Satelliters—Tour 2002 - 2015, Tickets, Konzerte, Interviews

Ich will ja nicht bösartig sein, aber mir scheint, es gibt durchaus einen Grund, weshalb es kaum mal eine deutsche Band schafft international etwas bekannter zu werden und Anerkennung zu finden... Die SATELLITERS jedenfalls haben genau dieses geschafft, sind auf dem vorzüglichen kalifornischen Label Dionysus gelandet und haben jetzt, so scheint es mir zumindest, das kleine Problem, dass sie hierzulande so ein gewisses Schattendasein führen.

Schade eigentlich, denn wenn es nach mir ginge, könnten die SATELLITERS aus Darmstadt ruhig etwas öfter auf der Bühne stehen. Die in schwarz gekleideten Herren mit den Skimasken auf dem Kopf und den scharfen spitzen Schuhen sind nämlich so mit das beste, was derzeit an fuzzigem Sixties-Garagebeat mit Farfisa-Georgel geboten wird, stilsicher von der Schuhspitze bis zum Mützenzipfel und shakend wie Hölle.

Aktuell zu empfehlen sind die beiden mir vorliegenden Scheiben, nämlich das ´97er-Album "Wylde knights of action" sowie die neue CD-EP/10" "Shake shake shake", was nicht heissen soll, dass die diversen anderen Releases, die die Band seit ´94 veröffentlicht hat (u.a.

´ne Single auf Demolition Derby und ein Album auf Screamimg Apple) weniger begeisternd wären.

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Ox Fanzine #33 als PDF

SATELLITERS

Wylde knights of action! CD

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Ox Fanzine #33 als PDF

SATELLITERS

What's Up With Timothy Dee LP/CD

Was man so für Stories von den Darmstädter SATELLITERS hört, ist beinahe schon Grund dafür, in philosophische Diskussionen einzusteigen. Einzelne Mitglieder der von mir sehr geschätzen Formation, die ja erst unlängst auf einer Ox-CD zu hören war (#35), sollen so gnadenlos drauf sein, dass sie es ablehnen, auch nur Platten anzurühren, die nicht in den Sechzigern entstanden sind, also in jenem Zeitkontext, von dem sich die SATELLITERS massivst haben beeinflussen lassen.

Die Konsequenz? Wären alle so hart drauf, würde keiner auch nur 'ne Platte der SATELLITERS anrühren... Nachdem die letzten SATELLITERS-Scheiben auf dem US-Label Dionysos erschienen waren und hierzulande nicht den besten Vertrieb hatten, sind die SATELLITERS mal wieder mit 'ner Scheibe bei Sixties-R'n'R-Spezialist Ritchie von Screaming Apple gelandet und da auch sehr gut aufgehoben.

Wie bisher schon müssen sich die SATELLITERS, die noch nie Freunde gleichförmiger Alben waren (womit ich sagen will, dass hier stilistisch doch eher Abwechslung herrscht und man sowohl simplen Sixties-Beat wie orgelbegleitete, soulige Stampfer im Programm hat), nicht hinter Bands wie den WOGGLES oder den MAKERS verstecken, und, um etwas Eigenwerbung zu betreiben, halte ich sie zusammen mit JABBERWOCKY, mit denen sie manches verbindet, für eine der besten europäischen Bands in diesem Bereich.

Übrigens fiel mir auf, dass die SATELLITERS live noch 'ne ganze Runde heftiger zur Sache gehen als auf Platte.

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Ox Fanzine #37 als PDF

SATELLITERS

Sexplosive! LP/CD

Es ist ja schon ein paar Tage raus, das neue SATELLITERS-Album, aber da man nach wie vor beim US-Spezialistenlabel Dionysus unter Vertrag steht, dauerte es eben ein bisschen länger, bis der Re-Import der Darmstädter Sixties-Fuzz-Spezialisten über die Bühne gebracht war. Und was soll ich sagen, mit den 16 neuen Tracks hat sich herzlich wenig getan bei den SATELLITERS, und nichts anderes hat der geneigte Fan von ihnen erwartet. Auch auf "Sexplosive!", verpackt in ein sehr stilsicheres und optisch ansprechendes Cover, für das Frontmann Steffen "Steve" Böhm verantwortlich zeichnet, gibt´s wieder die Sixties-Beat goes Garage-Vollbedienung, wobei die SATELLITERS erneut zeigen, dass sie im Gegensatz zu vielen anderen Bands des Genres in der Lage sind, nicht nur die Standards wiederzugeben. Und so werden die Fuzz-Gitarren nicht überstrapaziert, wird souverän zwischen den verschiedenen Schattierungen des Genres gewechselt und vor allem sehr schön soulful geshaket.

