De Staat—Tour 2010 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

Dass seine Musik in keine der gängigen Musikindustrie-Schubladen passt, hört Torre Florim, Sänger, Texter und Frontgitarrist von De Staat ständig. Er entgegnet nur: ,Sorry, aber wir können nichts Anderes - Und für mich ist das genau die Art Musik, die wir machen müssen_" Er muss sich nicht entschuldigen. De Staat sind eine Rockband im besten Sinne. Sie überwinden die Grenzen und liefern ein berauschendes, gar schwindelerzeugendes Spektrum an Genres in ihrem epischen fünften Studioalbum Bubble Gum, welches am 18. Januar 2019 über Caroline International erscheint. Nicht dass wir etwas anderes von ihnen gewohnt wären; Es liegt in ihrer DNA seit Tag eins..

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Reviews

DE STAAT

Wait For Evolution

Laut, witzig und direkt: DE STAAT aus den Niederlanden spielen mit diversen Einflüssen, von Tom Waits und Nick Cave über DIE EINSTÜRZENDEN NEUBAUTEN bis hin zu CLAW BOYS CLAW. Das Ein-Mann-Projekt von Torre Florim entwickelte sich zu einer richtigen fünfköpfigen Band.

Ursprünglich wollte Torre Florim nur eine Single aufnehmen, als aber seine Freunde die Stücke hörten, waren sie so begeistert, dass sie ihn überredeten, eine Band zu gründen. Die 13 Titel auf „Wait For Evolution“ umspannen eine sehr große stilistische Bandbreite, das finde ich sehr interessant, ob Ass-kickin’ Rock’n’Roll, Noise oder Industrial, es klingt alles gut und passt ins Bild.

Auch Exoten wie zum Beispiel „Love it“, bei diesem Stück wurde nur mit Stimmen gearbeitet, aber es gibt keine Texte, sozusagen eine Art Free-Experimental Doo-Wop.

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Ox Fanzine #89 als PDF

DE STAAT

Machinery

DE STAAT aus Holland legen mit ihrem zweiten Album „Machinery“ einen ausgesprochen würdigen Nachfolger des Debütalbums „Wait For Evolution“ vor. Die fünfköpfige Band mischt wieder auf hervorragende Art und Weise Punk mit hartem Blues und modernem Country.

Die Umsetzung erinnert natürlich an die üblichen Verdächtigen wie Nick Cave oder Tom Waits, aber es geht noch weiter. Der treibende Beat rattert wie eine Lokomotive und wird zusätzlich noch mit Noise- und Industrial-Elementen kombiniert.

DE STAAT schaffen so einen Bogen vom SCRATCH ACID-Noiserock über schwermütigen HEAD OF DAVID-Blues bis hin zu schon fast gefälligen TALKING HEADS-Funk-Rythmen. Das absolut ausgereifte und abwechslungsreiche Album beinhaltet elf Songs.

Empfehlenswert.

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Ox Fanzine #95 als PDF

DE STAAT

I_Con

DE STAAT aus Holland um Sänger Torre Florim zeigen sich auf „I_Con“ unglaublich facettenreich, kraftvoll, düster und humorvoll zugleich. Musikalisch pendeln die 13 Songs zwischen Prog-Rock, DEVO, Peter Gabriel und XTC.

Die teilweise CARDIACS-mäßig vertrackten Songs, wie zum Beispiel „Wonderer“ oder „Build that, buy that“ haben auch weiterhin ihre Portion Noise intus, zusätzlich kommen jetzt aber auch hier und da Synthesizerklänge zum Einsatz.

Das Eröffnungsstück „All is dull“ dürfte auch Fans von WORLD/INFERNO FRIENDSHIP SOCIETY ansprechen. Nach wie vor machen mir aber Songs wie „Get it together“ mit ihrer wirren Mischung aus TALKING HEADS, DEVO, XTC und Glam am meisten Spaß.

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Ox Fanzine #110 als PDF

DE STAAT

Live In Utrecht

DE STAAT sind (auch) eine tolle Live-Band, allerdings stellt sich auch hier die Frage nach dem Sinn und Zweck eines Konzertmitschnitts. Eine mögliche Antwort wäre, „Live In Utrecht“, aufgenommen am 27.02.2016 im Rahmen der „O“-Tour („O“, das vierte Album, wurde Anfang 2016 veröffentlicht), ist eine umfassende Werkschau der seit 2006 bestehenden holländischen Band um den Sänger Torre Florim und bietet einen guten Einstieg in die vielschichtige Musik von DE STAAT.

Teilweise ist hier für meinen Geschmack etwas viel Elektronik/Keyboard zu hören, aber auf der anderen Seite wird damit nicht nur die Soundpalette erweitert, die reicht von Prog-Rock über Noise bis zu Funk, sondern DE STAAT zeigen sich auf „Live In Utrecht“ auch als holländische Antwort auf ELECTRIC SIX.

Standesgemäß endet das Konzert mit „Witch doctor“ und sorgt, zumindest im Kopfkino, für einen Circle Pit.

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Ox Fanzine #130 als PDF

DE STAAT

Bubble Gum

„Bubble Gum“ heißt das fünfte Album der holländischen Band DE STAAT. Die Band um den Sänger und Gitarristen Torre Florim hat wieder alles richtig gemacht. Zehn Jahre nach dem Debütalbum „Wait For Evolution“ beinhaltet „Bubble Gum“ wieder eingängige Refrains und monströse Grooves, textlich beschäftigt sich das Album mit Menschen, die in ihren Blasen leben und folglich auch nur das wahrnehmen, was sie interessiert.

Alles gut verpackt in einem musikalischer Blumenstrauß aus NINE INCH NAILS, WALL OF VOODOO, DEVO, RADIOHEAD, RUN DMC, BOMB PARTY und ELECTRIC SIX.