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Die „Pumpkins United World Tour“ ließ nicht wenige Fans der norddeutschen Metaller HELLOWEEN genüsslich mit der Zunge schnalzen, wurden doch Liebhaber einer jeden Schaffensperiode ihrer gut 35 Jahren andauernden Bandgeschichte zufriedengestellt. Was als lose Idee begann, um einfach noch mal gemeinsam alte Zeiten aufleben zu lassen und eine Menge Spaß mit früheren Weggefährten zu haben, gipfelte schließlich in der Idee, fortan zu siebt unter dem Namen HELLOWEEN zu firmieren. So teilen sich den Gesang heute Andi Deris, Michael Kiske und Kai Hansen, was die Band in ihrem Genre nunmehr im Grunde konkurrenzlos macht. Jeder der Herren hat schließlich seinen eigenen Charakter und schaffte es schon früher, den Sound der Band auf seine Art zu bereichern. Dass nun alle drei gemeinsame Sache machen, dürfte für so manches vor Freude feuchtes Auge sorgen. Musikalisch hat sich dabei gar nicht so viel geändert. Die Band spielt knackigen Power Metal, versucht dabei aber an die eigenen Großtaten wie „Keeper Of The Seven Keys I+II“, „Master Of The Rings“ oder auch „The Time Of The Oath“ anzuknüpfen. Hierzu wurde sogar extra das original Drumkit des bereits 1995 verstorbenen ersten Drummers Ingo Schwichtenberg für die Aufnahmen verwendet. Produktionstechnisch lässt die Band keinerlei Wünsche offen, präsentiert sich druckvoll und dynamisch und schafft damit problemlos den Spagat zwischen der eigenen Vergangenheit und der Gegenwart. Das Album zeigt die Hanseaten frischer und energischer, als für möglich gehalten werden konnte, und ist schon jetzt ein Highlight in der Diskografie von HELLOWEEN.