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Ox Fanzine #46 als PDF

SATELLITERS

Hashish LP/CD

Ich glaube, an eines muss man sich als Musiker als erstes gewöhnen: Es gibt keine Gerechtigkeit. Du hast mit deiner Band einen heute angesagten Sound schon vor zwölf Jahren gemacht? Du hast all die Klassiker sowohl im Schrank stehen wie auch selber drauf? Du hast schon acht Alben und zig Singles auf den coolsten Labels raus? Egal. Das interessiert doch keinen. Zumindest nicht mehr als die üblichen Verdächtigen, die Typen, die die SONICS schon vor zwanzig Jahren entdeckten, die alles von den FUZZTONES besitzen, die sich noch an die MIRACLE WORKERS erinnern, die schöne, alte Instrumente noch zum Spottpreis und nicht zu Sammlertarifen kaufen konnten. Tja, so ist das Leben. Die Jugend entdeckt MANDO DIAO und CAESARS und hält die - nicht ganz zu Unrecht - für heiße Scheiße, doch links, rechts und abseits der Hype-Maschinerie der bunten Blätter riskiert man keinen Blick. Und so fürchte ich, wird auch dem neuen Album der famosen SATELLITERS das Schicksal des ewigen Geheimtipps nicht erspart bleiben. Daran wird wohl auch das feine Coverartwork von Frank Pop nichts ändern. Dreizehn Songs lang gibt es hier wieder exzellenten, fuzzigen, garagigen Beat-Punk, in zehn Fällen aus der eigenen Feder, in dreien aus fremder: gecovert werden THE SMALL FACES, THE ASSOCIATION und WE THE PEOPLE. So bekifft, wie es der Titel suggeriert, ist die Platte aber auf keinen Fall, auch wenn gewisse Substanzen hervorragend mit der gebotenen Musik harmonieren: Hippies, das sind die anderen, auch wenn der Rausschmeißer "1969 - The end of time" mit seinen 5:51 doch ein ganz schön psychedelisches Epos ist. Schöne Platte, coole Band - wer das noch nicht selbst herausgefunden hat, sollte das spätestens jetzt tun. (38:52) (08/10)

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Ox Fanzine #59 als PDF

SATELLITERS

It's Not True

Die SATELLITERS aus Darmstadt haben via Dionysus (dionysusrecords.com) eine 7" raus, auf der sich vier neue Perlen der Sixties-Garage-Fuzzmeister finden, und "It's not true" beginnt dann auch standesgemäß mit einem fiesen Kreissägenriff. In Kürze kommt auch das neue Album, und wer lieber die CD-Version kauft, der bekommt noch zwei Extra-Songs. Komisch übrigens, dass der ganze Sixties-Garage-Hype an den paar authentischen, langjährigen Bands des Genres, so auch den SATELLITERS, völlig vorbeilief. Aber so ist das eben mit Hypes ... (08/10)

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Ox Fanzine #65 als PDF

SATELLITERS

It came to me 7"

Nach Veröffentlichungen auf Pin Up, dem kalifornischen Dionysus-Label und Ritchies Screaming Apple ist nun auch mal der Soundflat-Konzern an der Reihe, eine Vinylscheibe mit den brandneuesten SATELLITERS-Hits aufzutischen. Dazu hat das Darmstädter Fuzz-Ensemble im IronBar-Studio vier Songs (drei eigene, ein Q65-Cover) eingespielt. Der Qualitätsstandard ist gewohnt hoch, wer Nuggets-Sampler oder Neo-Bands wie die CHESTERFIELD KINGS schätzt, kann mit dem Kauf dieser feinen EP eigentlich nur alles richtig machen. (8)

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Ox Fanzine #74 als PDF

SATELLITERS

Where Do We Go?

