Common Enemy—Tour 2004 - 2012, Tickets, Konzerte, Interviews

Thrashcore erfreut sich ja in letzter Zeit extremer Beliebtheit Und da es quasi Pflicht ist, um das Wort Klischee zu umgehen, mindestens einen Song über's Skaten zu machen, dachten sich die Jungs von COMMON ENEMY: "Wir machen jetzt ein ganze Album darüber". Gut, machen BONES BRIGADE auch und die können das auch etwas besser. Die Scheibe ist dennoch nicht schlecht. Die Mischung zwischen Punk (erinnert teilweise an THE CASUALTIES) und Geknüppel hält sich die Waage, nur der Gesang ist etwas anstrengend, denn der klingt wie eine Mischung aus dem alten RKL-Sänger und dem Sänger der japanischen Band FUCK ON THE BEACH. Nette Scheibe auf jeden Fall, und für die Comic-Skaterin auf dem Cover gibt es noch mal einen Punkt ... Die Mädchen, die auf der kommenden Tour einen Ollie zeigen können, kommen übrigens umsonst auf das Konzert. Also, Mädels, auffe Bretter und ordentlich Gas geben. (18:50)

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Ox Fanzine #56 als PDF

COMMON ENEMY

Thrashing Under The Influence CD

19 Songs in etwas mehr als 20 Minuten lassen ja in der Regel schon einmal auf die Art der Musik schließen, die auf einem Tonträger geboten wird - und richtig, COMMON ENEMYs neuer Output auf Horror Business Records beinhaltet 19 rasend schnell heruntergeküppelte Lieder, die den musikalischen Vergleich mit den im Info genannten Bands (SUICIDAL TENDENCIES, JFA, DRI und VITAMIN X) durchaus berechtigt erscheinen lassen. Mit "One Up" steigt das Quartett aus Reading, Pennsylvania furios ein und metzelt erst einmal alles weg. Richtig überzeugend ist der Schreihals am Mikro, der in einer relativ hohen Tonlage - kann man das bei Hardcore Tenor nennen? - abschreit, als würde sein Leben davon abhängen. Thematisch geht es in den Songs um Skateboardfahren (natürlich), Horrorfilme und pesönliche Erfahrungen, was sprachlich gekonnt umgesetzt wird und nicht plakativ und platt wirkt. Einziger Nachteil ist, wie bei so vielen Bands dieses Genres, dass die Songs auf Dauer bzw. in der Masse doch etwas beliebig und austauschbar wirken. Live aber ist die Band bestimmt ein Knaller. (20:31) (7)

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Ox Fanzine #71 als PDF

COMMON ENEMY

Groovy! 7"

COMMON ENEMY aus Pennsylvania spielen den Skate-Trash der frühen 80er Jahre à la AGGRESSION, CIRCLE JERKS und JFA (Jodie Foster Army): Rasend schnell, disharmonisch und manisch-depressiv. Ihre diesjährige Europatournee gewährte eine Ahnung des Skateboarding-Lebensgefühls, wenigstens in Berlin, wo es singendes Crowdsurfing in einem die Show über konstanten Circle-Pit gab. Schmerzen waren (und sind) der Preis der Freiheit und in den Texten geht es um Bier, Boards, Horrorfilme und Videospiele. COMMON ENEMY widmen die vier Lieder der einseitigen "Groovy!"-7" - die andere Seite ist mit einem Stich des Bandlogos versehen - Bruce Campbell in der "Evil Dead"-Trilogie, selbst "Hail to the king" handelt nicht von "Bubba Ho-Tep", sondern "Army of darkness". Die Aufnahmen sind von 2006 und Sänger ist noch Mikey, aber auch Vorgänger und Nachfolger Patrick (= Sonic) hat inzwischen die Band verlassen. Das Vorsingen (... Schreien?) für einen dereinstigen Erbe der beiden wurde im September abgeschlossen. (7)

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Ox Fanzine #74 als PDF

COMMON ENEMY

Living The Dream?

20 Songs in knapp 28 Minuten. Da ahnt man ungefähr, wo die Reise hingeht. Und tatsächlich: COMMON ENEMY spielen Oldschool-Hardcore, der in vielen Momenten an frühe ACCÜSED erinnert und auch sonst alle Vorbilder in den Achtzigern hat.

Krachige Produktion, Reibeisengesang, immer voll auf die Zwölf und ohne Atempause. Glaubt man dem Booklet, so sind die Jungs mit die letzten Dinosaurier, die nach wie vor den „echten Hardcore-Spirit“ leben, unermüdlich auf Tour und Vollgas, auf allen Ebenen, Skateboards inklusive.

In Kombination mit dem Sound der Platte absolut glaubwürdig!

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Ox Fanzine #87 als PDF

COMMON ENEMY

Living The Dream?

Killer, Killer, Killer! Ohne Scheiß, genau das waren meine Gedanken, als ich zum ersten Mal diese halbdurchsichtige Stück grünes Vinyl aufgelegt habe, wie seitdem immer wieder, denn diese Skater aus der Hölle (oder Reading, PA) haben’s einfach drauf: Thrashcore galore.

Wenn sie loslegen mit „Still having fun“, klingt es wie eine Drohung und wirkt wie eine Adrenalin-Injektion. „Living The Dream?“ ist das vierte Album in zehn Jahren, nach „Outsiders“, „Late Night Skate“ und „T.U.I.

