Der Brite Rob Lynch hat mit „All These Nights In Bars Will Somehow Save My Soul“ ein schönes Debütalbum herausgebracht, bei dem es um Nächte in Bars, Bier trinken und glücklich sein geht. Dachte ich. Im Gespräch stellte sich schnell heraus, dass es ihm um mehr ging, als eine Feier-Platte zu machen. Wir trafen uns an einem Sonntagmorgen zum Kaffee, ganz modern via Skype.Rob, was macht das Feiern in Bars so faszinierend für dich?Für mich ist das eher eine Metapher für das Leben ganz allgemein, also das Leben zu leben, so wie es kommt. Im ersten Moment versteht man die doppelte Bedeutung vielleicht nicht so sehr.Würdest du das erklären?Einige der besten Nächte, die ich hatte, waren tatsächlich die, die ich mit meinen Freunden bei Konzerten verbracht habe, oder in Bars oder Clubs. Aber es gibt ja immer auch die andere Seite an der Sache. Klar macht es Spaß, wenn du aber ein ernsthaftes Problem hast, ist Feiern gehen nicht unbedingt die Antwort darauf. Ausgehen rettet einen nicht, das ist