Es ist doch immer wieder eine Freude, wenn ein neuer Release der Darmstädter THE SATELLITERS meine bescheidene Hütte erreicht und diese mit ihrem Glanz erhellt. Die SATELLITERS sind seit einer halben Ewigkeit schon Deutschlands bekanntester Beitrag zur internationalen Sixties/Garage-Szene und vor allem ein konstanter Garant mitreißender Songs. Trends kommen und gehen, die SATELLITERS bleiben bestehen und sind für mich neben BABY WOODROSE und DEFECTORS (die NOMADS nicht zu vergessen) die besten europäischen Vertreter ihres Genres. Neun neue eigene und drei gecoverte Songs ("No good without you baby" von den BIRDS, "Abba" von den PARAGONS, "I'll make your sorry" von den SHADOWS OF KNIGHT) finden sich hier, der SATELLITERS-Trademark-Sound mit markantem Gitarren-Fuzz und Orgeltupfern wird immer noch gespielt von Männern, die ihre schwarzen Sonnenbrillen nicht mal unter der Dusche abnehmen und die mehr Stil als Erfolg haben. Sehr schick auch wieder das Artwork, das erfolgreich den Eindruck erweckt, die Platte sei bereits 1968 erschienen - Hauptsache, man fühlt sich nicht so alt, wie man aussieht ... Wo wir hingehen? Hauptsache, immer weiter. (9)

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Ox Fanzine #76 als PDF

SATELLITERS

Lost In Time/Try It Out

Passend zum neuen Album „Outta Here!!“ kommt auf dem spanischen Label El Beasto (einen Plattenladen haben die auch, ganz oben im Nordwesten in A Coruña) eine 2-Track-7“ der SATELLITERS in sehr schickem rot-schwarzem Vinyl mit großem Mittelloch.

Hier denkt man noch an DJs und Musikboxbesitzer. Auf der A-Seite findet sich der Albumtrack „Lost in time“, ein Cover Neal Ford aus dem Jahre 1969, das auch der Opener der Album-B-Seite ist.

Passend dazu hat Neal Linernotes geschrieben, die auf der Rückseite abgedruckt sind. Auf der B-Seite das exklusive „Try it out“. Darmstadt-Sixties-Orgel-Punk vom allerfeinsten.

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Ox Fanzine #93 als PDF

SATELLITERS

Shake Shake Shake/Gonna Get Away

Und noch eine neue Single der SATELLITERS, und auch die kommt auf einem spanischen Label. Beide Songs sind nicht auf dem neuen Album, also exklusiv, was den Sammler freut, denn nichts nervt mehr als die Doppelverwertung von Liedern, nur weil eine Band zu faul war, einfach mal ein paar Songs mehr aufzunehmen.

Sehr wirres, psychedelisches Artwork, und „farbiges“ Vinyl gibt es auch: Hält man die Scheibe gegen das Licht, sieht man dunkelbraune Schlieren, was mir nur auffiel, weil ich die weißen Flecken abwischen wollte, die aber nicht weg gingen, weil sie im Vinyl drin sind.

Optisch eine schmuddelige Pressung, klanglich und musikalisch gibt es an den beiden Nummern aber erwartungsgemäß nichts auszusetzen, wenn man auf den lupenreinen, fuzzigen Garage-Sound der Darmstädter steht.

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Ox Fanzine #93 als PDF

SATELLITERS

Outta Here!

Alle Achtung: Die SATELLITERS verteidigen ihren ausgezeichneten Ruf. Gelten sie doch völlig zu Recht als eine der solidesten Garage-Beat-Bands weltweit. Sie spielen in der absoluten Oberklasse, dort oben ist die Luft sehr dünn.

Mit dem fantastischen Album „Outta Here!“ setzen die Darmstädter eine beeindruckende Reihe von erstklassigen Veröffentlichungen fort. Zwölf Songs haben sie dafür eingespielt, davon zwei Cover („Seeing is believing“ von den texanischen Dope-Köpfen GOLDEN DAWN und „Leave my house“ der MODDS, das nicht minder krude klingt als das Original, also quasi nur Brutalo-Fuzz und Vocals, der Rest der Band geht völlig unter).

