Home Of The Lame—Tour 2006 - 2012, Tickets, Konzerte, Interviews

Eine EP mit fünf neuen Songs der One-Man-Band Home Of The Lame. Ein Statement zwischen den Alben, aber auch die Essenz einer Entwicklung, die Felix Gebhard seit seinem Debüt "Here Of All Places" im Jahr 2005 als Liederschreiber gemacht hat. Der gebürtige Hannoveraner und Bassist der Hansen Band ist mit fünf wunderbaren Songs endlich einmal zu Hause angekommen, beziehungsweise irgendwo zwischen Gram Parsons, Elvis Costello und J Mascis.

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HOME OF THE LAME - HERE, OF ALL PLACES | LP

Felix Gebhard wohnte bis vor kurzem noch in Malmö. Dort war er wegen einer Interrail-Liebe hingezogen und auch geblieben, nachdem die Liebe weg war. Als Home Of The Lame wurde Felix Gebhard im Vorprogramm von Tomte bekannt, wo er sich seinen Weg durch die Musik und ein melancholisches Unverständnis der Welt gegenüber bahnte. "Here, Of All Places", das erste Album von Home Of The Lame, entstand in einer alten Schule in Uppåkra, aufgenommen mit einigen schwedischen Freunden. Musik wie aus einem Film von Gus van Zandt, der noch gedreht werden muss. Und würde Neil Young ihn kennen, Felix Gebhard wäre sicher sein Lieblingskünstler. Und wenn Felix Gebhard nicht gerade melancholischen Indie-Rock singt, spielt er Bass bei der Hansen Band (feat. Schauspieler Jürgen Vogel), die gerade (Herbst 2005) ihr Debüt veröffentlicht hat.

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HOME OF THE LAME - SING WHAT YOU KNOW | CD

Nach den Singer/Songwriter-Reflektionen seines 2005er-Albums "Here, Of All Places" gründete Felix Gebhard alias Home Of The Lame eine richtige Band. Zusammen mit Alex Böll (Bass) und den Hamburger Musikern Christian Hake (Schlagzeug) und Ingo Schröder (Gitarre) spielte Gebhard rund 100 Shows, u. a. als Tour-Support von Element Of Crime. Eine Spielerfahrung, die sich jetzt bemerkbar macht. Obgleich Gebhard als Sänger und Songwriter wichtigster Kopf der Band bleibt, profitieren seine Songs von der Dynamik des Zusammenspiels. Rockend und mit trockenem Humor à la Morrissey beginnt das neue Album mit der Erkenntnis: "You can't stand the old songs anymore, they used to mean so much before" ("Old Songs"), um dann mit dem radiofreundlichen Song "The Radio" die alte Liebe zur Popmusik neu zu entdecken. Home Of The Lame hinterfragen auf "Sing What You Know" die Motivationen hinter Musik, Liebe und der Kunst, ohne dabei die Momente des realen Lebens zu vernachlässigen. Und: Aus dem einsamen Wolf mit seiner Akustikgitarre ist ein elektrisch verstärktes Rudel geworden.

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Reviews

HOME OF THE LAME

Here, Of All Places CD

Bis vor kurzem weilte Felix Gebhard noch unglücklich verliebt in Schweden, doch dann wurde für die HANSEN BAND ein Bassist gebraucht. Prompt packte er im kalten Norden seine Sachen und zog nach Hamburg zurück, um im Film "Keine Lieder über Liebe" sich selbst zu spielen. Und das war anscheinend der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Denn die Kollegen seiner Filmband, Marcus Wiebusch und Thees Uhlmann, bringen nun auf ihrem Label Grand Hotel van Cleef sein Debütalbum "Here, Of All Places" heraus. Dabei handelt es sich um eine wunderschön traurige Platte, in der die Melancholie schwedischer Singer/Songwriter mitschwingt. Was auch verständlich ist, schließlich wurde Gebhard bei den Songs von seinen Malmöer Freunden unterstützt. In den meisten Songs, wie zum Beispiel "Mirror mirror", hört man auch Country-Einflüsse in Form einer Steel-Guitar heraus. Und obwohl die Platte sehr schön ist, hat man leider das Gefühl, all das schon einmal gehört zu haben: Bei Kristofer Aström, bei Kevin Devine und wie sie alle heißen. Schade eigentlich. Aber vielleicht nabelt sich Gebhard ja mit seiner nächsten Platte von seinen Singer/Songwriter-Kollegen ab und wird selbstständig. Das Potenzial dazu hat er auf jeden Fall.

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Ox Fanzine #64 als PDF

HOME OF THE LAME

Sing What You Know

Felix Gebhard alias HOME OF THE LAME hat für sein zweites Album neue Wege beschritten und kann sich jetzt mit gutem Gewissen als Bandleader bezeichnen. Nach dem als Ein-Mann-Projekt eingespieltem Debüt "Here, Of All Places" bekommt er nun Unterstützung - bleibt aber weiterhin Sänger und Hauptsongschreiber der Formation. Elektrisch verstärkt geht es in bester Indierock-Manier mit trockenem Humor eines Morrissey durch die 11 Songs. Solide, sicherlich andere begeisternd, ich werde mit der Platte aber auch nach mehrmaligem Durchhören irgendwie nicht warm. (6)