Manchmal genügen ein Händedruck und das Wechseln weniger Worte, um zu erkennen, dass man jemanden vor sich hat, der die Sache ernst meint. Jemanden, für den Punk nicht eine leere Worthülse oder ein Modestatement ist. So jemand ist für mich Jack Unterweger, Sänger der Punkrock-Formation RENTOKILL. Mit ihrem aktuellen Album "Antichorus" ist den Österreichern ein melodisches und politisch motiviertes FastForward-Punkrock-Album geglückt, das an Bands wie STRIKE ANYWHERE oder PROPAGANDHI erinnert.Auf eurem aktuellen Album hört man jede Menge hymnischer Chöre, dennoch ist das Album mit "Antichorus" betitelt. Ein Widerspruch?Na ja, vielleicht tatsächlich ein Widerspruch, wenn man annimmt, dass meine Bandkollegen blind die Texte singen, die ich ihnen vorsetze. Nein, im Ernst, die Texte kommen zwar von mir, aber die anderen wissen schon, worum es geht. "Antichorus" handelt doch davon, dass die Masse auf politisch motivierte Inhalte reinfällt, ohne zu hinterfragen, worum es eigentlich wirklich

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Ox Fanzine #73 als PDF

Reviews

RENTOKILL

Back To Convience CD

Seit einigen Jährchen treiben nun auch schon RENTOKILL aus Wiener Neustadt ihr Unwesen, und wenn ich mich nicht täusche ist "Back To Convience" abgesehen von einigen Demos ihr erster Release. Eines jener Demos steckte mir irgendwann mal der Drummer dieser Band zu, und schon damals gefiel mir die Musik von ihnen ganz gut. Damals war das allerdings noch lupenreiner Melodycore, der mittlerweile etwas facettenreicher ist. Man merkt ihnen halt an, dass sie schon jeden und alle mal supportet haben. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass da schamlos geklaut wird, vielmehr werden hier fünfzehn Songs lang verschiedenste Einflüsse zu einem durchaus kraftvollen, eigenen Sound vereint. Das kann mal rotzig wie ein Straßenköter rüberkommen, böse wie Hardcore-Satan, baggypantkompatibel melodisch oder gar nachdenklich wie eine Nickelbrille. Gefällt ganz gut, checkt das mal aus. (41:43) (07/10)

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Ox Fanzine #56 als PDF

RENTOKILL

Back To Convience LP

Von dieser Platte wurde vor kurzem schon die CD-Version besprochen und auch ich finde diese Scheibe gut. Ist natürlich nichts absolut Selbstständiges (Klingen wie ZSK, nur nicht so nölig und mit einer ordentlichen Brise NOFX-Gitarren), trotzdem weiß es zu gefallen. Die Österreicher können was und haben ein Händchen für gute Melodien.

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Ox Fanzine #57 als PDF

RENTOKILL

Back To Convience CD

Ich habe dieses Album ja letztens schon besprochen und will nur nochmal erwähnen dass die Erstauflage von "Back To Convience" sich so gut verkauft hat, dass schnell das Label gewechselt worden ist um einen besseren Vertrieb zu haben. Man findet RENTOKILL also jetzt bei Vitamine Pillen und Engeneer Records. Also Fans von ZSK, U.W.E., THE VADERS und ANTI-FLAG: Augen auf!

