Setup—Tour 2005 - 2016, Tickets, Konzerte, Interviews

Angst ist der neue Standard Dries Olemans wird einigen Lesern noch als Sänger der Reflections-Band CIRCLE in Erinnerung geblieben sein. Inzwischen hat seine neue Gruppe THE SETUP bereits ihr zweites Album "Minister Of Death" veröffentlicht und ihr moderner Hardcore überzeugte von Anfang an, so dass die Belgier von GSR unter Vertrag genommen wurden und auch eine Tour mit BORN FROM PAIN absolvieren konnten. Dass es bei THE SETUP aber um weit mehr als nur Musik geht, bewies der charismatische Frontmann im folgenden Dialog. Dries, du hast früher bei CIRCLE, die bei Reflections unter Vertrag waren, gespielt. Inwiefern unterscheiden sich denn die Arbeitsprozesse der Bands und welche Ähnlichkeiten gibt es? THE SETUP und CIRCLE sind wirklich grundverschieden, sowohl was die Musik betrifft als auch von der Arbeitsweise her. Bei THE SETUP hat jedes Mitglied ganz klare Vorstellungen davon, wie die Band klingen soll, wie wir als Gruppe auftreten, wie wir uns entwickeln sollten und welche

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Ox Fanzine #72 als PDF

Reviews

SETUP

The Pretense Of Normality CD

Dries Olemans, ehemals Sänger bei CIRCLE, die ja schon auf Reflections veröffentlicht haben, hat nun mit THE SETUP ein etwas anders geartetes Projekt ins Leben gerufen. Anfangs habe ich mir nichts Außergewöhnliches davon erwartet, da das Layout eine sehr traditionelle Metalcore-Scheibe vermuten ließ, aber als das Info dann Vergleiche mit TURMOIL und UNBROKEN anführte, wurde ich doch neugierig. Tatsächlich, die Belgier klingen angenehm nach den Stakkato-Riffs der unlängst wegen Erfolglosigkeit aufgelösten TURMOIL. Zwar erreicht man nicht ganz deren Klasse, da das Tempo eher gesetzt ist, aber trotzdem ist "The Pretense Of Normality" ein Album, welches zeigt, wie gut man ohne Metalcore-Elemente auskommt. Etwas zu klischeehaft ist mir, wie bereits erwähnt, das Layout, aber ansonsten sind die elf Lieder wirklich mal was anderes und auch wenn sie noch ausgeflippter und abwechslungsreicher sein könnten, gibt das Debüt der fünf Herren keinen Grund zum Tadel. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Songs live richtig Spaß machen, da sie den Hardcore, der zu Beginn der Neunziger gespielt wurde, ins Gedächtnis rufen. (7)

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Ox Fanzine #62 als PDF

SETUP

Minister Of Death CD

Nach zwei Eps und einem Album (2005) nun also das zweite Release von den Belgiern THE SETUP, und wer sich ein bisschen in der Szene auskennt, weiß, dass der Belgier und der Niederländer gerne die ganze dicke Hose anzieht, wenn es um Hardcore geht. So auch in diesem Fall. Geboten wird metallischer, moshlastiger Midtempo-Hardcore, der mit BORN FROM PAIN die musikalische Blutbrüderschaft feiern kann. Im Gegensatz zu BFP klingt das hier aber noch eine Ecke eintöniger, gewöhnlicher und brüllt dazu auch noch viel zu lange. Insgesamt so originell wie ein Billy-Regal. Gäähn! (43:19) (5)

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Ox Fanzine #71 als PDF

SETUP

Crawl & Reign

Fünf neue Tracks sollen den Weg für den Longplayer im Herbst ebnen, und wer die Niederländer kennt, dürfte wissen, dass diese Anzahl an Songs den Herren genügt, um die Apokalypse ins Rollen zu bringen.

Überraschend ist allerdings, dass Sänger Dries, der früher bei der Reflections Records-Combo CIRCLE aktiv war, THE SETUP nach zwei Alben verlassen hat. Vielleicht hat die Band deshalb noch konsequenter an Härte zugelegt.

Der neue Shouter Kris Deweerdt ist kein Freund großer Experimente und so brüllt er sich in bester TERROR- und INTEGRITY-Tradition durch seine nihilistischen Oden. Obwohl „Crawl & Reign" auf halber Länge recht gut überzeugt, muss für das dritte Full-Length-Album schon noch mehr Holz ins Feuer.

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Ox Fanzine #83 als PDF

SETUP

Torchbearer

Das dritte Album der Belgier THE SETUP mit dem Titel „Torchbearer" bietet kraftvollen, wuchtigen, mit Metal-Versatzstücken versehenen modernen Hardcore, der zwar nichts wirklich Originelles bietet, aber dennoch durchaus ambitioniert vorgetragen wird.

Die üblichen Verdächtigen klingen natürlich jederzeit durch, von Trendreiterei kann man dennoch nicht reden. Dafür sind THE SETUP schon zu lange im Geschäft. Aufhorchen lässt der Song „Tonight", welcher gesanglich sehr kraftvoll von OATHBREAKERs Caro Tanghe unterstützt wird.

Die junge Dame hat ganz schön Dampf in den Lungenflügeln und stellt dies eindrucksvoll unter Beweis, was das auf Dauer doch etwas monotone Gebrüll von Shouter Kris angenehm auflockert. Insgesamt nichts Neues also, aber trotzdem gut.

(Diese Band war auf der Ox-CD #85 zu hören)

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Ox Fanzine #85 als PDF

SETUP

This Thing Of Ours

Alte Fans der Belgier dürften erstmal ordentlich überrascht sein, wenn sie „Walking blind“hören, die erste Video-Auskopplung von „This Thing Of Ours“ – immerhin waren THE SETUP bis jetzt eher für Metal-lastigen Hardcore und weniger für melodische Refrains bekannt.

Im späteren Verlauf stellen sich jegliche Verwässerungsbefürchtungen jedoch als unnötig heraus und die Single bleibt die einzige wirklich Überraschung, die die vier Jahre seit dem letzten Album hervorgebracht haben.

Ansonsten pendelt die Band recht traditionell und düster angehaucht zwischen H8000 und Clevo-Hardcore, was ihr auf Albumlänge auch wesentlich besser zu Gesicht steht. Eindeutig verbessert hat sich allerdings das Songwriting, so dass die Songs straffer arrangiert sind und schneller auf den Punkt kommen.

Ein unspektakuläres, aber durchaus ordentliches Comeback.