interessiert, und zudem regelmäßig eine CD enthält, die mit unzähligen (und teilweise wirklich großartigen und unbekannten) Bands glänzt - siehe transmission.net. (7)

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Ox Fanzine #73 als PDF

MONOZID

Say Hello To The Artificial Grey

Die Leipziger Formation MONOZID ist seit jeher für ihren in deutscher und englischer Sprache gehaltenen „early eighties"-inspirierten Wave-Rock und Post-Punk bekannt. Musikalisch geht das auch in Richtung der ebenfalls aus Leipzig stammenden DIE ART oder INTERSTATE 5, auch wenn die Stimme von Sänger Franz etwas heller ist und ab und an die von Jeffrey Runnings von FOR AGAINST erinnert, deren Sound durchaus einen großen Einfluss auf MONOZID hat.

Die Band benennt selbst THE SOUND und THE CHAMELEONS als zentrale Einflüsse. Auf dem- mit einem gekonnten Artwork des rumänischen Künstlers Alexandru Das versehenen- Album dominieren sphärische Gitarren, ein klassisch treibender Bass und die melancholische Stimme.

Auf Tour war die Band bereits mit artverwandten Bands wie FLIEHENDE STÜRME, SWANN DANGER und CHARLES DE GOAL. Ein gekonntes Debütalbum mit zwölf Songs, das zeigt, dass neben etablierten deutschen Bands dieses Genres wie PINK TURNS BLUE und DIE ART neue interessante Bands nachkommen.

Erwähnenswert ist noch, dass Sänger Franz ein Fanzine namens Transmission herausbringt, das sich den Genres Wave-Rock und Post-Punk gewidmet hat und sehr empfehlenswert ist.

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Ox Fanzine #84 als PDF

MONOZID

Say Hello To Artificial Grey

Im Frühjahr 2009 erschien dieses Album zunächst auf CD, nun ist das Vinyl nachgereicht worden. Im Ox war damals zu lesen: Die Leipziger Formation MONOZID ist seit jeher für ihren in deutscher und englischer Sprache gehaltenen „early eighties“-inspirierten Wave-Rock und Post-Punk bekannt.

Musikalisch geht das auch in Richtung der ebenfalls aus Leipzig stammenden DIE ART oder INTERSTATE 5, auch wenn die Stimme von Sänger Franz etwas heller ist und ab und an die von Jeffrey Runnings von FOR AGAINST erinnert, deren Sound durchaus einen großen Einfluss auf MONOZID hat.

Die Band benennt selbst THE SOUND und THE CHAMELEONS als zentrale Einflüsse. Auf dem- mit einem gekonnten Artwork des rumänischen Künstlers Alexandru Das versehenen- Album dominieren sphärische Gitarren, ein klassisch treibender Bass und die melancholische Stimme.

Auf Tour war die Band bereits mit artverwandten Bands wie FLIEHENDE STÜRME, SWANN DANGER und CHARLES DE GOAL. Ein gekonntes Debütalbum mit zwölf Songs, das zeigt, dass neben etablierten deutschen Bands dieses Genres wie PINK TURNS BLUE und DIE ART neue interessante Bands nachkommen.

Erwähnenswert ist noch, dass Sänger Franz ein Fanzine namens Transmission herausbringt, das sich den Genres Wave-Rock und Post-Punk gewidmet hat und sehr empfehlenswert ist.

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Ox Fanzine #94 als PDF

MONOZID

A Splinter For The Pure

Das Trio MONOZID aus Leipzig meldet sich mit einem sehr guten und direkten Album zurück. Ein Song wie „A room for the damned“ hat durchaus etwas von GANG OF FOUR auf deren epochalem Debütalbum „Entertainment!“: tanzbarer Post-Punk in Reinkultur, wie auch bei den Songs „Big stars“ und „Dead end“.

Ein Song wie „In shades“, eines der Album-Highlights, ist mit seinem schneidenden Gitarrensound und dunklem Bass fast so etwas wie eine musikalische Verneigung vor den SHORT ROMANS, die 1984 mit „Black Day“ ein ganz exzellentes deutsches Pendant zu den dunklen britischen Post-Punk-Ikonen THE COMSAT ANGELS waren.

Überhaupt ist „A Splinter For The Pure“ im Vergleich zu den frühen Platten von MONOZID wesentlich dunkler und mit einem ruppigen Charme ausgefallen. Die Leipziger haben sicherlich eine Vorliebe für die frühen THE CHAMELEONS und THE SOUND entdeckt und leben dies gekonnt und souverän aus.

Produziert hat dieses zweite Album der Band im Übrigen der befreundete Ex-BOOTBLACKS-Musiker Peter Mavrogeorgis, der bereits für THE NATIONAL, NICK CAVE & THE BAD SEEDS und GRINDERMAN aktiv war.

MONOZID sind zudem eine sehr gute und sehr aktive Live-Band, die man sich im Rahmen ihrer zahlreichen Tourneen nicht entgehen lassen sollte.