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Ox Fanzine #59 als PDF

RENTOKILL

Antichorus CD

Was macht ein gutes Punkrock-Album aus? Vor allem Leidenschaft und Herzblut. Soviel ist sicher, "Antichorus" hat beides. Es sind erst wenige Tage vergangen, seit mir ein sympathischer junger Herr mit blauen Haaren das neue Album seiner bereits seit 1996 bestehenden Punkrock-Formation RENTOKILL in die Hand drückte. Schon jetzt kann ich sagen, "Antichorus" hat mich mehr als überzeugt. Fünfzehn großartige emotionale, politische Fast-Forward-Punkrock-Hymnen, beeinflusst durch Bands wie STRIKE ANYWHERE oder PROPAGANDHI, die Mut machen, zu hinterfragen und Dinge selbst in die Hand zu nehmen. "Antichorus" bietet aber weitaus mehr. Hinter cleveren Texten, rauhem Gesang, hochmelodischen Singalongs und hymnenhaften Background-Vocals steht eine ehrliche und aufrichtige Attitüde, welche die Durchschlagskraft jedes einzelnen Songs noch erhöht. Eine echte Message zu haben, ist dieser Tage nicht selbstverständlich. In Zeiten, in denen wir mit eintönigen Styling-Bands überschwemmt werden, sind es Bands wie RENTOKILL, die die Fackel hochhalten und uns darin erinnern, worum es beim Punkrock eigentlich geht. Als Anspieltip empfehle ich "Step over the wall". (36:36) (8) Diese Band war auf der Ox-CD #72 zu hören

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Ox Fanzine #72 als PDF

RENTOKILL

Antichorus LP

Nach dem CD-Release auf Rude Records kommen jetzt auch die Vinylfreunde unter uns in den Genuss des Polit-Punks der Ösis. Die auf 500 Stück limitierte LP ist auf Broken Heart erschienen und kommt im schicken Gatefold-Cover inklusive Lyrics und ist auf pinkes Vinyl gepresst. Doppelt hält besser und deshalb zitieren wir uns einfach selbst: Was macht ein gutes Punkrock-Album aus? Vor allem Leidenschaft und Herzblut. Soviel ist sicher, "Antichorus" hat beides. Es sind erst wenige Tage vergangen, seit mir ein sympathischer junger Herr mit blauen Haaren das neue Album seiner bereits seit 1996 bestehenden Punkrock-Formation RENTOKILL in die Hand drückte. Schon jetzt kann ich sagen, "Antichorus" hat mich mehr als überzeugt. Fünfzehn großartige emotionale, politische Fast-Forward-Punkrock-Hymnen, beeinflusst durch Bands wie STRIKE ANYWHERE oder PROPAGANDHI, die Mut machen, zu hinterfragen und Dinge selbst in die Hand zu nehmen. "Antichorus" bietet aber weitaus mehr. Hinter cleveren Texten, rauhem Gesang, hochmelodischen Singalongs und hymnenhaften Background-Vocals steht eine ehrliche und aufrichtige Attitüde, welche die Durschlagkraft jedes einzelnen Songs noch erhöht. Eine echte Message zu haben, ist dieser Tage nicht selbstverständlich. In Zeiten, in denen wir mit eintönigen Styling-Bands überschwemmt werden, sind es Bands wie RENTOKILL, die die Fackel hochhalten und uns daran erinnern, worum es beim Punkrock eigentlich geht. Als Anspieltip empfehle ich "Step over the wall". (36:36) (8)

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Ox Fanzine #73 als PDF

RENTOKILL

The O.S.E.

RENTOKILL dürften spätestens seit ihrer gemeinsamen Tour mit RISE AGAINST und STRIKE ANYWHERE einem größeren Publikum bekannt sein. Ich habe hier eine sehr schöne „Konzept-EP" vorliegen, bestehend aus drei zusammenhängenden Songs und einem Bonustrack auf der Rückseite, gepresst auf ein Picture-Vinyl, welchem die Texte, sowie alle Songs nochmal zusätzlich als CD beiliegen, handnummeriert und limitiert auf 500 Stück.

Soweit die „Daten". RENTOKILL zelebrieren auch auf dieser EP ihren handgemachten, schnellen Mix aus Punk und Oldschool Hardcore. Zumindest bei „The subject" und „The object". „The object" ist ein ganz starker Fünfminüter mit extrem coolen Riffs.

„The end" beschließt das Ganze (auf Vinyl Seite A) als Akustiknummer. Auf der B-Seite kommt ein Cover von Tom Waits' „Downtown train". Das ist zwar echt gewagt (weil absoluter Klassiker), und vom Gesang beziehungsweise der Betonung her erstmal gewöhnungsbedürftig, gelingt aber im Endeffekt doch durch den ganz eigenen Charme, der die Österreicher auszeichnet.