Nations Afire—Tour 2009 - 2014, Tickets, Konzerte, Interviews

LP+CD Ein zündender & authentischer Mix aus Rock, Punk & Hardcore. Die kalifornische Band besteht aus Ex-Mitgliedern von: RISE AGAINST, IGNITE & DEATH BY STEREO. Eine kalifornische Supergroup !!! Nachdem sie ihr Debütalbum The Ghosts We Will Become aufgenommen haben, bereiten sie sich nun auf ihre Europatour im August vor, die sie - gebucht durch Sparta Entertainment - in Clubs und auf Festivals führt. Aufgenommen wurden die Songs in den legendären Blasting Room Studios in Fort Collins, Colorado. Das gleiche Studio, in dem schon fantastische Alben von Bands wie Rise Against, All, NOFX und Propaghandi eingespielt wurden.

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Reviews

NATIONS AFIRE

Violence

Ob es nun Fluch oder Segen ist, dass NATIONS AFIRE so große Namen wie RISE AGAINST oder IGNITE im Schlepptau haben, ist schwierig zu sagen. Natürlich hat sich die Band dadurch einen Vorab-Bonus verdient, denn wenn eine Biografie mit ex--RISE AGAINST aufwartet, dann schaut man schon zwei Mal hin. Nach neun Jahren will man als Band aber vielleicht doch mal aus diesem Schatten heraustreten. Natürlich drängt auch „Violence“ einem dennoch wieder den Gedanken an die anderen Bands auf, denn eigentlich fragt man sich immer, wie die Songs wohl im RISE AGAINST-Gewand geklungen hätten, weit davon entfernt sind sie nicht. Alles in allem sind NATIONS AFIRE eine solide Punkrock-Band ohne echte Überraschungen. Im Kern also wie RISE AGAINST.

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NATIONS AFIRE

The Ghost We Will Become

Wenn Mitglieder aus recht „populären“ Bands neue Bands gründen, ist es beinahe unausweichlich, dass sich die Zusatzinformation noch in jedwede Kurzbeschreibung schleicht. Das ist ein Stück weit in Ordnung, aber was passiert, wenn das unentwegt strategische Namedropping nur zeigt, wie groß die zu bewältigenden Fußstapfen sind.

So weit, so schlecht. Mit „The Ghost We Will Become“ ist NATIONS AFIRE prinzipiell ein ziemlich charmanter Wurf gelungen. Die südkalifornische Sonne schimmert permanent durch, textlich hebt das Quartett den sozialkritischen Fingerzeig und die Songs schöpfen aus einer Klangfarbe zwischen neueren IGNITE und RISE AGAINST (aha!), stehen jedoch mit einem entschlossenen Bein im Stadion(-Rock).

Letzteres teils bedingt durch die effektive Blasting Room Studio-Produktion. Genau das hat zufolge, dass NATIONS AFIRE es verpassen, ihren Songs genug Raum für Authentizität zu geben. Denn die Produktion wirkt eine gute Portion zu plastisch und klar.

Natürlich kann man nach zwei Hördurchgängen die Single „I am an army“ ohne Mühe mitgrölen, aber bei gefühlter zehnfacher Ausführung des Refrains bleibt einem da auch nicht viel übrig. Die zwölf Songs wirken einfach zu sehr nach Schema F arrangiert, so dass ein balladeskes Akustikstück im zweiten Teil wie gerufen kommt – da hilft dann auch kein pathetischer Titel wie „Even the blackest heart still beats“.

NATIONS AFIRE werden ohne Frage ihre Freunde finden, aber authentische Liedermache geht anders.

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NATIONS AFIRE

Violence EP

Bei NATIONS AFIRE von einer Punkrock-Supergroup zu sprechen, ist vielleicht sogar untertrieben. Mit Nik Hill und Brett Rasmussen, die zum Teil immer noch bei IGNITE spielen, und Chris Chasse, ehemals RISE AGAINST, ist genug Punkrock-Prominenz vertreten, die für Qualität steht.

Die sechs Songs der EP klingen dann auch genauso, wie man es bei den klangvollen Namen erwarten kann. BAD RELIGION, etwas IGNITE und ein bisschen PENNYWISE bilden den musikalischen Rahmen für Sänger Hills Texte, in denen es dieses Mal um Gewalt gegenüber jungen Menschen geht.

Allein dadurch ist „Violence EP“ nicht einfach nur irgendeine Platte. Sie ist mehr wert, als die x-te Pop-Punk-Veröffentlichung, auf der hauptsächlich gute Laune vorherrscht. Wer das Debütalbum „The Ghost We Will Become“ schon abgefeiert hat und nicht unbedingt den innovativsten Punkrock zum Angeben braucht, der macht mit dieser EP absolut alles richtig.