Dazu kommen zehn exzellente Eigenkompositionen. Die geben das gesamte Spektrum amerikanischer Mittsechziger-Drogenmusik wieder, zwischen Fuzz und Folk-Jangle ist hier alles vorhanden und wird kenntnisreich eingespielt.

Ein großes Lob gilt es für den unglaublich guten Sound der Produktion auszusprechen, selten hört man in diesem Genre mal so unglaublich knackige Gitarrensounds, und das auch, wenn die Fuzzbox mal Pause hat.

Mit dem Material und dem Sound blasen sie Oldie-Truppen wie Rudis Paisley-Pussy-Posse FUZZTONES oder auch die selbstverliebten CHESTERFIELD KINGS mühelos von der Bühne.

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Ox Fanzine #93 als PDF

SATELLITERS

Girl, It’s Over

Die Veröffentlichung des SATELLITERS-Album „More Of ...“ auf Lee Josephs Dionysus-Label steht unmittelbar bevor, zuvor gibt es vom portugiesischen Label Chaputa eine kleine feine Vinylveröffentlichung der alten Garage-Haudegen.

Steve und Kollegen liefern wie gewohnt allerfeinstes Fuzz-Geknarze und Farfisageleier, das Garageheads und Sixties-Connaisseure gleichermaßen begeistern dürfte. Der Titeltrack ist ein Cover des SIX DEEP-Klassikers von 1967, lupenreiner Texas-Punk, „When I’m inbetween“ rundet die gelungene Kopplung ab.

Der Single liegen als Mehrwert für Fans ein schönes Poster und ein Sticker bei, das Cover ist hübsch illustriert, doch auch in schlichtem weißem Firmenlochcover wäre dies ein essentieller Release mit sogenanntem „Must-have“-Faktor!

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Ox Fanzine #115 als PDF

SATELLITERS

More Of The Satelliters

Lässt man die FUZZTONES als Garageband mit Migrationshintergrund mal außen vor, sind die SATELLITERS vermutlich Deutschlands dienstälteste Garagepunk-Combo. Sie bestehen im 21. Jahr, sind somit großjährig.

Ein Grund, mal Zahlen sprechen zu lassen: zehn Alben haben sie mittlerweile veröffentlicht, 70% davon hat das kalifornische Dionysus-Label herausgebracht. Die genaue Zahl der SATELLITERS-Singles und Veröffentlichungen auf obskuren Compilations kennt vermutlich nicht mal Steve, der Kopf des Ensembles.

LP #10 jedenfalls hält das ausnahmslos hohe Niveau, das den gesamten Katalog der Hessen-Fuzzer bestimmt. Wer auch nur ein kleines bisschen die Songs von Bands wie SHADOWS OF KNIGHT, STANDELLS oder COUNT V mag, ist mit dieser Scheibe bestens bedient.

Neun heiße neue Kompositionen von den Notenblättern der Band, dazu drei Cover (Ty Wagner, EXOTICS sowie SIX DEEP mit „Girl it’s over“, kennt man bereits von der letzten 7“ auf Chaputa), durchweg reine Weltklasse, was die Band da abliefert.

Die Aufnahme aus dem heimischen Iron Bar Studio ist enorm druckvoll, aber mit genug Luft, um den kleinen Details, die den Sound bestimmen (Schellenkranz, Maraccas, Bluesharp etc.) ihren Raum zu lassen.

Die Songs sind clever, aber simpel arrangiert, die Musiker wissen zu jeder Minute, was sie tun, jeder Ton sitzt da, wo er hingehört. Ein modernes Garage-Album, das auch mit psychedelischen Einsprengseln aufwerten kann, dabei allerdings nie die Bodenhaftung verliert.

21 Jahre im Geschäft haben sich bezahlt gemacht!

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Ox Fanzine #117 als PDF

SATELLITERS

Zahstethomalex

Die Darmstädter Garageniks melden sich mit dem elften Album zurück und es bestätigt erneut, dass die vier wie ein guter Rotwein durch den Alterungsprozess immer besser werden. Das neue Album jedenfalls ist durchweg ein Hochgenuss, es gelingt einfach alles, die Band ist an allen Positionen optimal besetzt, SATELLITERS sind eine jener Bands, die einen originären Sound haben, unverwechselbar und prägnant sind, die einen immer wieder packen und nicht mehr loslassen.