Thrashing Under The Influence“, dazu kommen noch ein halbes Dutzend Singles und Split-Releases sowie etliche Compilaton-Beiträge. Mittlerweile sind Justin Enemy (git), sein Bruder Greg Disorder (bass) und Tank (dr) perfekt aufeinander eingespielt, so auf den Punkt, dass ihr Sound trotz des irren Tempos nie eintönig wird.

Das einzige ständig wechselnde Mitglied ist der Sänger. Aktuell ist es Gary Critical, der kreischt oder schreit, so schnell er kann, und die Texte manchmal fast auszukotzen scheint. Für das Album wurden mit ihm auch einige ältere Stücke neu aufgenommen – so was ist immer eine heikle Sache, aber sogar „Syphon & destroy“, meinen absoluten Lieblingssong, finde ich auch in der neuen Version wieder genauso geil.

Ein absoluter COMMON ENEMY-Fan scheint auch Dave Horrorbiz zu sein, ihr Mann und Label in Europa, der weder Geld noch Mühen gescheut hat, um „Living The Dream?“ auch als Vinyl rauszubringen.

Auch das fantastische Comic-Artwork wirkt in der Größe viel cooler, und dass ein Download-Code beiliegt, ist ja heute state of the art. Allerdings muss ich zugeben, mit COMMON ENEMY auf den Kopfhörern durch die Stadt zu laufen, das kann sich ziemlich desaströs auf mein Sozialverhalten auswirken.

Drauf geschissen, ich liebe den Sound dieser Band! Ab 20. Mai 2010 geht es übrigens für zehn Tage auf Europatour ...and again having fun? Interview im nächsten Ox.

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Ox Fanzine #89 als PDF

COMMON ENEMY

As The World Burns

Na, was? Meine Lieblings-Skatecore-Band und kein Song übers Skaten? „The lyrics are about more personal things on this record“, so Gitarrist Justin Thrasher über „As The World Burns“, ihr inzwischen fünftes Album.

Ja, ist klar: „All I want for christmas is a bag of weed“ ist sogar ziemlich persönlich. Merry fucking! Was ein abgefahrener Ohrwurm. Immerhin singen COMMON ENEMY nicht gleich Liebeslieder.

Dafür gibt es jetzt politische Statements, die über „Build ramps, not bombs!“ hinausgehen, wie bei „March them off to war (This is fucking business)“ oder „Starved and subdued“. Musikalisch gesehen hat sich bei der Band aus Reading, PA jedoch nicht viel geändert, sie spielen definitiv immer noch schneller, als ich schreiben kann, und irgendwie muss ihnen dabei auch mal wieder ein Sänger kaputtgegangen zu sein.

Auf der Tour im Mai 2012 hatten sie mit Matt jedenfalls einen neuen am Start. Diese 16 Songs wurden aber noch mit Gary Critical aufgenommen, der sich schon auf „Living The Dream?“ die Seele aus dem Leib geschrien oder gekotzt hat.

So ein Sound kann einen ganz schön in den Arsch treten. Dass er vergleichbar ist mit D.R.I., will ich jetzt gar nicht sagen, aber die Wirkung ist dieselbe. Eigentlich funktioniert so etwas für mich sowieso am besten unterwegs.

Daher ist es auch nicht ganz so tragisch, dass die Vinylversion noch auf sich warten lässt. Und jetzt: Polit Pit! Go!

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Ox Fanzine #104 als PDF

COMMON ENEMY

As The World Burns

Es hat ein bisschen gedauert, aber jetzt gibt es die Vinylversion des letzten COMMON ENEMY-Albums auch in Europa, via Crapoulet, Here And Now/Italien und natürlich Horror Business. Beim Erscheinen der CD hatte ich mich in #104 zunächst ein bisschen gewundert: „Meine Lieblings-Skatecore-Band und kein Song übers Skaten? ,The lyrics are about more personal things on this record‘, so Gitarrist Justin Thrasher über ,As The World Burns‘, ihr inzwischen fünftes Album.

,All I want for christmas is a bag of weed‘ ist sogar ziemlich persönlich. Merry fucking! Immerhin singen COMMON ENEMY nicht gleich Liebeslieder. Dafür gibt es jetzt politische Statements, die über ,Build ramps, not bombs!‘ hinausgehen, wie ,March them off to war (This is fucking business)‘ oder ,Starved and subdued‘.

Musikalisch hat sich bei der Band aus Reading, PA nicht viel geändert, sie spielen immer noch schneller, als ich schreiben kann, und irgendwie muss ihnen auch mal wieder der Sänger kaputtgegangen zu sein.

Auf der Tour im Mai 2012 hatten sie mit Matt jedenfalls einen neuen am Start. Diese 16 Songs wurden aber noch mit Gary Critical aufgenommen, der sich schon auf ,Living The Dream?‘ die Seele aus dem Leib gekotzt hat.

So ein Sound kann einen ganz schön in den Arsch treten. Dass er vergleichbar ist mit D.R.I., will ich jetzt gar nicht sagen, aber die Wirkung ist dieselbe ...“ Der LP liegt noch ein prächtiges Langposter mit den Texten bei, im typischen Comic-Style.

Die erste Single mit ihrem neuen Sänger Matt ist in den USA übrigens schon raus.