Islands—Tour 2008 - 2024, Tickets, Konzerte, Interviews

2LP, 180 Gramm, Gatefold-Cover mit bedruckter Innenhülle und Download Code. Return to Return to the Sea Who knew how warm the islands would be... Nach zehn Jahren feiern Islands die Veröffentlichung ihres bahnbrechenden Debüt-Albums Return to the Sea mit einer erstklassigen Jubiläums-Ausgabe. Das Album wurde für Vinyl remastert, auf 2 LPs à 180 Gramm gepresst und klang nie besser. Das Artwork wurde geschmackvoll überarbeitet, als Gatefold-Cover mit bedruckter Innenhülle, bislang unveröffentlichten Fotos aus dem Archiv und einem ausführlichen Essay von Mr. Diamonds höchstpersönlich über den Schaffensprozess des Albums.

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ISLANDS - SHOULD I REMAIN HERE AT SEA? | LP

Should I Remain Here At Sea?, das siebte Album von Islands, erscheint zeitgleich mit dem sechsten Album und ist als spiritueller Nachfolger zu ihrem Debüt Return to the Sea aus dem Jahr 2006 gedacht. Ein natürliches, raues Album, abgespeckt auf das Wesentliche und überwiegend live und in einem Take eingespielt. Should I Remain Here At Sea? reflektiert das seither vergangene Jahrzehnt und startet mit einer dunklen Schroffheit, die Themen wie Religion, Rasse, Abhängigkeit und mörderische Fantasien beleuchtet. Doch in der Mitte des Albums angekommen macht sich eher Resignation und Melancholie breit. Schließlich geht es um Herzschmerz, Desillusionierung und emotionale Orientierungslosigkeit.

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ISLANDS - TASTE | LP

Taste ist Islands' sechstes Album. Ihr Sound ist nach wie vor überwiegend elektronisch, betont durch Drum Computer und gebrochene Vintage Synthesizer Akkorde. Die Songs widmen sich den Brot und Butter Themen der Band wie Langeweile, Reue und generelle Politikverdrossenheit in der modernen Gesellschaft. Dennoch gehen Islands dieses Mal auch darüber hinaus und beschäftigen sich unter anderem mit Polizeigewalt und den Privilegien der weißen, männlichen Bevölkerungsschicht.

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Reviews

ISLANDS

Return To The Sea CD

Die elf Songs der Kanadier auf "Return To The Sea" lassen sich nur schwer beschreiben. Zwei Bandmitglieder, Nick und J'aime haben unter dem Namen THE UNICORNS bereits 2004 ein verrücktes Werk eingespielt. Das Cover mit den sich übereinander türmenden Eisschollen, "Das Eismeer" ein Bild von Caspar David Friedrich, kommt mir bekannt vor und wurde auch von ABWÄRTS für ihr 1990er Album "Ich seh die Schiffe ..." verwendet. Und auch die Musik ist stark in der Vergangenheit verwurzelt. Neben 70s-(Rock-)Gitarren kommen je nach Song diverse andere Einflüsse hinzu: Indiepop und lateinamerikanische Rhythmen gehören ebenso dazu wie Synthieklänge und Country-Anleihen. Das hört sich schräg an, aber es funktioniert. Mal klingt es wie ein Soundtrack aus einem 60er Jahre-Science-Fiction-Film, dann ertönen spacige Progrock-Gitarren und 60s-Harmonien. Zu einem BLUR ähnlichen Gesang mischen sich dann urplötzlich Rap-Gesänge (die beiden L.A.-Rapper Subtitel und Busdriver geben hier Unterstützung). Dass auf diesem Album diverse Tasten-, Blas- und Saiteninstrumente zum Einsatz kommen, versteht sich schon fast von selbst. Die Texte zu so sphärisch-philosophischen Songtiteln wie "Where there's a will there's a whalebone" sind im Booklet nachzulesen. Alles fertig zur Zeitreise? Dann zurücklehnen und entspannen. (55:45) (8)

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ISLANDS

Arm's Way

Britpop stammt bekanntlich nicht aus Kanada, einige der zwölf Stücke auf "Arm's Way", dem zweiten Album von Nick und J'aime, verweisen aber schon eindeutig auf die Insel. Da das Duo mittlerweile zu einem Sextett angewachsen ist, sollten wir hier lieber von einer Band sprechen. Wie schon auf dem Vorgänger "Return To The Sea" wird ein weiter musikalischer Bogen gespannt. Rockende, treibende, schnelle, melodische und mit Pop-Appeal versehene Stücke wie zum Beispiel "Creeper" werden mit orchestralen Arrangements, Alternative Country und Progrock garniert. Als ob das nicht reichen würde, besitzt Nick Thorbum auch die richtigen Songwriterqualitäten, denn das 11-minütige Schlussstück "Vertigo (It's a crime)" klingt so, als ob Neil Young auf die BEACH BOYS treffen würde. Meine Favoriten auf "Arm's Way" sind aber die, mit einem unwiderstehlichen XTC-Charme versehenen, Powerpop-Songs wie "J'aime vous voir quitter". (8)

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Ox Fanzine #78 als PDF

ISLANDS

A Sleep & A Forgetting

ISLANDS bleiben eine Bank in Sachen ruhiger und poppiger Musik zwischen Indie, BEACH BOYS und Singer/Songwriter. Erfrischende Ohrwürmer – der Titel „Never go solo“ könnte auch von Joe Jackson stammen – wechseln sich mit einfühlsamen Balladen ab und erfahren mit Sixties-Trash-Noise-Orgel und melancholischen Stimmungen bei „Can’t feel my face“ eindeutige Stellungnahmen.

Wie sonst sollte man auch die letzten drei Songtitel „Cold again“, „Don’t love you“, und „Same thing“ deuten? „Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst“ – Horst Buchholz in Billy Wilders’ „Eins, zwei, drei“.