Mit vielen kleinen Details können sie ihre straffe Albumproduktion würzen (beim Bongo-Part im Fuzz-Instro „Pandora’s wonderland“ etwa) und ihr Gespür für genau die richtigen Sounds an der richtigen Stelle ist phänomenal.

Die Produktion entstand mit REDONDO BEAT-Boss Roman Aul im Living Room Sounds-Studio auf analoger Achtspur-Konsole. Zwei Coversongs (SUPERFINE DANDELION mit „Crazy town“ sowie eine Merrel Fankhauser-Nummer) stehen der erdrückenden Menge von zehn Weltklasse-Kompositionen der SATELLITERS gegenüber, die sich mit „Zah(ni)Ste(fan)Thom(as)Alex(ander)“ bereits einen Platz in der „Garagepunk Hall of Fame“ gesichert haben dürften.

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Ox Fanzine #132 als PDF

SATELLITERS

Nothing Left To Tell

Die vermutlich dienstälteste aktive deutsche Garage-Punk-Band kann es einfach nicht lassen. In kaum zu bremsendem Enthusiasmus bringen sie Hit auf Hit raus, es scheint, als ob die Verbindung mit dem Kölner Soundflat-Label für alle Beteiligten eine durchaus fruchtbare Beziehung darstellt.

In schlichtes braunes Packpapier gepackt ist das neue Siebenzollvinyl, darauf sind zwei Tracks von gewohntem SATELLITERS-Niveau gekoppelt: „Nothing left to tell“, ein simpler, aber effektiver Freakbeat-Song, bei dem die Leadgitarre nacheinander durch die Fuzzbox und danach durch das Tremolo gejagt wird.

Bei „You“ auf der B-Seite spielt dann Steves Orgel die erste Geige, Fans von SEEDS und MUSIC MACHINE bitte zugreifen. Zwei Seiten, zwei Smasher. Früher hätte man das, was sich die SATELLITERS zum 25.

Geburtstag gönnen, eine „Double-A-Side“ genannt!

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Ox Fanzine #142 als PDF

SATELLITERS

A Collection Of (Nearly) Lost Recordings

Das Projekt des „Lost Recordings“-Album stand bei den Darmstädter SATELLITERS bereits nach dem unaussprechlichen 2018er „Zahstethomalex“ auf der Agenda. Die Band, mittlerweile über dreißig Jahre aktiv, hatte im Laufe der Zeit eine beträchtliche Menge an unveröffentlichtem Material angesammelt, und weil der Qualitätsanspruch der Band stets hoch war, ließ sich aus einer Kollektion von zwölf Outtakes und alternativen Fassungen problemlos ein neuer Albumsmasher auf gewohnt hohem Niveau zusammenbinden. Und wenn nicht das Corona-Virus die Produktionsphase gummiartig in die Länge gezogen hätte, wäre das Album bereits vor vier Jahren erschienen. Aber egal, entscheidend ist, was hinten rauskommt, und das „Lost“-Album bietet genau das, was man von einer Hochkaräter-Combo erwartet. Messerscharfe Fuzz-Salven, käsige Farfisa-Schübe und eine präzise, druckvolle Rhythmusarbeit definieren den Sound, und neben einer Handvoll Coversongs wie „Don’t say no“ von Ruthann Friedman oder eine Nummer von den (US-)CHARLATANS bietet das Album hochklassige Original-Kompositionen, mit denen sich die SATELLITERS als eine der stärksten Neo-Garage-Bands der vergangenen dreißig Jahre zeigen. Und wem noch der 2818er Singletrack „Nothing left to tell“, ebenfalls bei Soundflat veröffentlicht, fehlt, sollte sowieso zugreifen, diese ist hier nebst der B-Seite „You“ in remasterter Version enthalten.

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Ox Fanzine #173 als PDF

Satelliters—Tour 2002 - 2015, Tickets, Konzerte, Interviews

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