Mögen PRIMA DONNA aus Hollywood (woher sonst?) auch viel zu jung sein, um NEW YORK DOLLS oder David Bowie zu Ziggy Stardust-Zeiten in den frühen 70ern live gesehen zu haben, sie haben aber offensichtlich mit jugendlichem Ehrgeiz deren Werk ausgiebig studiert und sich nach Herzenslust an deren Musik bedient. Proto-Punk und britischer Pub- und Glamrock gehen hier Hand in Hand, und wo die Pioniere des Genres, die heute noch aktiv sind und ihre arthritischen Knochen von Bühne zu Bühne schleppen, schon längst etwas hüftsteif zur Sache gehen, sind PRIMA DONNA noch richtig ausgelassen bei der Sache.