Sweet Serenades—Tour 2011 - 2022, Tickets, Konzerte, Interviews

THE SWEET SERENADES sind ein schwedisches Duo, das sehr simpel arrangierte Songs in ein LoFi-Gewand hüllt. Selten brechen sie aus diesem Konzept aus, so wird ihre Musik auf LP-Länge recht schnell repetitiv, weil das Songwriting recht beliebig bleibt, auch wenn sich das in der zweiten Hälfte des Albums bessert.

Allerdings hat „Help Me!“ einen außerordentlich guten Standout-Track: „After all the violence“ ist ein bisschen voller instrumentiert, gerade so, dass man es noch simpel, aber nicht mehr dünn nennen kann, und hat äußerst charmante Gastvocals von Karolina Komstedt.

Lohnt sich irgendwie alleine schon dafür.

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Ox Fanzine #104 als PDF

SWEET SERENADES

Animals

THE SWEET SERENADES spielen erdigen Indierock, der von sich behauptet, simpel gestrickt zu sein, und doch mit überschwänglicher Energie nach vorne zu preschen. Denkt man an den Vorgänger „Help Me!“, ist „Animals“ ein Fortschritt.

Das Songwriting ist besser, die Melodien packender und abwechslungsreicher ist es auch. Das schwedische Rock-Duo traut sich näher heran an den Pop, verleiht ihm bei „Never gonna stop“ etwa mithilfe eine Synthesizers stärkere Nuancen.

Nur die Basis ihrer Songs ist im Prinzip die immer gleiche: ein stark perkussives Grundarrangement mit lauten Toms trifft auf dezente Gitarrenriffs. Auf diesen kleinsten gemeinsamen Nenner fallen manche Songs stärker zurück, als es dem Album gut tut, gerade da es den Eindruck vermittelt, eigentlich mehr zu wollen als das.

Ein Album ohne Highlights ist „Animals“ aber sicher nicht.

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SWEET SERENADES

City Lights

Mittlerweile vom Duo zur One-Man-Show geschrumpft ist das schwedische Indie-Powerpop-Projekt THE SWEET SERENADES von Martin Nordvall aus Stockholm. Das Ergebnis ist die perfekte Musik zum Mitklatschen in kleinen Clubs mit einem ultimativ lebensbejahendem Publikum und vielleicht auch eine Bereicherung für Freunde und Fans der Formation TEENAGE FANCLUB.

Produziert hat das Album Johannes Berglund, der bereits für SHOUT OUT LOUDS gearbeitet hat, und so ähnlich klingt dann auch „City Lights“. Da ist einfach zu viel positive Lebensenergie im Sound, das raubt einem den Nerv.

Allein bei „The night goes on“ gibt es ein wenig synthetische Dunkelheit auf der Basis eines pulsierenden Synthies.