Los Natas—Tour 2003 - 2010, Tickets, Konzerte, Interviews

Neues Album der Band aus Buones Aires, die den Weg aus der dritten Welt in den Underground geschafft hat. Nach vier Alben, drei 10" Singles und Veröffentlichungen auf Compilations, kommt jetzt ihr größtes Werk in die Läden: "Corsario Negro". Produziert wurde das Teil von Billy Anderson, der u.a. auch schon mit den MELVINS, NEUROSIS, ACID KING, RED HOUS PAINTERS, FANTOMAS und einer Menge anderer zusammengearbeitet hat, der für diese Platte seinen arg strapazierten Zeitplan umkrempelte und nach Argentinien reiste. Herausgekommen ist ein Sound der nur als "Latin Heavy Psych" bezeichnet werden kann; Denkt an SEPULTURA treffen THE VERVE... nur ohne Geschreie.

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LOS NATAS - EL HOMBRE MONTANA | CD

Irgendwo in den Dschungeln von Südamerika steht noch immer ein Baum. Irgendwo in den Slums von Buenos Aires lernt ein Kind Lesen. Irgendwo südlich des Äquators brennt die Flamme des Rock'n'Roll noch immer mit unveränderter Intensität. Ein Geist, der uns über viele Grenzen und hunderte von Meilen hinweg anruft. Ein Aufruf, zu erschaffen, ein Aufruch, zu erneuern und ein Aufruf, Energie entstehen zu lassen, um die Welt wieder geradezurücken. Dies ist kein Album, dies ist ein Ruf zu den Waffen. Dies ist keine Musik, dies ist der Klang der Revolution. Dies ist "El Nuevo Orden De La Libertad" - der neue Orden der Freiheit. Zehn neue Tracks der verlorenen Rock'n'Roll Söhne Argentiniens: LOS NATAS. Als Grunge die Weltherrschaft an sich riss, fanden LOS NATAS gerade ihren Weg aus der dritten Welt in den musikalischen Underground. Sie haben sich alles hart erarbeitet wie jede andere Band, mussten jedoch zehnmal härter arbeiten, weil sie aus Südamerika kommen. Zahllose Alben (einige davon auf Man's Ruin), Singles, EPs und Samplerbeiträge sorgten dafür, das LOS NATAS in der ganzen Welt einen Ruf genießen. "Nuevo Orden De La Libertad" ist das Album, das die Band schon immer in sich trug.

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Reviews

LOS NATAS

München Sessions 2CD

Elektrohasch, ansässig in München, Freistaat Bayern, ist das Label des COLOUR HAZE-Gitarristen Stefan Koglek, aber schon beim allerersten Hinhören, ohne hinzuschauen, ist klar, dass der seine Finger mit im Spiel hat. LOS NATAS haben ihre Wurzeln in Argentinien und können auf zwei Veröffentlichungen auf dem ehemaligen Kozik-Label Man's Ruin zurückblicken, damals noch unter dem schlichteren Namen NATAS. Wer indes im letzten Heft die Rezension zu Kogleks Band gelesen hat, oder wer gar mit dem Programm des Labels etwas vertraut ist, der dürfte also wissen, worum es geht. Um klassischen Drogenrock der besseren Sorte nämlich. Und für dieses Release hätte es gar keinen besseren Titel geben können, als "Sessions". Alle Aufnahmen verteilen sich über zwei CDs, beide weisen nur jeweils zwei Tracks auf, die allerdings in Anlehnung an Klassik "Suites" genannt werden und jeweils verschiedene "Unterkapitel" aufweisen. Das Ganze erinnert mich von der Dramaturgie stellenweise an meine frühe Jugend, in der ich mich mit Bier, Gras und ein paar Kumpels im Proberaum zum Jam eingeschlossen habe. Und das stolze Mammutwerk wurde an nur einem einzigen Tag eingespielt, dennoch sind die Songs vermutlich nicht halb so spontan, wie es anmutet. Aber wem wie mir das letzte COLOUR HAZE-Album gefallen hat, der wird sich auch für LOS NATAS begeistern können, denn beide spielen nicht nur in der selben Disziplin, sondern auch in der selben Liga, und den Stefan, den gibt's schließlich auch noch zu hören. Als Gastmusiker. (7)

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Ox Fanzine #58 als PDF

LOS NATAS

El Hombre De Montana CD/LP

Nach dem experimenteller angelegten "München Sessions"-Album von LOS NATAS (das 2004 an einem Tag eingespielte Doppelalbum mit grade mal 8 Tracks) legen die argentinischen Psychedelic-Stoner-Rocker wieder ein "normales" Album vor: elf Songs, denen man auch anhört, dass mehr Arbeit als nur ein Tag Jam-Session dahintersteckt. Einige Riffs rocken ordentlich dahin, dazwischen verlieren sich die drei Musiker aber auch auf "El Hombre De Montana" in langen Soli, die immer wieder von diesem seltsam hypnotisierenden Gesang unterbrochen werden. Und nach dem Ende des Songs greift dann das nächste Riff an, um in den darauf folgenden Minuten wieder irgendwo verloren zu gehen, bis die Sache ohne überwältigende Höhepunkte durchgespielt ist. Wie schon das 2002er Album "Corsario Negro" hat diesmal auch wieder Billy Anderson produziert, der schon bei CATHEDRAL, ALABAMA THUNDERPUSSY, den MELVINS, diversen Mike-Patton-Projekten oder dem zweiten NEUROSIS-Album mitgemischt hat. Eine runde Sache für gemütliche Herbstabende. (58:15) (6)