Fool The Masses - Die massive Inkarnation des Industrialcore
Am 5. Juni ist die Debut-EP -Supervison- der 4-köpfigen Formation erschienen – und das in kompletter Eigenregie. Auf Diversität setzt die Gruppe nicht nur in der Musik, sondern auch in der Besetzung. Warum die Selfmade-Newcomer aus NRW durchstarten wollen und warum DJ Vornax anstelle eines Drummers den Takt angibt.
Mit der Veröffentlichung ihres ersten Musikvideos „Victim“ auf Youtube am 14.05.2021 schlägt ihr innovativer Sound sofort ein. In kürzester Zeit schauen sich über 100.000 Menschen das Debut an und die Reaktionen sind begeistert. Kurz darauf erscheint die erste EP -Supervision- als streng limitierte Auflage, die exklusiv im eigenen Onlineshop (
www.foolthemasses.com) erworben werden kann.
Die auf den ersten Blick grundlegend unterschiedlichen Charaktere der Newcomer Band fügen sich wie ein Puzzle zu einer neuen musikalischen Interpretation zusammen.
Anfangs war es schwierig für die Mitglieder von Fool The Masses neue Wege zu gehen. Jedoch ist es für die Musik eine absolute Bereicherung, Musiker zu haben, die verschiedene Einflüsse einbringen. Die unterschiedlichen Genres und Inspirationen spiegeln sich dementsprechend in der Musik von FTM wider.
Durch ihre Vielfältigkeit steht den Musikern, aus dem Rock Bereich, der Heavy-Metal Ecke und aus der Techno Szene, ein großer kreativer Raum zur Verfügung. Mit Fool The Masses haben sie 2021 auch den Sound gefunden, nach dem sie gesucht haben.
Mit der Offenheit gegenüber ihren Möglichkeiten haben FTM über ein Jahr an ihrem Sound getüftelt, bevor im Juni 2021 ihre erste EP -Supervision- erschienen ist.
„Ich bin stolz darauf, die Möglichkeit zu haben mit FTM einen eigenen Beitrag zur internationalen Metal-Welt leisten zu können”, sagt Gitarrist Raphael.
„In erster Linie steht die Band für keine festgefahrenen Linien wodurch sich eine eigene Definition des Industrialcore ergeben hat“, so Sänger Nico. „Wir haben schnell gemerkt, dass wir uns nicht unbedingt in die bekannten Metal-Bereiche einordnen können und das auch gar nicht wollen.“ Klanglich finden sich bei Fool The Masses gesungene, sowie geschriehene Vocals wieder, gepaart mit harten Metalriffs, abgerundet durch mechanische Drums und einer Menge Synthesizer. Das ist auch der Grund, weshalb es in der Band keinen Drummer gibt.
Die große Diversität findet sich mit Lea auch an der Sologitarre wieder.
Wie es sich anfühlt in der Männerdomäne Metalband als Gitarristin zu bestehen?
Darauf die klare Antwort: „Die Frage stellt sich mir gar nicht! Warum sollte es heutzutage nicht normal sein als Frau Teil einer Metalband zu sein? Klischees langweilen mich, genauso wie die oftmals gleichen Bandformationen, die man(n) im Metal so findet.“
Erstaunlicherweise steht hinter dem bisherigen Erfolg kein großes Label, so wie man es erwarten würde. Vom Songwriting, über die Produktion, bis hin zum Marketing läuft bei Fool The Masses bisher alles in Eigenregie. Warum? Weil es offensichtlich sehr gut funktioniert, stellt Raphael selbstbewusst klar. „Wir alle konnten bereits in früheren musikalischen Projekten eine Menge Erfahrung sammeln und wir wissen, wie der Hase läuft. Wir brennen für das was wir machen, haben eine klare Aufgabenverteilung und jeder weiß was zu tun ist. Wenn sich Kooperationen ergeben, sind wir natürlich offen dafür.“
Nun gibt es Fool The Masses auch endlich Live zu sehen. Die Erwartungen an einen ebenso großartigen Livesound sind natürlich hoch. „Victim und Supervision waren erst der Anfang, wir arbeiten bereits an dem nächsten Album und auch Live haben wir noch einige Überraschungen parat.“ Lässt DJ Vornax durchblicken. Wir sind gespannt wie ein Flitzebogen und überzeugt davon, dass ein Konzert von Fool The Masses definitv ein Must-Have-Event für alle Fans härter Musik ist.
