Die neueste Produktion der koreanischen Performer „DoodRock“
vom 5.- 17. Juli 2005 im Düsseldorfer Schauspielhaus.
Im Großen Haus des Düsseldorfer Schauspielhauses gastiert vom 5. bis zum 17. Juli mit insgesamt 16 Vorstellungen die außergewöhnliche koreanische Performance-Gruppe „DoodRock“ mit ihrer aktuellen Produktion "Korean Heartbeat“.
Freuen Sie sich auf „good vibrations“ (The Guardian) im Düsseldorfer Schauspielhaus.
Das Stück
DoodRock verbindet mit der atemberaubenden „Korean Heartbeat“-Performance die archaischen Rhythmen ausdrucksstarker koreanischer Trommelkunst mit westlichen Musikstilen von Rock bis Jazz. Die Gruppe bedient sich dafür der ganzen Bandbreite traditioneller koreanischer Schlaginstrumente wie "kweng-kwari", "jing" (Gongs), "jang-gu", "buk" und "taiko" (Trommeln) bis hin zu küchentauglichen Percussioninstrumenten. Dazu kommt eine spektakuläre Choreographie, in der klassischer koreanischer Tanz und moderne Theaterszenen ineinander greifen. Eine spannende Inszenierung mit grandiosem Sound, die auf der Bühne magische Kraft entfaltet und so zu einem kulturübergreifenden Ereignis wird.
Die Gruppe
Gegründet wurde die "DoodRock Performance Company" 1986. Mit ihrer Show feierte sie im August 1998 im "Seoul Arts Center" den Durchbruch. Zahlreiche Gastspiele, unter anderem beim renommierten Fringe-Festival 2002 in Edingburgh und der Beitrag zur Eröffnungszeremonie der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 machten die Company international bekannt. Mit ihrer Show „Korean Heartbeats“ ist DoodRock erstmals in Deutschland zu erleben.
Der Macher
Choi Ik-hwan, künstlerischer Leiter der Gruppe, ist Koreas bedeutendster Trommelvirtuose. Er inszenierte die 90-minütige Show als „Rhythmus zum Greifen, Sound zum Spüren, und Tanz zum Hören.“
Der Hintergrund
Korea blickt auf eine lange Tradition von "peungmool-nori" zurück, zu denen sich einst die Bevölkerung zusammenfand, um bei Feierlichkeiten öffentlich Musik und Tänze aufzuführen. In den späten 80er Jahren des letzten Jahrhunderts fand der sogenannte "samool-nori" den Weg auf die Bühne. "samool-nori" umfasst den Einsatz von vier Instrumenten: "kweng-kwari" (kleiner Gong), "jing" (großer Gong), "jang-gu" (doppelseitige Trommel aus Leder) und "buk" (große Trommel). In den 90er Jahren schlossen sich immer mehr begabte junge Künstler der Szene an und entdeckten "samool-nori" als künstlerische Ausdrucksform für sich. Seither erfreut sich die koreanische Trommelkunst im In- und Ausland wachsender Beliebtheit.
DoodRock wird präsentiert von Universal Arts.
Auszug aus der Aufführungshistorie
1986 "DoodRock Productions“ werden gegründet.
1990 Einladung zum Yokohama-Festival, Japan
1993 JVC Records veröffentlicht in Japan das Album "Peungmool-nori" (dt: Trommelkunst).
1994 Gastspiel in der Budapester Oper
1996 Das zweite Album, "Sounds from Heaven", wird von Yaewon Records auf den
Markt gebracht. Gleichzeitig bringt "DoodRock" Lehrbücher über klassische koreanische Trommelkunst heraus, die reißenden Absatz finden.
1997 Gastspiel in New York anlässlich der Korean Thanksgiving Celebration
1998 - "DoodRock“ wird im "Seoul Arts Center" gefeiert. Es folgen zahlreiche Aufführungen,
u.a. in der "Sejong Cultural Center Convention Hall". Von März bis April tritt „DoodRock“ im Seouler Jeong-dong-Theater auf.
- Gastspiel im Tokyo National Theatre, Japan
2002 - „DoodRock“ ist zum Edinburgh Fringe Festival eingeladen.
- „DoodRock“ tritt bei der Eröffnungzeremonie der Fußballweltmeisterschaft 2002 in Seoul mit einer eigens für die WM entwickelten Inszenierung auf.
2003 Gastspiele u.a. in Birmingham, Folkestone, Hastings, York, Manchester
2005 Korean Heartbeat wir zum erstenmal in Deutschland, im Düsseldorfer Schauspielhaus aufgeführt
Pressestimmen
„"DoodRock" verleiht traditionellem Beat ein sexy und ohrenbetäubendes neues Gewand.
Das Publikum kann mit großen Augen die hoch aufragenden "taiko" bestaunen. Sie bilden das Zentrum der Show, an der neun Akteure beteiligt sind und eine atemberaubende und schweißtreibende Vorstellung ihrer Trommelkünste demonstrieren. Neben "modeumbuk" (drei Fasstrommeln) und "jang-gu" (Trommeln in der Form von Sanduhren) wird mit vier dieser gigantischen Schlaginstrumente ein grandioser Sound erzeugt. Diese Rhythmen werden die Zuschauer noch lange begleiten.“ (The Korea Herald)
„"DoodRock" lässt es gehörig krachen. Eine Mischung aus traditionell koreanischem und modernem Tanz, durchsetzt mit einer Spur Stepptanz, zieht das Publikum der "DoodRock"-Show in den Bann quirliger Rhythmen. Klänge von herkömmlichen Materialien vermischen sich mit den Trommelklängen und sorgen für ein einmaliges Erlebnis.“ (Seoul Word)
„Die ausdrucksvolle Beatperformance "DoodRock" bringt die Bühne vor den Augen des Seouler Publikums zum Kochen.“ (The Korea Herald)
„Bei "DoodRock" geht es vornehmlich um die Musik und das Spektakel. "DoodRock" ist ein Garant für Hochstimmung. Durch den Einsatz herkömmlicher Musikinstrumente nebst Gebrauchsgegenständen ist es ein spektakulärer Theaterevent. Sechs Männer und zwei Frauen katapultieren die Kunst des Trommelns in neue, schwindelerregende Sphären. Eine berauschende, überwältigende und innovative Licht- und Soundshow. (Edinburgh Fringe Festival 2002)
„ Hair flies and hands blur. Dressed in tight leathers, the performers beat these traditional Korean instruments with youthful energy. Good vibrations“ (The Guardian)
