Rats on Rafts—Tour 2015 - 2016, Tickets, Konzerte, Interviews

Das Quartett RATS ON RAFTS aus Rotterdam legt sich musikalisch nicht so richtig fest, hat aber Anknüpfungspunkte im Post-Punk, Shoegaze und New Wave. Für Marc Riley, der auf BBC ein wenig in die Fußstapfen von John Peel getreten ist, haben sie bereits eine Session mit drei Songs eingespielt, also gute Vorschusslorbeeren erhalten.

Nicht nur optisch ähnelt die Band den frühen PRIMAL SCREAM, THE FALL und ECHO & THE BUNNYMEN, auch musikalisch sind dies klar hörbare Referenzen, insbesondere die fiebrige Nervosität von THE FALL.

Einen bekannten Fan haben die Holländer in John Robb (THE MEMBRANES, GOLDBLADE) gefunden: „Skinny white boys from Holland with an encyclopedic knowledge of the underground that is far more in depth than it should be for a youth gang.

RATS ON RAFT play a tough, psychedelic, discordant guitar pop driven by a hard bass sound and some great melodies. If only John Peel was still alive today they would be doing a session for him every week.“

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RATS ON RAFTS

Where Is My Dream?/Meggy

Ein neues Lebenszeichen der Post-Punk-Helden aus Rotterdam. Fiebrig, klirrend und psychedelisch, wie man sie kennt. Bekannt auch für deftigen, urbanen, tanzbodentauglichen Humor. Zwei Songs, veröffentlicht auf einer Doppel-A-Single.

Limitiert auf 300 Stück. Mit wunderschönem Schwarzweiß-Cutout-Cover. „Meggy“ war schon auf dem letzten regulären Album vertreten, einer Kollaboration mit der Marching-Punkband DE KIFT. „Where is my dream?“ war bislang noch unveröffentlicht.

Die Band bezeichnet die Single als Beginn eines neuen Kapitels. Mit mehr neuen Songs der Niederländer kann man also rechnen.

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RATS ON RAFTS

Excerpts From Chapter 3: The Mind Runs A Net Of Rabbit Paths

Je merkwürdiger, desto besser könnte der Wahlspruch von RATS ON RAFTS sein. Wenn sie denn einen hätten. Das Quartett aus Rotterdam reichert seinen Mix aus Post-Punk, Avantgarde, Pop und New Wave mit Verkehrsgeräuschen, nervigem Piepsen und undefinierbaren halligen Klängen an. Immer hektisch, immer zappelig. Wer auf DEVO steht, könnte an diesen 13 Songs Gefallen finden. Seit ihrem Debütalbum „The Moon Is Big“ (2011) hat sich die Band vom flippigen Garage-Rock gelöst zugunsten von psychedelischem Post-Punk. Vor allem auf der ersten Single „Tokyo music experience“ präsentiert sich das Quartett ungewöhnlich clubtauglich. Eine Hommage an die Hauptstadt Japans, die sie vor zwei Jahren im Vorprogramm von FRANZ FERDINAND besuchen durften. Fünf lange Jahre haben die Holländer geforscht und herumprobiert, bis sie ihr drittes Studioalbum endlich fertig hatten. Ein verkopftes Kunstprodukt. In den Texten geht es um Seuchen, Träume, mystische Figuren oder geheime Regierungslager. Klingt ziemlich schwurbelig, nach regem Drogenkonsum. In den meisten Songs tobt ein ständiger Kampf zwischen Realität und Fiktion. Zwischen echt und eingebildet. Rätselhaft irgendwie. Die Vinylversion ist übrigens verpackt in ein liebevoll gestaltetes Origami-Klappcover.